Hallo Leute
Habe leider schon wieder ein kleines Problem.
Meine Bilder sehen am Coputer besser aus als nach dem Drucken.Benutze einen Canon Drucker IP 4600 und einen Canon Drucker MG6150 sowie verschiedene Bildbearbeitungsprogramme z.b.Picasa 3,Photoshop Elements 10,PhotoImpakt X3.
Altbekanntes Phänomen.
Aufgrund deiner Fragestellung gehe ich davon aus, das Colormanagement sowie kallibrierte Ein- und Ausgabegräte bisher noch kein Thema für Dich waren.
Das sind erst mal die Basics, um überhaupt verbindlich Farben über verschied. Medien hinweg (Bildschirm u. Ausdruck) miteinander vergleichen zu können.
Ist ein Arbeitsplatz nicht in der Form eingerichtet, wird in der Regel ein Bild am Monitor in RGB (additive Farbmischung) mit einem Ausdruck verglichen, der das naturgemäß einfach nicht wiedergeben kann. Anderes Medium, subtraktive Farbmischung, wesentlich geringere Farbraum. Man kann keine „Lichtfarben“ drucken, um es mal ganz platt auszudrücken.
Die Bilder müssen also vorher in einen druckbaren Farbraum (cmyk) umgewandelt werden. Dies geschieht durch konvertieren in ganz spezielle Farbprofile, die auf das spätere Druckverfahren u. Bedruckstoff abgestimmt sind.
Da es noch andere Faktoren wie spezielles Normlicht und hochwertige Monitore (die Konsumerware schafft es nicht wirklich, cmyk-Farben ordentlich darzustellen) braucht um tatsächlich 1:1 Monitor mit Ausdruck vergleichen zu können, ist das in der Regel für den Privatmann/Hausgebrauch nicht bis kaum zu realisieren. Viel KnowHow und Geld für Rip-Software, Normlicht, werkseitig kallibrierte Bildschirme usw. sind von Nöten.
Es gibt recht günstige Geräte zum Messen und Kallibrieren des Bildschirms, auch handelsübliche Drucker lssen sich halbwegs vernünftig einstellen, aber insgesamt wird man nie die Qualität erreichen, wie ein professionelles Reprostudio.
Hallo Herzgefühl,
ich kenne das Problem auch. Wenn Du ein Bild ausdruckst, druckst Du die Datei aus, die das Bild liefert. Die Bildschirmfarben können in der Systemsteuerung des Rechners eingestellt werden, das hat aber mit der Datei nichts zu tun. Ein Ausdruck des Bildes sähe also genauso aus, auch wenn Du die Farben des Bildschirms änderst. Ebenso kannst Du beim Canon Drucker auch den Ausdruck verändern, also Farben kräftiger, heller oder dunkler stellen. Davon wird weder die Bilddatei noch die Bildschirmeinstellung geändert.
Es ist somit eine Übungssache, bis Du weißt, wie das Bild am Schirm aussehen muß, damit der Druck gut wird.
Gruß
Günther
Es ist somit eine Übungssache, bis Du weißt, wie das Bild am
Schirm aussehen muß, damit der Druck gut wird.
Bei der Arbeitsweise sind aber Sicherungskopien unbedingt zu empfehlen. Was machst Du, wenn dein bearbeitetes Bild mal an einem anderen Rechner/Drucker verwendet werden soll? Da fängst Du ja jedes mal von vorn an.
Da hast Du natürlich Recht. Der Fragesteller hat aber nicht geschrieben, ob er das als Hobby oder professionell macht. Im letzteren Fall geht das natürlich in der von mir beschriebenen Form nicht, aber für mein Hobby habe ich 1 Rechner und 1 Drucker, wobei ich die Bilder sowieso nicht selbst ausdrucke, weil das auf Dauer zu teuer ist.
ob er das als Hobby oder professionell macht.
Ich gehe, aufgrund der Frage, mal nicht von Letzterem aus. Dafür ist das Thema „ColorManagement“ einfach zu elementar.