Hallo,
ein älteres Mieterpaar wohnt seit über zwei Jahrzehnten in einem älteren Haus zur Miete. In Sachen Nebenkostenabrechnungen ist der Vermieter immer sehr lagsam, so dass er die Nebenkostenabrechnungen nur alle paar jahre mal bringt (was immer mit einer größeren Rückzahlung verbunden war).
Seit einigen Monaten tritt vermehrt großer Schimmelbefall im Haus auf (schwarze Wände, miefiger Geruch usw.). Die Ursache dafür ist dem Mieterpaar nicht bekannt. Nachdem man sich an den Vermieter wendet wird einem u.a. gesagt, dass man ja noch die Nebenkostenabrechnung der letzten zwei oder drei jahre bringen muss, die (im Vergleich zu sonst) beim Wasserverbrauch auffällig hoch ist, so dass eine große Summe nachgezahlt werden müsste. Der Vermieter stellte sich bereits selbst die Frage, ob dort weitere Leute eingezogen sind…aber er informierte das Mieterpaar nicht.
Aufgrund der Infos stellte das Mieterpaar das Wasser aus um zu sehen, ob irgendwo Wasser im Haus „versickert“ (da die Wände feucht sind). Und siehe da, die Wasseruhr zählt fleißig weiter.
Langsam würde das Haus aufgrund des Schimmelbefalls unbewohnbar werden - erst recht für ein älteres Ehepaar. Der Vermieter ist zwar informiert, kümmert sich aber nur darum „wenn er mal Zeit hat…“.
Folgende Frage zu dem gestellten Fall:
- Wie kann sich das ältere Ehepaar gegen das Verhalten des Vermieters wehren (bzgl. des Schimmelbefalls)?
- Ist das denn korrekt, dass ein Vermieter einen stark erhöhten Wasserverbrauch feststellt (was komplett unüblich ist und für einen zwei-Personen-Haushalt nicht normal wäre) aber die Mieter nicht informiert bzw. dass nach zwei drei Jahren beiläufig erwähnt?
- Wie sollte das ältere Mieterpaar am besten vorgehen und was machen?
Danke
AXL