Schiff in Seitenlage

Hallo!
Problem: In einem Romantext habe ich ein etwa 300 Meter langes Dampf-Kriegsschiff, das seit Jahren auf einer kleinen Insel in einer Flussmündung liegt und vor sich hinrostet. Es liegt „leicht auf der Seite, nach Westen geneigt“ (nur mal grob übersetzt). Nun wird die Szene von einem alten Fahrensmann betrachtet, wie würde er das beschreiben? Würde er eher Backbord, bzw. Steuerbord denken? Das Schiff hatte Schlagseite (auf dem Trockenen?)? Irgendwie seemännischer wäre schön :slight_smile:
Danke für Tipps.
Gruß,
Eva

Beides, wenn er die Seekarte dazu hat.

…sonst nur Bb und Stb.

Er steht einfach nur davor und schaut sich das an.

Dann sagt er nichts und wundert sich, welcher Schussel das verbockt hat.

Es liegt mit (leichter) Steuerbordschlagseite, den Bug nach WNW (oder jede andere Himmelsrichtung) auf der Sandbank. Das Heck liegt tief im Gatt und Hein Dattel kann ohne Mühe vom Boot auf das Hauptdeck entern.

Weniger ist mehr! so lange Dampfer gabs meines Wissen nicht und wenn lassen sich die an ein paar Fingern abzählen. 300 m ist schon verdammt lang! Auch heute noch! :blush:

Backbord/Steuerbord kann man aus diesen Angaben nicht ableiten, würde sonst aber schon passen.

Da kann ich nix dran ändern … :confused: Aber sehr guter Vorschlag von Dir - Danke.
Gruß,
Eva

Hi,

wie wäre es damit: Krängung

Ist zwar eher für Schiffe im Wasser, aber, naja.

fg

Dirk_P

Kein Seemann würde den Begriff Krängung für Schlagseite benutzen!
Er würde das Maß der Schlagseite mit xx Grad Krängung bezeichen.

Stimmt war ja nur als Beispiel wie auch die Richtungsangabe.

Du schreibst: habe ich; Schreibst Du das Buch?

Nein. Ich übersetze es :wink:

Sind das dann vielleicht Fuß als Längenmaß? das wären rund 100 m das würde eher passen.

… der auf der Bb-Seite gestrandete Schwere Kreuzer „Jan Molsen“ wird immer noch, seit Jahren, von Känp`n Kruse beobachtet.