Schlagfertige Begrüßung/Verabschiedung

Hi!
auf die immer wieder witzig betonten, fast mit etwas Hohn versetzten Begrüßungs- bzw. Verabschiedungs Kreationen mancher Kollegen kommt von mir immer nur ein relativ trockenes „Guten Morgen“ bzw. „Auf Wiedersehen“.

Wer hat ein paar gute ‚Patterns‘ oder einfach nur Tips die ich mir ggf. zu eigen machen könnte um das etwas aufzuheitern? :wink: Bin für alle möglichen und unmöglichen Vorschläge offen!

F: „Halli hallöchen“ A:" ?

A: „Tschüß“ F:„Oh, auf einmal?“ A: " ?

‚Hau rein!‘ pflegt einer meiner Söhne…
…gerne zum Abschied zu sagen.

Hi Maze,

die Frage für mich ist, ob Du „mithalten“ willst oder „gegenhalten“:

Beim „Mithalten“ ginge es um andere Begrüßungs- bzw. Verabschiedungsformeln (z. B. „Moin“ statt „Hallo“ oder „Munter bleiben“ statt „Auf Wiedersehen“)

Beim „Gegenhalten“ würde versucht, die Ansprache quasi zu toppen. Auf ein „Guten Tag“ könnte mn z. B. mit „Hallöchen Popöchen“ antworten oder „Auf Wiedersehen“ beantwortet man mit „Auf Wiese gehn“ oder „Ja, Du mich auch“.

Hallo!
Ist ja durchaus eine Frage der Region.

F: „Halli hallöchen“ A:" ?

„Tachchen!“ Oder „Grüß Gott schön!“ oder „Habedieehre“ oder „MoinMoin“ oder „Morgäääään“ . Hier sagt man „Säärwus“

A: „Tschüß“ F:„Oh, auf einmal?“ A: " ?

„Gern auch zweimal: Tschüß“, „Ciao Bella“, „Hasta la vista, Baby“

kernig

Hallo,

bei uns im Büro nehmen wir gern mal Abschieds-Grußformeln die so richtig
gar nicht zur Situation passen, also
-„Frohes Fest“
-„Viel Spaß noch weiter“
-„Gute Besserung“
-„Lass dich nicht ansprechen“
-„Fall mir nicht in den Schnee“
-„Einen schönen Lebensabend noch“

Als Begrüßungsformel mache ich mir seit Wochen mit einem Kollegen den
Spaß, möglichst poetische Grüße zu entwickeln, also
„Lass mich meinen Guten-Morgen-Gruß dir zu Füßen ausbreiten wie einen
Teppich aus Rosenblättern“ .
Also je überzogener desto besser :smile:) .

Oder ich sage meinen Gruß in die hohle Hand, öffne diese dann und
lasse damit den Gruß „frei“, den ich dann mit den Augen verfolge bis
er beim Kollegen auf dem Tisch aufschlägt.

Gruß,
SomeOne

Hi Maze,

ergänzend zu dem, was die anderen schon geschrieben haben, bieten sich auch immer sehr wörtliche englische Übersetzungen an:
„Mealtime“
„How goes it you?“
„On again seeing“
„Make it good / better“
„Livewell“
Setzt aber natürlich voraus, dass die Jungs ausreichend englisch könne, um den Unsinn darin zu erkennen *fg*

*wink*

Petzi

Hallo Maze,

warum reicht dir denn deine normale Begrüßung oder Verabschiedung nicht?

Wenn dir bis jetzt nichts spontanes auf die Begrüßungs- und Verabschiedungsarien deiner Kollegen eingefallen ist, passt diese Art der Kommunikation vielleicht einfach nicht zu dir. Und das ist nicht schlimm.

Gruß

Samira

erstmal danke für eure Antworten!

ich finde das schon gut, habe also nichts dagegen. Nur oft komme ich immer erst hinterher (viel zu spät!) auf eine clevere Reaktion, was mich dann ärgert. Deshalb der kleine Versuch einer vorab Analyse :wink:

gruß
Maze

warum reicht dir denn deine normale Begrüßung oder
Verabschiedung nicht?

oT. ‚… Genossinnen und Genossen‘

… passt
diese Art der Kommunikation vielleicht einfach nicht zu dir.
Und das ist nicht schlimm.

…ich finde sogar: und das ist gut so!

Ohne „Popöchen“ oder „Tschüssikowski“:

Gruß
Ramona

Hallo Maze,

wenn Du diese Schlagfertigkeit nicht im Blut hast, werden Dir all die „Formeln“ nix helfen. Im Gegenteil, Du wirst Dich eher blamieren. Bleib´ so wie Du bist und lebe Dein Leben und nicht das der anderen.

Gruss
mrh

@ mrh, Samira und R.Fosca
Hallo Ihr Lieben,

ich verstehe die Anfrage gar nciht als Wunsch, das eigene KOMMUNIKATIONSverhalten zu ändern, sondern als Bitte um alternative Begrüßungs- und/oder Abschiedsformeln.

Ich halte es für Wunschdenken, dass jemand zu jeder Tages- und Nachtzeit sowas spontan einfällt - das muss man sich irgendwann schlicht und ergreifend aneignen (sprich: auswendig lernen), wenn man bei dem Ulk mitmachen will.

Das ist oder hat auch nichts Ehrenrühriges. Selbst absolute Rhetorik-Profis haben irgendwann Mal Zitate udgl. auswendig gelernt, um sie bei passender Gelegenheit (scheinbar spontan) aus dem Hut zu zaubern.

Also bei aller Liebe: Warum sollte das Nutzen von ungewöhnlichen oder besonderen Begrüßungs- und/oder Abschiedsfloskeln den eigenen Typ/Stil „verbioegen“?

off topic

Hallo Tom,

Du hast mich offenbar misverstanden:

es ging mir nur darum, dass die gebräuchlichen Grußformeln meiner bescheidenen Meinung nach jederzeit den beispielhaft genannten vorzuziehen sind - völlig egal, ob ein Geistesriese ein „Tschüssikowski“ so ganz spontan unterbringt oder ob sich der Threadstarter mit solchen Blüten bevorratet.

alternative Begrüßungs- und/oder Abschiedsformeln.

Das ist oder hat auch nichts Ehrenrühriges.

Nun ja, ehrenrührig sind sie vielleicht nicht, aber meiner Meinung nach lächerlich und für über 14jähriger nicht passend.

„Gruß“

Ramona

Hallo,

Gegenfrage: Wozu soll das gut sein?

Gruß

Samira

Die Frage . . .
Hi Samira,

Gegenfrage: Wozu soll das gut sein?

müsstest Du dem Schreiber des Ursprungspostings stellen bzw. in dem Ursprungsposting nach Antwort suchen.

Hi Ramona,

Nun ja, ehrenrührig sind sie vielleicht nicht, aber meiner
Meinung nach lächerlich und für über 14jähriger nicht passend.

das finde ich z. B. für ganz viele, vermeintlich witzige Syncronisationen ausländischer Filme - und wundere mich dann, wieviel (zumindest altersmäßig) erwachsene Menschen zu solchen Filmchen* ins Kino pilgern und auch noch brav Eintritt zahlen.

Dagegen haben „ausgefallene“ Begrüßungs- und Abschiedsfloskeln regelrecht Niveau!

* Ich werde hier keine Titel nennen, um mich nicht der Gefahr virtueller Steinigung auszusetzen - aber etliche Kassenschlager gehören dazu!

Hidideliho!

Also, ich kann dir nur empfehlen zu sagen, was dir gerade Komisches oder sogar Unpassendes einfällt: So machen sich bei mir oben im Norden stets ein lang gezogenes „Grööötzie!“ oder ein scharf gesprochenes „Servus!“ sehr gut.
Nicht zu vernachlässigen sind auch immer Grußformeln oder Äußerungen aus Filmen bzw. Serien, wie z.B. „Hidideliho!“ (Simpsons) oder „I’ll be back!“ (Terminator).
Du kannst dir alleine durch Beobachtung über die Zeit ja ein ganzes Arsenal an guten Begrüßungen und Verabschiedungen anlegen. So etwas frischt auf jeden Fall eine jede Unterhaltung auf bzw. sorgt für ein amüsantes und positives Ende.

Viel Spaß und hoffentlich konnte ich dir helfen!

Ich wünsche dir einen windstillen Abend
Hallo, Maze

Berner (Schweiz) antworten manchmal so auf einen Abschiedsgruss eines Kollegen:

„Ausò, ùf Wìderlùègè ùn è hìùbè Hìnech! Gang dè dèhéym zuèchè ù nè Gruèss y d
Chùchy!“

Also, auf Wiedersehen, und (ich wünsche dir) einen windstillen Abend! Geh dann rein,
wenn du zu Hause bist, und (übermittle) einen Gruss in die Küche!

Gruss
Adam

Hallo!
wir fanden’s unter Kollegen immer witzig, dem, der geht „schönen Nachmittag!“ hinterherzubrüllen (quer durchs Großraumbüro), aber nur, wenn es schon möglichst spät ist (wird eigentlich erst so ab 18:00 Uhr witzig), oder morgens um halb 9 „Mahlzeit!“…
Oder „Au repertoire!“ zum Abschied (JA ich weiß wie es richtig heißt!:wink:
Pfüat di!
Oliver

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

so ungefähr
interessant wie man das alles so sehen kann :smile: Also danke nochmal für alle Antworten!

Gegenfrage: Wozu soll das gut sein?

Selbst absolute Rhetorik-Profis haben irgendwann Mal Zitate udgl.
auswendig gelernt, um sie bei passender Gelegenheit (scheinbar
spontan) aus dem Hut zu zaubern.

In diese Richtung zielt mein Anliegen. Eben als ob man seinen Wortschatz, der im täglichen Gebrauch ja etwas eingeschränkt ist, um einige Floskeln auffrischt, damit sie ggf. an passender Stelle ‚abrufbar‘ sind. Also keine Kommunikationsverhalten- oder Persönlichkeitsänderung auf Teufel komm raus :wink: Zum Beispiel wird es von mir auf ‚Hällochen Popöchen‘ wohl kaum jemals eine ebenso ‚niveauvolle‘ Antwort geben. Da habt ihr* schon recht, das wäre nicht mehr ich selbst.

gruß
Maze

wenn dieses Verhalten eher auf zartes Mobbing aus ist, würd ich die Herrrrr schaften mal so etwas sagen wie:

ja… einen wunderschönen xxxx, hoffe die Herren/Damen hatten einen prä … ähm tschuldigung potenten Tagesbeginn/ Abend xxxx

Mach sie einfach auf ihre Arroganz aufmerksam, dann sind sie meist still.

du: morgen
rest: bla bla bla
du: ma sagts was rauchts ihr eigentlich - und wo kann man das kaufen?
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du: morgen
rest: bla bla bla
du: ma einmal im Leben möcht ich sooooo gut drauf sein - ist ja fast schon sci fi
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am schönsten wär es aber wenn du nach den Parolen - so richtig herzhaft … na du weisst schon *rülpsen könntest

und dann noch so was sagen wie - boah - des kann was!!!

lg und viel spass
aya