Hallo,
in unserer Neubau Doppelhaushälfte (Baubeginn September 2010, Fertigstellung Juni 2011) ist nun hinter den Fußleisten Schimmel aufgetreten. Der Parkettleger hat vor vollflächiger Verklebung des Fertigparketts in allen Räumen die Restfeuchte des Estrichts gemessen. Der Boden wurde daraufhin verlegt, die Sockelleisten (Pappleisten, weiß beschichtet) verschraubt und zur Wand hin mit einer Acrylfuge abgedichtet.
Nun ist hinter den Leisten vollflächiger Schimmelbefall aufgetreten. Wir sind nun sehr besorgt, ob eventuell das Parkett mitbetroffen sein könnte. Welche weitere Vorgehensweise ist zu empfehlen? Ist es sinnvoll einen Sachverständigen hinzuzuziehen? Fällt dieser Schaden unter die Gewährleistung des Parkettlegers oder des Bauträgers?
In zwei weiteren der zeitgleich gebauten Leisten ist bereits vor einigen Wochen Schimmel aufgetreten, sowohl hinter Möbeln, als auch an Fußleisten, etc.
Bin für jeden Rat dankbar!
Hallo,
die Restfeuchte des Estriches war möglicherweise zum verlegen des Parketts in Ordnung, aber wie war die Restfeuchte des Mauerwerks/ Innenputz? Ist das Mauerwerk aus Porenbeton (Yton) und von außen noch nicht verputzt? Ist der Innenputz, zum Zeitpunkt der Parkettverlegung, noch nicht vollständig abgetrocknet gewesen?
Gruß, Gefr.Schultz
Hallo farfromthat,
solche Fälle kenne ich zu genüge.
Leider waren die letzten Monate auch nicht so ideal, um einen Neubau ausreichend trocken zu bekommen.
Meine Empfehlung: alle Fußleisten demontieren, alle Schränke von den Wänden rücken, Heizung an und einen Bautrockner aufstellen.
Ihr werdet euch wundern, wieviel Wasser in den nächsten Tagen da zusammen kommt.
Wer nun die Schuld hat oder haben wird, wird ein Sachverständiger letztendlich auch nicht genau sagen können.
Immerhin kommen da so viele Faktoren zusammen, wie z.B. auch das Lüftungsverhalten der Bewohner…
MfG
Fritzmann2