Ich bin zufällig auf dieses Gedicht gestoßen und würde gerne mehr darüber wissen.
Das Gedicht klingt gar nicht nach Schiller.
Weiß vielleicht jemand mehr über die Entstehungsgeschichte und wann Schiller dieses Gedicht schrieb?
Ich bin zufällig auf dieses Gedicht gestoßen und würde gerne mehr darüber wissen.
Das Gedicht klingt gar nicht nach Schiller.
Weiß vielleicht jemand mehr über die Entstehungsgeschichte und wann Schiller dieses Gedicht schrieb?
Das Gedicht klingt gar nicht nach Schiller.
Kein Wunder. Ist auch nicht von Schiller.
Ein Tip: ein wenig mehr Aufwand bei der Formulierung von Anfragen erhöht die Wahrscheinlichkeit, Antworten zu erhalten.
Auch diese Antwort ist eigentlich nur zur Ehrenrettung Schillers gedacht.
Auch grußlos,
Ralf
Hallo Honeyman,
Das Gedicht stammt also gar nicht von Schiller, wie ich
bereits vermutete.
nun - Schiller hat durchaus einige Rätselgedichte geschrieben (eine zu seiner Zeit noch recht beliebte Gattung). Am bekanntesten die sog. Turandot-Rätsel (gesondert veröffentlicht 1802-1804). Allerdings keine Rätselgedichte für Kinder.
Interessant wäre jetzt nur noch, von wem
das Gedicht denn stammt.
Verfasserin ist Karoline Stahl, Erstveröffentlichung 1818 in ‚Fabeln, Mährchen und Erzählungen für Kinder‘ bei Campe in Nürnberg.
Kleiner Tip: nicht Alles glauben, was irgendwo im Internet behauptet wird. Schon gar nicht, wenn für eine solche Behauptung keine überprüfbare Quelle angegeben wird - z.B. eine der gängigen Werkausgaben Schillers.
Die irrtümliche Zuschreibung geht allerdings schon auf Vor-Internet-Zeiten zurück, vermutlich auf eine Verwechslung der amerikanischen Komponistin Amy Marcy Cheney Beach (1867-1944), die das Gedicht in ihrem op.1 Nr.2 (veröfentlicht bei Arthur P. Schmidt, Boston, 1887) vertonte und die Textvorlage Schiller zuschrieb. Ob Mrs. Beach selbst einer falschen Quelle aufgesessen ist und wenn welcher, weiss ich nicht - habe auch keine Lust, es herauszufinden.
Freundliche Grüße,
Ralf
Vielen, vielen Dank! Jetzt weiß ich Bescheid.
Viele Grüße
honeyman
Gern geschehen. Es ist erfreulich, dass es immer noch Menschen gibt, die den Lyriker Schiller zu schätzen wissen. Vielleicht hast Du ja an diesem Blogeintrag Spaß: http://zensplitter.blogspot.com/2010/07/auch-ich-in-…
Freundliche Grüße,
Ralf