Schlafstörungen, nächtliche Unruhe

Hallo,

wir haben da noch so ein Problem zurzeit.

Seit ca. 4-5 Wochen wacht unsere Tochter (17 Monate alt) nachts schreiend auf (zu unterschidelichen Zeiten) und lässt sich in ihrem Bett beruhigen. Ich nehme sie dann mit ins Gästebett (damit ich die Männder nicht störe weil unser Sohn - 3 Monate alt - schläft noch bei uns im Elternschlafzimmer)und dort schläft sie dann meist gleich weiter oder nach ca. 1 Stunde (2 Stunden wach war mal eine Ausnahme). Aber ab dann schläft sie unruhig, wälzt sich rum und schreit zwischendurch obwohl sie nicht wach ist. Auch schläft sie nicht so lange (ihre normale Aufwachzeit ist ja sowieso 6 Uhr aber jetzt immer so zwischen 4:30n Uhr und 5:30 Uhr). Mittags schläft sie ruhig.

Das zehrt mittlerweile an den Nerven von uns allen. Die Kleine ist tagsüber recht müde, ich sowieso weil ich mich wegen dem Baby nicht hinlegen kann (er ist just in der Zeit wach und in Spiellaune) und mein Mann auch weil er sich jetzt jede Nacht um den Kleinen kümmert (sonst wechseln wir uns ab, er ist Gott sei Dank mit 2*/ Nacht pflegeleicht).

Woran könnte das liegen und was können wir tun? Nachtlicht hilft nicht. Zahnen tut sie zurzeit auch nicht - war vor etwa 2 Monaten der Fall, seitdem hat sie Backenzähne. Ich habe auch schon versucht, sie wieder in ihr Bett zu legen wenn sie wieder eingeschlafen ist weil ich dachte, dass sie wegen mir so unruhig schläft aber dann wacht sie nach kurzer Zeit wieder schreiend auf.

Verzweifelte Grüße
HäschenHüpf

Hallo,

das hatten wir ein Zeitlang auch, allerdings war unsere Tochter da etwas älter, das ging über mehrere Wochen und war wie bei Dir sehr anstrengend. Zumal sie NICHT in unser bett wollte und man dann nachts alle 2 Stunden zu ihr gehen musste.

Kann Dir da leider keinen Tip geben, ausser auszuhalten. Und vll sich eine andere Regelung auszudenken, das vll einer beide Kinder übernimmmt und der andere dann schlafen kann.

lg

brenna

Hallo,

danke für Deine Antwort.

Ja das mit der Regelung, dass einer beide Kids übernimmt hatten wir mal. Das Problem ist, dass unsere „Große“ immer sofort wach wird wenn ich wegen dem Kleinen aufstehe. Und der Kleine wird wach wenn sie das Schreien anfängt :frowning:

Na dann hoff ich mal, dass es bald besser wird. Heute in der Krabbelgruppe haben einige von ähnlichen Problemen erzählt.

Grüße
HäschenHüpf

Hallo

Ich nehme sie dann mit ins Gästebett (damit ich die Männder nicht störe weil unser Sohn - 3 Monate alt - schläft noch bei uns im Elternschlafzimmer)

Heißt das, dass ‚normalerweise‘ die ganze Familie zusammen im Elternschlafzimmer schläft, und nur sie schläft alleine in einem Zimmer?

Das ist doch Grund genug, schlecht zu schlafen. Kann sie nicht auch einfach im Elternschlafzimmer schlafen? Ich kann mir denken, dass es dann wesentlich besser wird.

Es kommt noch hinzu, dass Kinder mit zunehmendem Alter viel Phantasie entwickeln, die ihnen aber auch sehr gruselige Visionen und Ängste bescheren kann. Es dauert dann eine Weile, bis sie alles so richtig einordnen können, dass sie das Gefühl haben, ihre nächste Umwelt (=ihr Zimmer) einigermaßen zu beherrschen. Gerade in dieser Zeit würde ich Kinder nicht unbedingt ganz alleine in einem Zimmer schlafen lassen. Wenn die Kinder alt genug sind, um zusammen in einem Zimmer zu schlafen und sich ggf. gegenseitig zu beruhigen, geht das wunderbar, aber so weit sind sie ja noch nicht.

Viele Grüße

Hallo!

Dieses „Problem“ hatten wir auch neulich, das Alter kommt ungefähr hin. Beim „Erziehungsguru“ :wink: Remo H. Largo steht dazu geschrieben, dass so etwas wie einen „Nachtschreck“, den Pavor nocturnus, gibt. Das tritt auch schon bei Kleinkindern auf. Wir hatten das auch ca. zwei Monate lang ungefähr 2 bis 3x pro Woche. Irgendwann hörte es einfach auf. Im Moment haben wir Ruhe.

Ansonsten: Sind die Eckzähne schon da? Die quälen oft schon lange, bevor man sie äußerlich auch nur erahnen kann.

Grüße!

Hallo,

der Nachtschreck ist es nach dem was sie schreibt mit allergrößter Sicherheit nicht. Der tritt (1) in den meisten Fällen im späteren Lebensalter auf (ab ca. 4), (2) kurz nach dem Einschlafen und als einmaliges Ereignis, d.h. es zieht sich nicht und wiederholt sich nicht in einer Nacht.

Das mit dem Zahnen hatte sie ja geschrieben: ist es nicht.

Ich halte die bereits geschriebenen Möglichkeiten für viel nachvollziehbarer: sie ist alleine während der Rest der Familie sich ein Bett teilt.

Viele Grüße

Hallo!

Die Auftretenshäufigkeit des sog. „Nachtschrecks“ ist wohl bei Vorschulkindern wesentlich höher, dass er aber bei Kleinkindern, besonders in dieser extrem schnellen Entwicklungsphase zwischen anderthalb und zweieinhalb (laufen lernen, Spracherwerb, außerhäusliche Kontakte über längere Zeit, temporäre Trennung von der primären Bezugsperson) durchaus auch vorkommt, ist unumstritten. Am Ende ist es egal, wie man es medizinisch nennt, aber die Konsequenz daraus - das Kind NICHT versuchen zu beruhigen, indem man es aus dem Bett nimmt, laut auf es einredet oder gar mit Gewalt an sich drückt, sondern durch gutes Zureden und Dasein wieder „runter holen“ und dann einfach weiter schlafen lassen. Wie UP schreibt es selbst

wacht nachts schreiend auf (zu unterschidelichen Zeiten) und lässt sich in :ihrem Bett beruhigen.

Genau das passt wie die Faust aufs Auge. Dann aber:

Ich nehme sie dann mit ins Gästebett…
Aber ab dann schläft sie unruhig, wälzt sich rum und schreit zwischendurch :obwohl sie nicht wach ist.

Warum wird das Kind aus dem eigenen Bett genommen, wenn es schon wieder ruhig ist? Warum nicht ein Weilchen daneben sitzen, die Hand halten, streicheln und dann wieder gehen?!

Ich halte nichts von der dauerhaften Einrichtung „Familienbett“. Unser Kind (22 Monate) kommt nur in Ausnahmefällen mit in unser Bett. An erholsamen Schlaf ist dann für alle Beteiligten nicht mehr zu denken. Klar, wenn das Kind krank ist und kuscheln will, dann kann er auch mal zwei, drei Nächte bei uns schlafen - nachdem er es aber im eigenen Bett probiert hat (was auch meist für vier bis sechs Stunden gut klappt, bevor eher ICH mir sage - dann komm eben mit rüber, dann muss ich nicht mehr im kalten Kinderzimmer rumhocken). Wer erlebt hat, wie sich dieses nächtliche unmotivierte, weil im Schlaf stattfindende Schreien einem selbst den Schlaf nimmt und wie wenig es dem Kind nützt, ihm in dem Moment helfend zur Seite stehen zu wollen (bis auf Wecken und anschließende Probleme beim Wiedereinschlafen führt es zu nichts), lässt es irgendwann sein. Zum Wohle aller Beteiligter.

Beim Zahnen fragte ich ja extra, ob die Eckzähne schon da sind. Normalerweise kommen ja die vorderen Backenzähne vor den Eckzähnen durch. Und die Eckzähne schieben sich von sehr weit oben nach unten durch, so dass die schon lange quälen können, bevor die Mama auch nur das geringste am Zahnfleisch erahnen kann.

Grüße!

Unmotiviertes Schreien
Hallo

Ich halte nichts von der dauerhaften Einrichtung „Familienbett“.

Ich hätte auch nicht daran gedacht, dass alle - Vater, Mutter und 2 Kinder - im gleichen Bett schlafen, sondern im gleichen Zimmer.

Wer erlebt hat, wie sich dieses nächtliche unmotivierte, weil im Schlaf stattfindende Schreien

Das Schreien ist natürlich nicht unmotiviert, nur weil es im Schlaf stattfindet. Irgendein Traum wird wohl die Ursache sein (wenn es kein Schmerz ist), und dieser Traum hat natürlich auch eine Ursache.

Viele Grüße