habe ein wiking gt bei ebay erstanden, mußte feststellen, der (undichte) boden ist mit kunstharzlack gestrichen, platzt natürlich stellenweise ab, leider nicht überall:frowning:
um den boden zu reparieren (abzudichten), müßte dieser lack erstmal ganz runter! hat jemand eine ahnung, ob und wie das mit welchem mittelchen geht, möglichst ohne die oberste schicht aus hypalon zu zerstören, oder die neopreneinlagen darunter?
danach würde ich hypalonflicken + zugehörigem kleber verwenden und mit gummifarbe mehrfach streichen.
bitte keine flapsigen ratschläge nach dem motto: erst schauen, dann kaufen und so weiter, die kann ich mir nämlich selbst geben, auch nicht „boden komplett neu“, es sei denn, gut begründet! meistens gibt es auch andere lösungen, ich hoffe, diese kopfnuß kann über wer-weiss-was geknackt werden!
freue mich auf konstruktive vorschläge von leuten, die wissen, von was ich rede und erfahrungen gesammelt haben, die mir fehlen.
berni
Hallo Berni,
Kannst Du irgendwo Bilder einstellen, das würde schon mal helfen.
Ist der Boden von beiden Seiten lackiert? Wenn nicht würde ich die Reperatur auf der unlackierten Seite vornehmen.
Gruß
Tom
hallo tom,
boden ist nur von außen lackiert, ich werde morgen bilder machen und einstellen, aber interessante idee, die lecks von innen her abzudichten, wenn ich dich richtig interpretiere!
hätte trotzdem gerne den teilweise absplitternden lack weg, sieht ganz nebenbei sch… aus und wird auf die dauer die struktur zerstören, wenn ich das boot öfter auf packmaß bringe - die knicks liegen eben dort, wo die farbe nicht hält, das ergibt selbstverständlich nie eine durchgehende linie und belastet so das gewebe zusätzlich (zug/druck).
ich bin zu allen experimenten bereit, die logisch klingen und von einem handwerklich begabten menschen mit „bordmitteln“ umgesetzt werden können.
ich hoffe, daß dir die bilder das gesamte ausmaß der schlechtest möglichen abdichtung vermitteln und dein rat nicht versiegt
berni
hallo tom,
hier mal ein bild, das glaube ich schon alles zeigt, du kannst es noch um einiges vergrößern. man sieht, was der künstler, der da am werk war, angerichtet hat!
http://www.bilderupload.de/bild.php/22223,bodenAZ6QN…
wenn du noch detailliertere aufnahmen brauchst, schiebe ich die nach.
gruß berni
noch 4 bilder
hallo tom,
habe weitere 4 bilder hochgeladen, damit du siehst, was man mit blöden ideen alles versauen kann.
http://www.bilderupload.de/bild.php/22289,img0066DU8…
http://www.bilderupload.de/bild.php/22293,img0067MBS…
http://www.bilderupload.de/bild.php/22295,img0068QSZ…
http://www.bilderupload.de/bild.php/22297,img0069T6F…
hoffe, dein rat versiegt auch angesichts von sowas nicht.
würd’ mich riesig freuen.
berni
Hallo Berni,
tja man kann jedes Boot versauen, man muß sich nur ordentlich anstrengen.
Also ich bleibe erstmal bei der „Innenreperatur“. Bei den Schlauchis wär ich sowohl mit Verdünnung als auch mit Wärme ( Heißluftpistole) seeeeeeeeeeeeehhhhhr vorsichtig. Die Belastung des Bodens beim Packen wird durch den Lack nicht vergrößert, sonder dieser ist an den Stellen gerissen, weil er die Belastung nicht aushält, bzw, zu spröde ist.
Wenn Du den Boden von Innen dicht bekommst und regelmäßig fährst, wird sich der Lack nach und nach eh ablösen. Zur Optik: Wenn Du im Schlauchi sitzt, siehst Du den Boden nicht
Letzte Hilfe wären sonst die Jungens vom Schlauchbootforum, die haben da noch mehr Ahnung und Tricks.
Gruß
Tom
auf jeden fall danke für deine mühe tom,
eigentlich wüßte ich ja gerne, was für eine chemie man dem hypalon zumuten kann, soll als hightech-zeugs doch gegen alles mögliche resistent sein.
deinem rat werde ich auf jeden fall folgen und anfangen, mit einigen lagen gummifarbe von innen abzudichten, die idee fand ich gleich super, aber…
ich bin auch ein augenmensch und übles aussehen des bodens sehe ich von oben zwar nicht beim fahren, sieht aber trotz allem einfach ungepflegt und sch… aus, mag ich noch weniger auf südamerikanischen flüssen mit enorm viel „fracht“, also schwebeteilchen, würde dein vorschlag, einfach abzuwarten, bis alles abplatzt, sinn machen, so fest, wie der mist aus kunstharz an manchen stellen sitzt, bräuchte es hierzulande jahre (man fährt ja nicht jeden tag zig kilometer mit einem wiking), was meinst du?
ich werde nun wohl doch dupont anmailen müssen, die haben hypalon entwickelt und wenn wer weiß, was man ihm zumuten kann, dann dürften es die sein - was ich rauskriege, ob die mir antworten, lösungen anbieten, welche erfahrungen ich mit der umsetzung mache, stelle ich dann wieder hier als verbrieftes wissen zur verfügung, alles ist ein kreis
den kontakt hatte ich schon mal offen, alle daten eingegeben, alle fragen gestellt, aber dann dachte ich an w-w-w und habe die anfrage an den hersteller vertagt - nachher schicke ich sie weg!
…trotzdem, du erwähnst da ein schlauchbootforum…habe ich noch nicht entdeckt, wo ist es denn?
berni
moin moin,
wenn ich mir so die Bilder ansehe: wenn man da ganz sachte mit nem Kärcher im flachen Winkel drübergeht (also jetzt nicht in 3cm Abstand und 150bar), dann müsste doch erstmal der lose Dreck wegfliegen…
cu McScrap
www. schlauchbootforum. de
auch diese idee setze ich um, obwohl ich zwischenzeitlich (auf der herstellerseite) rausgefunden habe, daß hypalon gegen bleichmittel, also starke laugen und lösungsmittel sowie benzin und öle resistent ist (die schreiben resistent, nicht ziemlich oder so ähnlich), dann glaube ich denen das gerne.
abbeizer sind nichts als ganz starke laugen, ich nehme einen guten - wenn der nicht alles löst, puste ich den rest mit nem kärcher weg
berni
hallo tom,
habe mich registriert, sieht so aus, als ob dort echt geballtes wissen zu finden ist, vorerst aber probiere ich es auf meine weise, kaputt machen kann ich eigentlich nichts, dafür hat schon der vorvorbesitzer gesorgt
hab mir also (viel) arbeit (billig) gekauft.
jetzt wird abgebeizt, mal sehen, was drunter uns, bzw. ob der boden überhaupt noch brauchbar ist, auswechseln als letzte option kann ich ihn ja immer noch.
danke
berni