Hallo,
Eisenbahnschienen wurden früher mit einer Lücke verlegt, die sich im Sommer duch die Wärmeausdehnung verkleinerte. Deshalb das Ra-ta-ta beim Zugfahren. In Physik-Schulbüchern wird dies auch heute noch oft im entsprechenden Kapitel als Beispiel erwähnt. Mir stellen sich nun drei Fragen:
-
Heutzutage sind Schienen fugenlos, zumindest bei Schnellstrecken wie denen des ICE. Wie macht man das? Wie fängt man die doch unvermeidliche Ausdehnung bei Wärme auf?
-
Straßenbahnschienen waren immer schon fugenlos. Zwar ist bei ihnen die Wärmedifferenz geringer, weil sie nicht freiliegen, sondern fest mit dem Straßenbelag verbunden sind, der Temperaturschwankungen nciht so schnell übernimmt. Trotzdem: Zwischen 30° Lufttemperatur in einem heißen Sommer und -30° in einem kalten Winter liegen erhebliche Unterschiede, die sich auch im Straßenbelag bemerkbar machen. Wieso zeigen die Schienen keinerlei spürbare Reaktion?
-
Gibt es in Ländern mit noch stärkeren Temperaturunterschieden als bei uns (z. B. Russland, wo aus diesem Grund in letzter Zeit mehrfach Dächer von Hallen eingestürzt sind) auch fugenlose Schienen?
Gruß
Peter