Schlechter Geradeauslauf und instabiles Fahrverh

Mahlzeit,

ich habe mein jetziges Trekkingrad schon seit mehreren Jahren. Was mich von Anfang an stört, ist, dass es damit unmöglich ist, ruhig geradeaus oder gar kurz freihändig zu fahren. Der Lenker/das Vorderrad strebt ständig dazu, auszubrechen. Dadurch ist die ganze Fahrt immer ein einziges Gegen- und Ausgleichlenken. Man bekommt einfach keine Ruhe und Stabilität hinein, egal wie schnell man ist. Von meinem guten alten MTB bin ich da das ganze Gegenteil gewöhnt! Damit kann ich wunderbar stabil mit 40 durch die Gegend rollen.

Kennt jemand solche Probleme und weiß, wie man das beheben könnte? Kann es auch am Schwerpunkt liegen oder ist die Gabel oder der Lenker schuld?

Ich freue mich auf Antworten!

MfG Marius

Hi

Kennt jemand solche Probleme und weiß, wie man das beheben
könnte? Kann es auch am Schwerpunkt liegen oder ist die Gabel
oder der Lenker schuld?

die Gabel oder der Nachlauf der Gabel
http://de.wikipedia.org/wiki/Nachlauf_%28Lenkung%29

pita

Moin Moin.
Wahrscheinlich ist das Steuerkopflager zu stramm eingesellt, wenn nicht sogar die Gabel verbogen ist (Unfall gehabt??)
F.G.

Hallo,

wenn nicht sogar die Gabel verbogen ist (Unfall gehabt??)

Nein, bisher nicht.

Wahrscheinlich ist das Steuerkopflager zu stramm eingesellt.

Danke für den Tipp.

MfG Marius

Hallo,

wenn es nicht an einem zu stramm eingestelltem Lenkkopf liegen sollte, dann wäre die Achssymmetrie der Laufräder mal zu kontrollieren.

Das Hinterrad ist optimalerweise so einjustiert, das sich direkt unter den Achsen eine exakt gerade Leiste anlegen ließe und an beiden Felgen jeweils auf beiden Punkten anliegen würde.

Von vorne betrachtet sollten beide Felgen zudem in identischen senkrechtem Winkel zueinander stehen.
Wenn dann auch Bowdenzüge ordentlich und spannungsfrei vom Lenker zu den Aktoren gelegt wurden, sollte auch der billigste " Kaufhausbock " guten Geradeauslauf haben.

mfg

ennlo

Morgen enlo,

es ist na nicht einmal ein billiger Kaufhausbock (Preis lag irgendwo zwischen 600 und 800 Euro). Daher sollte man eigentlich davon ausgehen, dass kein Billigkram zusammengeschraubt wurde.

MfG Marius

Morgen enlo,

Hallo Marius,

es ist na nicht einmal ein billiger Kaufhausbock (Preis lag
irgendwo zwischen 600 und 800 Euro). Daher sollte man
eigentlich davon ausgehen, dass kein Billigkram
zusammengeschraubt wurde.

Es muss ja nicht an den montierten Teilen selbst liegen, sondern auch gute Teile können falsch montiert worden sein. Ich habe schon Strategen erlebt, die auf den Radachsen die Distanzscheiben falsch einbauten und zum Ausgleich das Rad schräg einbauten, damit es oben wieder mittig zwischen den Gabelholmen / bzw. hinten zwischen den Schwingenarmen lief.

So etwas kann dann auch in einem intakten Rahmen zu schlechtem Geradeauslauf führen.

MfG Marius

mfg

ennlo

1 Like

Hallo,
mal eine andere Beschreibung, denn es urde schon erwaehnt.
Wenn man von weitem schaut, von genau vorn (oder hinten) stehen dann die Raeder hintereinander in einer Ebene (ebene wie in der Physik gemeint) oder stehen die Raeder wie ein X zueinander, das waere schlecht.
Gruss Helmut

Hallo Marius,

ja, das Problem kenne ich auch. Allerdings hatte die Lösung wenig mit falsch eingestellten Lagern oder schräg montierten Rädern usw. zu tun.

Der Sattel war einfach nur einen Tick zu hoch eingestellt. Man muß versuchen, den besten Kompromiß zwischen stabilem Fahren - also eher niedrigem Schwerpunkt - und dem passenden Abstand zu den Pedalen für gute Kraftübertragung zu finden.

Freundliche Grüße,
Markus

Hi Marius, hast Du das Problem jetzt gelöst? Ich hatte das mal nach neuer Bereifung.

Aber ich kenne mein Rad auch in und auswendig. Es kann viele Möglichkeiten sein. Wie Du schon aus den Antworten gelesen hast.

Wenn ich das Rad vor Ort hätte könnte man das in den Griff bekommen.

Gruß Frank G. aus B.

http://www.personal-trainer-bremen.de/rennrad-fahrra…