Schlechte Gedanken

Hallo Leute
krigt man von viele schlechten Gedanken ( z. B.Angst, Wut, Neid, selbst hass) krankheiten wie z. B. Atritis, Krepps oder Rückenschmerzen

ich bedanke mich jetzt schonmal über euren antworten

LG. Hornital :smile:

So einfach ist das jetzt auch nicht: Wenn ich mich ärgere, bekomme ich nicht gleich Krebs und wenn ich traurig bin, werde ich nicht gleich depressiv.
Was man heute weiß ist, dass viele Krankheiten einen psychosomatischen Anteil haben. Das beudetet: Unsere Seele/Psyche spielt für unseren Körper eine größere Rolle als man das früher gedacht hat. Das funktioniert aber nicht im Sinne von hadenln und bestraft werden.
Aber jeder kann nachvollziehen: Wenn ich Angst habe, schlägt mir das auf den Magen. Wenn ich nur noch hetze, bekomme ich keine Luft mehr.
Und jetzt geht es genau darum: Wenn ich mir überlege, welche Haltung ich habe, dann werde ich die auch in meinem Körper finden. Einen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Krebs und Neid herzustellen, wäre dummes Zeug. Aber das Neid mir dauerhaft das Herz einengen kann und mein Herz darauf reagiert - im Laufe der Zeit und wenn das eine grundsätzliche Haltung ist - lässt sich immerhin nachweisen.

Aber: Wenn ich mal neidisch bin, ist das ehr ganz normal und hat sicher keine Folgen. Und wenn ich wütend bin, bekomme ich vielleicht einen roten Kopf, weil mein Blutdruck steigt. Aber schädlich ist das dauerhaft auch nicht, es sei denn es liegt schon eine körperliche Schädigung vor.

Bei jeder Krankheit, die aufritt, vielleicht nicht gerade bei einer Grippe, werde ich mich fragen: Habe ich die Schnauze voll? Stinkt es mir? (Na, was macht die Nase?) Fühle ich mich permanent bedrückt? (Na, was sagt mein Herz dazu?) usw.

Wenn Sie Genaueres wissen wollen, dann suchen Sie eine der Psychologischen Beratungsstellen auf, die es in fast jeder Stadt gibt, und die oft kostenlos Information und auch Hlfe anbieten.

Hallo Hornital,

da ich kein Psychologe bin, kann ich dazu nicht wirklich ausreichende Antworten geben.
Fest steht allerdings, dass - wenn es überhaupt eine Krankheit mal geben sollte - das mit der Schwere und der Art der Gedankenbelastung zusammenhängt.
Angst hat sicherlich weit weniger gesundheitliche Auswirkungen als große Schuld, die verdrängt wird. Gedanken alleine sind meines Wissens kaum in der Lage, innerhalb kurzer Zeit schwerste Krankheiten hervorzurufen.

Ich mache folgenden Vorschlag: Bei schlechten Gedanken würde ich einen Psychologen mit verhaltenstherapeutischem Ansatz empfehlen. Der kann helfen, Übungen zu entwickeln, die Gedankenbelastungen reduzieren.
Als Theologe empfehle ich auf jeden Fall nicht auf die befürchteten Krankheiten zu achten, die ja noch nicht eingetreten sind, sondern auf die Entwicklung positiver Gedanken. Bei Hassgedanken kann helfen, sich auf positive Gedanken dem anderen gegenüber zu konzentrieren, so dass die dummen Gedanken verschwinden. Z.B. Gott liebt den anderen, dem ich Hassgefühle entgegenbringe, ja auch … Wichtig: Sich nicht massiv gegen die schlechten Gedanken wehren, sondern sich auf die guten ausrichten. Je mehr ich gegen schlechte Gedanken ankämpfe, umso mehr werte ich diese auf. Schlechte Gedanken sollte man wie Wolken vorüberziehen lassen, und dabei den Blick aber auf den Himmel gerichtet halten.
Auf das Gute und Schöne schauen, nicht auf das Schlechte. Das ist sicherlich gesund!
Bei Gedanken, die mit eigener Schuld aufgrund eigenen Versagens verbunden sind, empfehle ich die Beichte. Die Lossprechung von Schuld ist auch körperlich eine Wohltat.

Gottes Segen!

Leo

Hallo Hornital,

ich weiß nicht, ob man von schlechten Gedanken Krebs bekommen kann, aber die sogenannten psychosomatischen Erkrankungen hängen mit mangelndem Vertrauen (Angst) unverarbeiteter Wut, nach innen gerichteter Aggression (Selbsthass) und bitteren Gefühlen wie Neid zusammen. Außerdem lohnt es sich, solche Gefühle und Gedanken zu bearbeiten, weil sie die Freude am Leben behindern, für die Gott uns geschaffen hat.
Rückfragen beantworte ich gern!
Viele Grüße!
stumpelrieltzchen

Hallo,
da sollte ein Arzt gefragt werden, kein Theologe. Vom Allgemeinwissen her betreffs Psychosomatik ist es wahrscheinlich … Und wer krank ist und Angst hat verschlechtert die Heilungschancen. Wie gesagt, das ist Allgemein-, aber kein Fachwissen.

Wissenschaftlich ist das meines Wissens nicht belegt. Möglicherweise haben derartige empfindungen Auswirkungen auf die Gesamtkonstitution und das Immunsystem oder anfälliger für psychische Krankheiten. Das möchte ich aber alles mit einiger Vorsicht sagen.
Belegt ist, dass ausgeglichene Menschen, die maßvoll leben (es gab da eine Studie an Ordensleuten) überdurchschnittlich alt werden.
Letztlich ist das m. E. alles bedeutungslos. Gefühle lassen sich schwer steuern. Wenn Sie unter derartigen Gefühlen leiden, sollten Sie Hilfe suchen.

Hallo,
deine Frage klingt danach, dass du eher ein Beratungsportal brauchst.
Kurz gesagt: Es gibt vieles, was sogenannte psychosomatische Reaktionen auslösen kann - also Krankheiten / Symptome, die durch psychologische Probleme - du umschreibst es mit „schlechte Gedanken“ ausgelöst werden KANN, aber nicht muss. Das hängt von der grundsätzlichen Ausgerichtetheit der Person ab.
Die Krankheiten, die du aufzählst (ich vermute mal, dass du mit „Krepps“ die Krankheit „Krebs“ meinst), KÖNNEN durch eine psychische Belastung ausgelöst werden, einige von deinen, die du nennst, haben damit überhaupt nichts zu tun. DAher ist es schwer, hier genauer zu antworten.
Wäre es dir möglich, dass du dich mit deinen Fragen an eine Telefonseelsorge wendest? Die Anrufen kosten nichts, sind rund um die Uhr besetzt und du bleibst anonym. Im Gespräch ist das sicherlich besser zu klären, was eigentlich deine Frage ist. Die Telefonnummern von Telefonseelsorgen findest du unter diesem Stichwort im Netz.
Hoffe, das hier hilft dir weiter.

NEIN!!!

anz einfach: Nein. Trotzdem sollte man seine Probleme behandeln lassen. Dafür ist der Arzt zuständig.

Gruß
Erich

Kann ich nicht sagen