Schimmel im Schlafzimmer

Liebe/-r Experte/-in,

seit 15 Jahren bin ich ‚erfolgreich‘ Mieter unterschiedlicher Mietwohnungen (Altbau bis Neubau, 4. Stock bis Erdgeschoss), Probleme mit Schimmel hatte ich nie. Nun habe ich in der Wandecke im Schlafzimmer in ca. 1 Meter Höhe kleine Flecken entdeckt und daraufhin das Schränkchen (50x50x70), welches mit 5 cm Abstand zur Wand stand aus der Ecke gezogen. Mir bot sich folgendes Bild: http://img20.imageshack.us/img20/1821/schimmel2.jpg

Daraufhin habe ich den Schimmel mit reinem Alkohol von der Wand gewaschen, achte jetzt peinlichst auf eine max. rel. Luftfeuchte von 50% und eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Schematisch stellt sich der Raum wie folgt dar: http://img832.imageshack.us/img832/8664/schimmel1.jpg (Das Schränkchen stand in der kleinen Ecke unten rechts)

Meine Frage nun. Was KANN ich jetzt noch tun, was MUSS ich jetzt noch tun. Sicherlich ist mein bisheriges Verfahren (mit Alkohol Abwaschen, etc.) ein diskussionswürdiges Thema. Ich bitte jedoch um Hilfestellung, was ich ab jetzt und zukünftig machen kann oder muss, um die Lage im Griff zu haben.

Herzlichen Dank für Ihre Mühen!

Eine gute Adventszeit wünscht

Marco

Das Schadensbild zeigt eigentlich eine „normale“ Schimmelecke, bedingt durch Wärmebrücke. Mit dem Alkohohl ist schon in Ordnung, Schimmel EX… stinkt zu sehr. Sonst beobachten, Türen geschlossen lassen, Stoßlüftung, 5-10 Minuten,… Alles richtig gemacht. Meine ich. Mit freundlichen Grüßen

K. Taeubig

Hallo Marco,
du hast dort ein Problem mit Kondensfeuchte durch die niedrige Wandtemperatur (Aussenwand). So wie es nach deinen Angaben jetzt aussieht, sollte keine Kondensation mehr auftreten. Gut wäre allerdings ein erhöhen der Lufttemperatur um ein bis zwei Grad.
Keine Möbel in diesem Bereich und wenn nicht anders möglich mindestens 10cm von der Wand entfernt und mit Füssen damit die Luft zirkulieren kann.
Darauf achten dass die rel. Luftfeuchtigkeit - auch kurzzeitig - nicht höher wird, bereits bei ca. 60% wird es wieder Kondensation geben.
Das abwaschen mit Alkohol ist für so kleine Flächen eine gute Methode, die beste wäre aber wenn man den Putz in den befallenen Bereichen abstemmt.
Um das Problem für die Zukunft zu beseitigen muss die Wand besser isoliert werden, dies ist aber sicher eine Aufgabe des Vermieters.
Ich hoffe dir etwas geholfen zu haben und würde mich freuen wenn du mir über deine Maßnahmen und die Auswirkungen berichten würdest.
lg, Lois

Die Oberflächentemperatur der Schlafzimmer-Außenwand und der Taupunkt der Raumluft sind zu niedrig.
Gelangt warme Luft ins Schlafzimmer so kondensiert die Luftfeuchte an den kalten Wänden, zumal Du mit dem Vorstellen des kleinen Schränkchens eine Wärmebrücke geschaffen hast. Die dünnen Außenwände, wahrscheinlich nur 24-er Außenwand mit ein wenig Innen- und Außenputz, sind wärmetechnisch nicht dafür ausgelegt um dort irgenwelche Sachen mit geringem Abstand vorzustellen. Wenn Du dort schon etwas hinstellen möchtest, dann solltest Du darauf achten, dass die Wand ausreichend belüftet wird. Schränke oder auch „Schränkchen“ sollten nicht nur im ausreichenden Abstand von der Wand aufgestellt werden (5-10 cm), sondern am Besten auch auf Füßen stehen, sodass die Luft hinter dem Schrank auch zirkulieren kann.

Des Weiteren kann ich noch empfehlen - und gerade während der kalten Jahreszeit - immer mal kurz zu Lüften (5-10 Min.). Und noch ein Tipp: Beheize das Schlafzimmer nicht über die warmen Räume !!!

Frohe Weihnacht und ein gutes neues Jahr!

Dieter Müller
Sachverst. für Bau- und Gebäudeschadstoffe

-.-
Müller & Partner
Sachverständigen und Ingenieurbüro

  • Büro für Bau- und Gebäudeschadstoffe -

WebInfo: www.schadstofffrei.de
Referenzen: www.schadstofffrei.de/Referenzen-Schadstoffgutachten…

Hallo Marco,
stellen Sie das Schränkchen min. 10 cm von der Wand weg auf, lüften Sie mehrmals am Tag gut, so dass Sie zw. 40 und 50% rel. Feuchte im Raum haben. Dann sollte alles in Ordnung sein.
Schimmelfreie Grüße
Jochen Merx

Hallo Marco,

wenn es sich so verhält, wie du schilderst, scheint es sich um eine bauliche Schwachstelle zu handeln. In der Gebäudeecke liegt einen Wärmebrücke vor. Dieser Effekt wird durch Möbel, die davor gestellt werden, noch verstärkt, da die Wand von innen zusätzlich ‚isoliert‘ wird und abkühlt. Hier kondensiert dann zwangsläufig die Luftfeuchtigkeit.

Die Bekämpfung des Schimmels mit Alkohol ist grundsätzlich richtig und gut. Nur wird durch diese Maßnahme die Ursache nicht beseitigt, und der Schimmel wächst kurze Zeit später erneut an den betreffenden Stellen.

Es gibt die Möglichkeit, in diese Ecke keine Möbel zu stellen, oder eine Wärmeisolierung (vorzugsweise von außen) anzubringen.

Die Diskussion weiterer Details würde allderings diesen Rahmen hier sprengen, zumal nicht genug Detailkenntnisse vorhanden sind.

Weitere Infos gibt’s auch unter: www.ingenieurbuero-dresen.de

Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben.

Gruß

HPD

Hallo Marco,

Grundsätzlich: Mit Alkohol abzuwaschen ist eine sehr gute Idee gewesen. Die hätte ich Dir auch empfohlen. Dabei reicht auch Brennspiritus - der ist nicht ganz so teuer.
Schimmel vermeiden kannst Du, indem Du schaust, dass die Wand wärmer wird (Mindestens 12,6 °C). Zum einen durch Heizen in diesem Raum, zum anderen, indem Du diese Ecke von Möbeln, Kissen, etc. frei hältst. Und den Feuchtegehalt der Raumluft senkst.

Schimmel kann ab etwa 80% relativer Feuchte entstehen. Wenn Du in der Ecke Schimmel hast, sind auf diesem Wandbereich mindestens 80%. Wenn Du unter Kondensationstabelle googelst, wirst du das hier finden:
T [°C] w [g/m³]
12 10,650
13 11,350
14 12,100
15 12,850
16 13,650
17 14,500
18 15,400
Das heißt, bei einer Raumtemperatur von 16°C sind bei 100% rel. Feuchte 13,650 g Wasser absolut in jedem m³ Raumluft. Davon 80% sind 10,92g Wasser/m³, díe in Deiner Schimmelecke vorhanden sind.
Wenn Du dann oben schaust, bei welcher Temperatur diese 10,92 g die 100% dastellen, bist Du schnell bei deiner Oberflächentemperatur aus Deiner Zeichnung.
Das bedeutet unterm Strich, dass Dein Zimmer zu kalt ist für den Feuchtegehalt in der Raumluft.

Gruß Barbara

Hallo!

Danke für die gute Beschreibung ihrer Situation, dies macht leider die Beantwortung nicht viel einfacher.
Die Raumgegebenheiten deuten auf eine so genannte Taupunktunterschreitung hin.
Dies bedeutet, dass die Raumluftfeuchte an der kalten Außenwand ausfällt und sich an der Wand niederschlägt.
Bedingt durch eben die schlechte Luftzirkulation und die niedrige Temperatur der Außenwand, wird dies wieder vorkommen, solange sie nicht etwas an den Gegebenheiten ändern (derzeitige Taupunkttemperatur bei ihren Daten, etwa 5,6 - 7,4°C).
Sie haben folgende Möglichkeiten:

  1. Absenken der Raumlufttemperatur (setzt den Taupunkt herab), da dies nicht sehr praktikabel bzw. angenehm ist, sollten sie dies außen vor lassen
  2. Anheben der Oberflächentemperatur an der Wand, dies kann z.B. durch eine bessere Luftzirkulation erreicht werden
  3. Mindestens drei mal am Tag Stoßlüften (10-15min), alle Fenster komplett öffnen - dies sorgt für einen kompletten Luftaustausch und setzt die Raumluftfeuchte herab - dies wirkt sich wiederum positiv auf den Taupunkt aus (niedrigere Luftfeuchte bedeutet das die Taupunkttemperatur weiter abnimmt)

Zu empfehlen ist die Punkte 2 und 3 zusammen zu nutzen.
Auch sollten sie mit ihrem Vermieter sprechen, ob es nicht möglich ist eine Außendämmung anzubringen (steigert den Wert des Hauses, senkt die Heizkosten), dies würde das auskühlen der Wand weiter vermindern.

Schauen sie sich in diesem Zuge auch mal die Außenwände an, Schäden an der Wand (Risse, etca.) begünstigen selbstverständlich das auskühlen und sollten als Baumangel betrachtet werden.

Ich hoffe ein Wenig weiter geholfen zu haben, bei weiteren Fragen einfach kurz melden!

Gruß J.C.

Lieber Experte,

vor 6 Wochen habe ich u.a. Anfrage an Sie gestellt. Ich habe viele und ausführliche Antworten erhalten, teils mit der Bitte, eine Rückmeldung zu der Entwicklung und den Ergebnissen zu geben. Das will ich nun tun. Führ die zahlreichen und ausführlichen und vor allen Dingen hilfreichen Tipps: herzlichen Dank!

Welche Maßnahmen habe ich ergriffen?
1.) Das kleine Schränkchen, welches a) auf 10cm-Füßen und b) 5cm von der Wand entfernt stand habe ich in einen anderen Raum gestellt.
2.) Ich achte peinlichst darauf, die Tür zum (kälteren) Schlafzimmer geschlossen zu halten.
3.) Ich lüfte konsequent und hartnäckig, teilweise 3 x bevor ich morgens das Haus verlasse und teilweise bis zu 3 x wenn ich abends wieder zuhause bin und das Bett auch ‚ausgelüftet‘ ist.
4.) Ich lasse die Temperatur nicht unter 14 Grad fallen und heize sie teilweise auf 18 Grad.
5.) Ich habe mir fürs Schlafzimmer (und auch für ein weiteres Schlafzimmer in der Wohnung ohne diese Problematik) ein Thermometer mit Hygrometer und Anzeige der Taupunkttemperatur und blinkendem Warner, wenn eine bestimmte Luftfeuchte (50, 55 oder 60, einstellbar) überschritten wird, zugelegt.
6.) Risse oder Wandbeschädigungen kann ich von außen nicht entdecken.
7.) Den Vermieter habe ich bez. einer evtl. zus. Wanddämmung nicht eingebunden.

Ergebnisse:
Die ersten Wochen gelang es mir nicht, nachts eine Luftfeuchtigkeit unter 60% zu erreichen, tagsüber pendelte er sich immer auf knapp über 50% ein.

Nach ca. 4 Wochen und konsequenter Anwendung der o.g. Schritte bin ich jetzt bei folgenden Werten:
Taupunkt zwischen 2°C und 6°C
Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 50%

Ich denke also, das Problem nun im Griff zu haben (besonders bei den schön frostigen Temperaturen momentan klappt das wunderbar.)

Noch einmal herzlichen Dank!

Freundliche Grüße

Marco Scholz

Alte Anfrage:
Liebe/-r Experte/-in,

seit 15 Jahren bin ich ‚erfolgreich‘ Mieter unterschiedlicher Mietwohnungen (Altbau bis Neubau, 4. Stock bis Erdgeschoss), Probleme mit Schimmel hatte ich nie. Nun habe ich in der Wandecke im Schlafzimmer in ca. 1 Meter Höhe kleine Flecken entdeckt und daraufhin das Schränkchen (50x50x70), welches mit 5 cm Abstand zur Wand stand aus der Ecke gezogen. Mir bot sich folgendes Bild: http://img20.imageshack.us/img20/1821/schimmel2.jpg

Daraufhin habe ich den Schimmel mit reinem Alkohol von der Wand gewaschen, achte jetzt peinlichst auf eine max. rel. Luftfeuchte von 50% und eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Schematisch stellt sich der Raum wie folgt dar: http://img832.imageshack.us/img832/8664/schimmel1.jpg (Das Schränkchen stand in der kleinen Ecke unten rechts)

Meine Frage nun. Was KANN ich jetzt noch tun, was MUSS ich jetzt noch tun. Sicherlich ist mein bisheriges Verfahren (mit Alkohol Abwaschen, etc.) ein diskussionswürdiges Thema. Ich bitte jedoch um Hilfestellung, was ich ab jetzt und zukünftig machen kann oder muss, um die Lage im Griff zu haben.

Herzlichen Dank für Ihre Mühen!

Eine gute Adventszeit wünscht

Marco

Lieber Experte,

vor 6 Wochen habe ich u.a. Anfrage an Sie gestellt. Ich habe viele und ausführliche Antworten erhalten, teils mit der Bitte, eine Rückmeldung zu der Entwicklung und den Ergebnissen zu geben. Das will ich nun tun. Führ die zahlreichen und ausführlichen und vor allen Dingen hilfreichen Tipps: herzlichen Dank!

Welche Maßnahmen habe ich ergriffen?
1.) Das kleine Schränkchen, welches a) auf 10cm-Füßen und b) 5cm von der Wand entfernt stand habe ich in einen anderen Raum gestellt.
2.) Ich achte peinlichst darauf, die Tür zum (kälteren) Schlafzimmer geschlossen zu halten.
3.) Ich lüfte konsequent und hartnäckig, teilweise 3 x bevor ich morgens das Haus verlasse und teilweise bis zu 3 x wenn ich abends wieder zuhause bin und das Bett auch ‚ausgelüftet‘ ist.
4.) Ich lasse die Temperatur nicht unter 14 Grad fallen und heize sie teilweise auf 18 Grad.
5.) Ich habe mir fürs Schlafzimmer (und auch für ein weiteres Schlafzimmer in der Wohnung ohne diese Problematik) ein Thermometer mit Hygrometer und Anzeige der Taupunkttemperatur und blinkendem Warner, wenn eine bestimmte Luftfeuchte (50, 55 oder 60, einstellbar) überschritten wird, zugelegt.
6.) Risse oder Wandbeschädigungen kann ich von außen nicht entdecken.
7.) Den Vermieter habe ich bez. einer evtl. zus. Wanddämmung nicht eingebunden.

Ergebnisse:
Die ersten Wochen gelang es mir nicht, nachts eine Luftfeuchtigkeit unter 60% zu erreichen, tagsüber pendelte er sich immer auf knapp über 50% ein.

Nach ca. 4 Wochen und konsequenter Anwendung der o.g. Schritte bin ich jetzt bei folgenden Werten:
Taupunkt zwischen 2°C und 6°C
Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 50%

Ich denke also, das Problem nun im Griff zu haben (besonders bei den schön frostigen Temperaturen momentan klappt das wunderbar.)

Noch einmal herzlichen Dank!

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Marco Scholz

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seit 15 Jahren bin ich ‚erfolgreich‘ Mieter unterschiedlicher Mietwohnungen (Altbau bis Neubau, 4. Stock bis Erdgeschoss), Probleme mit Schimmel hatte ich nie. Nun habe ich in der Wandecke im Schlafzimmer in ca. 1 Meter Höhe kleine Flecken entdeckt und daraufhin das Schränkchen (50x50x70), welches mit 5 cm Abstand zur Wand stand aus der Ecke gezogen. Mir bot sich folgendes Bild: http://img20.imageshack.us/img20/1821/schimmel2.jpg

Daraufhin habe ich den Schimmel mit reinem Alkohol von der Wand gewaschen, achte jetzt peinlichst auf eine max. rel. Luftfeuchte von 50% und eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Schematisch stellt sich der Raum wie folgt dar: http://img832.imageshack.us/img832/8664/schimmel1.jpg (Das Schränkchen stand in der kleinen Ecke unten rechts)

Meine Frage nun. Was KANN ich jetzt noch tun, was MUSS ich jetzt noch tun. Sicherlich ist mein bisheriges Verfahren (mit Alkohol Abwaschen, etc.) ein diskussionswürdiges Thema. Ich bitte jedoch um Hilfestellung, was ich ab jetzt und zukünftig machen kann oder muss, um die Lage im Griff zu haben.

Herzlichen Dank für Ihre Mühen!

Eine gute Adventszeit wünscht

Marco
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Lieber Experte,

vor 6 Wochen habe ich u.a. Anfrage an Sie gestellt. Ich habe viele und ausführliche Antworten erhalten, teils mit der Bitte, eine Rückmeldung zu der Entwicklung und den Ergebnissen zu geben. Das will ich nun tun. Führ die zahlreichen und ausführlichen und vor allen Dingen hilfreichen Tipps: herzlichen Dank!

Welche Maßnahmen habe ich ergriffen?
1.) Das kleine Schränkchen, welches a) auf 10cm-Füßen und b) 5cm von der Wand entfernt stand habe ich in einen anderen Raum gestellt.
2.) Ich achte peinlichst darauf, die Tür zum (kälteren) Schlafzimmer geschlossen zu halten.
3.) Ich lüfte konsequent und hartnäckig, teilweise 3 x bevor ich morgens das Haus verlasse und teilweise bis zu 3 x wenn ich abends wieder zuhause bin und das Bett auch ‚ausgelüftet‘ ist.
4.) Ich lasse die Temperatur nicht unter 14 Grad fallen und heize sie teilweise auf 18 Grad.
5.) Ich habe mir fürs Schlafzimmer (und auch für ein weiteres Schlafzimmer in der Wohnung ohne diese Problematik) ein Thermometer mit Hygrometer und Anzeige der Taupunkttemperatur und blinkendem Warner, wenn eine bestimmte Luftfeuchte (50, 55 oder 60, einstellbar) überschritten wird, zugelegt.
6.) Risse oder Wandbeschädigungen kann ich von außen nicht entdecken.
7.) Den Vermieter habe ich bez. einer evtl. zus. Wanddämmung nicht eingebunden.

Ergebnisse:
Die ersten Wochen gelang es mir nicht, nachts eine Luftfeuchtigkeit unter 60% zu erreichen, tagsüber pendelte er sich immer auf knapp über 50% ein.

Nach ca. 4 Wochen und konsequenter Anwendung der o.g. Schritte bin ich jetzt bei folgenden Werten:
Taupunkt zwischen 2°C und 6°C
Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 50%

Ich denke also, das Problem nun im Griff zu haben (besonders bei den schön frostigen Temperaturen momentan klappt das wunderbar.)

Noch einmal herzlichen Dank!

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Marco Scholz

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seit 15 Jahren bin ich ‚erfolgreich‘ Mieter unterschiedlicher Mietwohnungen (Altbau bis Neubau, 4. Stock bis Erdgeschoss), Probleme mit Schimmel hatte ich nie. Nun habe ich in der Wandecke im Schlafzimmer in ca. 1 Meter Höhe kleine Flecken entdeckt und daraufhin das Schränkchen (50x50x70), welches mit 5 cm Abstand zur Wand stand aus der Ecke gezogen. Mir bot sich folgendes Bild: http://img20.imageshack.us/img20/1821/schimmel2.jpg

Daraufhin habe ich den Schimmel mit reinem Alkohol von der Wand gewaschen, achte jetzt peinlichst auf eine max. rel. Luftfeuchte von 50% und eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Schematisch stellt sich der Raum wie folgt dar: http://img832.imageshack.us/img832/8664/schimmel1.jpg (Das Schränkchen stand in der kleinen Ecke unten rechts)

Meine Frage nun. Was KANN ich jetzt noch tun, was MUSS ich jetzt noch tun. Sicherlich ist mein bisheriges Verfahren (mit Alkohol Abwaschen, etc.) ein diskussionswürdiges Thema. Ich bitte jedoch um Hilfestellung, was ich ab jetzt und zukünftig machen kann oder muss, um die Lage im Griff zu haben.

Herzlichen Dank für Ihre Mühen!

Eine gute Adventszeit wünscht

Marco

Lieber Experte,

vor 6 Wochen habe ich u.a. Anfrage an Sie gestellt. Ich habe viele und ausführliche Antworten erhalten, teils mit der Bitte, eine Rückmeldung zu der Entwicklung und den Ergebnissen zu geben. Das will ich nun tun. Führ die zahlreichen und ausführlichen und vor allen Dingen hilfreichen Tipps: herzlichen Dank!

Welche Maßnahmen habe ich ergriffen?
1.) Das kleine Schränkchen, welches a) auf 10cm-Füßen und b) 5cm von der Wand entfernt stand habe ich in einen anderen Raum gestellt.
2.) Ich achte peinlichst darauf, die Tür zum (kälteren) Schlafzimmer geschlossen zu halten.
3.) Ich lüfte konsequent und hartnäckig, teilweise 3 x bevor ich morgens das Haus verlasse und teilweise bis zu 3 x wenn ich abends wieder zuhause bin und das Bett auch ‚ausgelüftet‘ ist.
4.) Ich lasse die Temperatur nicht unter 14 Grad fallen und heize sie teilweise auf 18 Grad.
5.) Ich habe mir fürs Schlafzimmer (und auch für ein weiteres Schlafzimmer in der Wohnung ohne diese Problematik) ein Thermometer mit Hygrometer und Anzeige der Taupunkttemperatur und blinkendem Warner, wenn eine bestimmte Luftfeuchte (50, 55 oder 60, einstellbar) überschritten wird, zugelegt.
6.) Risse oder Wandbeschädigungen kann ich von außen nicht entdecken.
7.) Den Vermieter habe ich bez. einer evtl. zus. Wanddämmung nicht eingebunden.

Ergebnisse:
Die ersten Wochen gelang es mir nicht, nachts eine Luftfeuchtigkeit unter 60% zu erreichen, tagsüber pendelte er sich immer auf knapp über 50% ein.

Nach ca. 4 Wochen und konsequenter Anwendung der o.g. Schritte bin ich jetzt bei folgenden Werten:
Taupunkt zwischen 2°C und 6°C
Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 50%

Ich denke also, das Problem nun im Griff zu haben (besonders bei den schön frostigen Temperaturen momentan klappt das wunderbar.)

Noch einmal herzlichen Dank!

Freundliche Grüße

Marco Scholz

Alte Anfrage:
Liebe/-r Experte/-in,

seit 15 Jahren bin ich ‚erfolgreich‘ Mieter unterschiedlicher Mietwohnungen (Altbau bis Neubau, 4. Stock bis Erdgeschoss), Probleme mit Schimmel hatte ich nie. Nun habe ich in der Wandecke im Schlafzimmer in ca. 1 Meter Höhe kleine Flecken entdeckt und daraufhin das Schränkchen (50x50x70), welches mit 5 cm Abstand zur Wand stand aus der Ecke gezogen. Mir bot sich folgendes Bild: http://img20.imageshack.us/img20/1821/schimmel2.jpg

Daraufhin habe ich den Schimmel mit reinem Alkohol von der Wand gewaschen, achte jetzt peinlichst auf eine max. rel. Luftfeuchte von 50% und eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Schematisch stellt sich der Raum wie folgt dar: http://img832.imageshack.us/img832/8664/schimmel1.jpg (Das Schränkchen stand in der kleinen Ecke unten rechts)

Meine Frage nun. Was KANN ich jetzt noch tun, was MUSS ich jetzt noch tun. Sicherlich ist mein bisheriges Verfahren (mit Alkohol Abwaschen, etc.) ein diskussionswürdiges Thema. Ich bitte jedoch um Hilfestellung, was ich ab jetzt und zukünftig machen kann oder muss, um die Lage im Griff zu haben.

Herzlichen Dank für Ihre Mühen!

Eine gute Adventszeit wünscht

Marco

Lieber Experte,

vor 6 Wochen habe ich u.a. Anfrage an Sie gestellt. Ich habe viele und ausführliche Antworten erhalten, teils mit der Bitte, eine Rückmeldung zu der Entwicklung und den Ergebnissen zu geben. Das will ich nun tun. Führ die zahlreichen und ausführlichen und vor allen Dingen hilfreichen Tipps: herzlichen Dank!

Welche Maßnahmen habe ich ergriffen?
1.) Das kleine Schränkchen, welches a) auf 10cm-Füßen und b) 5cm von der Wand entfernt stand habe ich in einen anderen Raum gestellt.
2.) Ich achte peinlichst darauf, die Tür zum (kälteren) Schlafzimmer geschlossen zu halten.
3.) Ich lüfte konsequent und hartnäckig, teilweise 3 x bevor ich morgens das Haus verlasse und teilweise bis zu 3 x wenn ich abends wieder zuhause bin und das Bett auch ‚ausgelüftet‘ ist.
4.) Ich lasse die Temperatur nicht unter 14 Grad fallen und heize sie teilweise auf 18 Grad.
5.) Ich habe mir fürs Schlafzimmer (und auch für ein weiteres Schlafzimmer in der Wohnung ohne diese Problematik) ein Thermometer mit Hygrometer und Anzeige der Taupunkttemperatur und blinkendem Warner, wenn eine bestimmte Luftfeuchte (50, 55 oder 60, einstellbar) überschritten wird, zugelegt.
6.) Risse oder Wandbeschädigungen kann ich von außen nicht entdecken.
7.) Den Vermieter habe ich bez. einer evtl. zus. Wanddämmung nicht eingebunden.

Ergebnisse:
Die ersten Wochen gelang es mir nicht, nachts eine Luftfeuchtigkeit unter 60% zu erreichen, tagsüber pendelte er sich immer auf knapp über 50% ein.

Nach ca. 4 Wochen und konsequenter Anwendung der o.g. Schritte bin ich jetzt bei folgenden Werten:
Taupunkt zwischen 2°C und 6°C
Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 50%

Ich denke also, das Problem nun im Griff zu haben (besonders bei den schön frostigen Temperaturen momentan klappt das wunderbar.)

Noch einmal herzlichen Dank!

Freundliche Grüße

Marco Scholz

Alte Anfrage:
Liebe/-r Experte/-in,

seit 15 Jahren bin ich ‚erfolgreich‘ Mieter unterschiedlicher Mietwohnungen (Altbau bis Neubau, 4. Stock bis Erdgeschoss), Probleme mit Schimmel hatte ich nie. Nun habe ich in der Wandecke im Schlafzimmer in ca. 1 Meter Höhe kleine Flecken entdeckt und daraufhin das Schränkchen (50x50x70), welches mit 5 cm Abstand zur Wand stand aus der Ecke gezogen. Mir bot sich folgendes Bild: http://img20.imageshack.us/img20/1821/schimmel2.jpg

Daraufhin habe ich den Schimmel mit reinem Alkohol von der Wand gewaschen, achte jetzt peinlichst auf eine max. rel. Luftfeuchte von 50% und eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Schematisch stellt sich der Raum wie folgt dar: http://img832.imageshack.us/img832/8664/schimmel1.jpg (Das Schränkchen stand in der kleinen Ecke unten rechts)

Meine Frage nun. Was KANN ich jetzt noch tun, was MUSS ich jetzt noch tun. Sicherlich ist mein bisheriges Verfahren (mit Alkohol Abwaschen, etc.) ein diskussionswürdiges Thema. Ich bitte jedoch um Hilfestellung, was ich ab jetzt und zukünftig machen kann oder muss, um die Lage im Griff zu haben.

Herzlichen Dank für Ihre Mühen!

Eine gute Adventszeit wünscht

Marco

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Lieber Experte,

vor 6 Wochen habe ich u.a. Anfrage an Sie gestellt. Ich habe viele und ausführliche Antworten erhalten, teils mit der Bitte, eine Rückmeldung zu der Entwicklung und den Ergebnissen zu geben. Das will ich nun tun. Führ die zahlreichen und ausführlichen und vor allen Dingen hilfreichen Tipps: herzlichen Dank!

Welche Maßnahmen habe ich ergriffen?
1.) Das kleine Schränkchen, welches a) auf 10cm-Füßen und b) 5cm von der Wand entfernt stand habe ich in einen anderen Raum gestellt.
2.) Ich achte peinlichst darauf, die Tür zum (kälteren) Schlafzimmer geschlossen zu halten.
3.) Ich lüfte konsequent und hartnäckig, teilweise 3 x bevor ich morgens das Haus verlasse und teilweise bis zu 3 x wenn ich abends wieder zuhause bin und das Bett auch ‚ausgelüftet‘ ist.
4.) Ich lasse die Temperatur nicht unter 14 Grad fallen und heize sie teilweise auf 18 Grad.
5.) Ich habe mir fürs Schlafzimmer (und auch für ein weiteres Schlafzimmer in der Wohnung ohne diese Problematik) ein Thermometer mit Hygrometer und Anzeige der Taupunkttemperatur und blinkendem Warner, wenn eine bestimmte Luftfeuchte (50, 55 oder 60, einstellbar) überschritten wird, zugelegt.
6.) Risse oder Wandbeschädigungen kann ich von außen nicht entdecken.
7.) Den Vermieter habe ich bez. einer evtl. zus. Wanddämmung nicht eingebunden.

Ergebnisse:
Die ersten Wochen gelang es mir nicht, nachts eine Luftfeuchtigkeit unter 60% zu erreichen, tagsüber pendelte er sich immer auf knapp über 50% ein.

Nach ca. 4 Wochen und konsequenter Anwendung der o.g. Schritte bin ich jetzt bei folgenden Werten:
Taupunkt zwischen 2°C und 6°C
Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 50%

Ich denke also, das Problem nun im Griff zu haben (besonders bei den schön frostigen Temperaturen momentan klappt das wunderbar.)

Noch einmal herzlichen Dank!

Freundliche Grüße

Marco Scholz

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Liebe/-r Experte/-in,

seit 15 Jahren bin ich ‚erfolgreich‘ Mieter unterschiedlicher Mietwohnungen (Altbau bis Neubau, 4. Stock bis Erdgeschoss), Probleme mit Schimmel hatte ich nie. Nun habe ich in der Wandecke im Schlafzimmer in ca. 1 Meter Höhe kleine Flecken entdeckt und daraufhin das Schränkchen (50x50x70), welches mit 5 cm Abstand zur Wand stand aus der Ecke gezogen. Mir bot sich folgendes Bild: http://img20.imageshack.us/img20/1821/schimmel2.jpg

Daraufhin habe ich den Schimmel mit reinem Alkohol von der Wand gewaschen, achte jetzt peinlichst auf eine max. rel. Luftfeuchte von 50% und eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Schematisch stellt sich der Raum wie folgt dar: http://img832.imageshack.us/img832/8664/schimmel1.jpg (Das Schränkchen stand in der kleinen Ecke unten rechts)

Meine Frage nun. Was KANN ich jetzt noch tun, was MUSS ich jetzt noch tun. Sicherlich ist mein bisheriges Verfahren (mit Alkohol Abwaschen, etc.) ein diskussionswürdiges Thema. Ich bitte jedoch um Hilfestellung, was ich ab jetzt und zukünftig machen kann oder muss, um die Lage im Griff zu haben.

Herzlichen Dank für Ihre Mühen!

Eine gute Adventszeit wünscht

Marco

Lieber Experte,

vor 6 Wochen habe ich u.a. Anfrage an Sie gestellt. Ich habe viele und ausführliche Antworten erhalten, teils mit der Bitte, eine Rückmeldung zu der Entwicklung und den Ergebnissen zu geben. Das will ich nun tun. Führ die zahlreichen und ausführlichen und vor allen Dingen hilfreichen Tipps: herzlichen Dank!

Welche Maßnahmen habe ich ergriffen?
1.) Das kleine Schränkchen, welches a) auf 10cm-Füßen und b) 5cm von der Wand entfernt stand habe ich in einen anderen Raum gestellt.
2.) Ich achte peinlichst darauf, die Tür zum (kälteren) Schlafzimmer geschlossen zu halten.
3.) Ich lüfte konsequent und hartnäckig, teilweise 3 x bevor ich morgens das Haus verlasse und teilweise bis zu 3 x wenn ich abends wieder zuhause bin und das Bett auch ‚ausgelüftet‘ ist.
4.) Ich lasse die Temperatur nicht unter 14 Grad fallen und heize sie teilweise auf 18 Grad.
5.) Ich habe mir fürs Schlafzimmer (und auch für ein weiteres Schlafzimmer in der Wohnung ohne diese Problematik) ein Thermometer mit Hygrometer und Anzeige der Taupunkttemperatur und blinkendem Warner, wenn eine bestimmte Luftfeuchte (50, 55 oder 60, einstellbar) überschritten wird, zugelegt.
6.) Risse oder Wandbeschädigungen kann ich von außen nicht entdecken.
7.) Den Vermieter habe ich bez. einer evtl. zus. Wanddämmung nicht eingebunden.

Ergebnisse:
Die ersten Wochen gelang es mir nicht, nachts eine Luftfeuchtigkeit unter 60% zu erreichen, tagsüber pendelte er sich immer auf knapp über 50% ein.

Nach ca. 4 Wochen und konsequenter Anwendung der o.g. Schritte bin ich jetzt bei folgenden Werten:
Taupunkt zwischen 2°C und 6°C
Luftfeuchtigkeit zwischen 40% und 50%

Ich denke also, das Problem nun im Griff zu haben (besonders bei den schön frostigen Temperaturen momentan klappt das wunderbar.)

Noch einmal herzlichen Dank!

Freundliche Grüße

Marco Scholz

Alte Anfrage:
Liebe/-r Experte/-in,

seit 15 Jahren bin ich ‚erfolgreich‘ Mieter unterschiedlicher Mietwohnungen (Altbau bis Neubau, 4. Stock bis Erdgeschoss), Probleme mit Schimmel hatte ich nie. Nun habe ich in der Wandecke im Schlafzimmer in ca. 1 Meter Höhe kleine Flecken entdeckt und daraufhin das Schränkchen (50x50x70), welches mit 5 cm Abstand zur Wand stand aus der Ecke gezogen. Mir bot sich folgendes Bild: http://img20.imageshack.us/img20/1821/schimmel2.jpg

Daraufhin habe ich den Schimmel mit reinem Alkohol von der Wand gewaschen, achte jetzt peinlichst auf eine max. rel. Luftfeuchte von 50% und eine Raumtemperatur zwischen 16 und 18 Grad. Schematisch stellt sich der Raum wie folgt dar: http://img832.imageshack.us/img832/8664/schimmel1.jpg (Das Schränkchen stand in der kleinen Ecke unten rechts)

Meine Frage nun. Was KANN ich jetzt noch tun, was MUSS ich jetzt noch tun. Sicherlich ist mein bisheriges Verfahren (mit Alkohol Abwaschen, etc.) ein diskussionswürdiges Thema. Ich bitte jedoch um Hilfestellung, was ich ab jetzt und zukünftig machen kann oder muss, um die Lage im Griff zu haben.

Herzlichen Dank für Ihre Mühen!

Eine gute Adventszeit wünscht

Marco

Hallo Marco,

vielen Dank für die Rückmeldung!
Ich halte eine Raumtemperatur von nur 14 °C für zu kalt. Es führt dazu, dass die Wände zu stark auskühlen. Im Winter mag das noch ohne größere Probleme gehen. Zur wärmeren Jahreszeit würden die kalten Wände eine Kondensation der Luftfeuchtigkeit jedoch bewirken. Kleiner Tipp noch: Mit Erhöhung der Raumtemperatur sinkt die rel. Luftfeuchte.

MfG, D. Müller
SV. für Bau- und Gebäudeschadstoffe
www.schadstofffrei.de

Das ist ein gutes Beipiel für die Umsetzung von vorgeschlagenen Maßnahmen.

Als Beipiel für andere Problemfälle sicher gut geeignet.

Mit freundlichen Grüßen

K. Taeubig