Hallo, ich stehe gerade vor einer knifflichen Entscheidung und brauche Rat und Tipps. Ich arbeite in einer Landesbehörde in MV. Seit 07/2007 bin ich dort angestellt mit einem festen Arbeitsvertrag in der Entgeltstufe 10, Erfahrungsstufe 3 mit 2 Kindern. Nun wurde mir nahe gelegt, einen Antrag auf Verbeamtung zu stellen (bis vor einiger Zeit hieß es noch, bei uns wird nicht mehr verbeamtet). Dies habe ich nach einigem Zögern auch getan. Die ersten Kollegen sind nun schon verbeamtet worden und berichten alle von deutlichen Gehaltseinbußen. Zwischen 200 und 300 € netto weniger nach Abzug der Krankenkassenbeiträge. Außerdem sind sie nach eigenen Angaben in A9 (unser Eingangsamt) in die unterste Erfahrungsstufe eingestuft worden - egal, wie lange sie schon hier arbeiten. Das soll nach neuer Gesetzgebung so legitim sein. Ist das rechtens? Ein Kollege will jetzt seine Verbeamtung sogar wieder rückgängig machen lassen - wenn nötig auch per Anwalt. Ich weiß überhaupt nicht, wie ich mich jetzt verhalten soll.
Außerdem bin ich mir unsicher, was mit der Krankenversicherung meiner Kinder passiert. Zur Zeit sind sie gesetzlich bei ihrem Vater versichert. Soll ich sie - falls ich mich dafür entscheiden sollte - mit in die private nehmen? Was kostet sowas? Sind die Leistungen besser?
Ich bitte dringend um euren Rat. Ich habe ein ganz ungutes Gefühl im Bauch.
Viele Grüße und vielen Dank - Monique