Sowas ist mir in der Tat in meinem Leben noch nicht untergekommen. Der Grund dürfte auch recht einleuchtend sein. Wenn ich keinerlei Möglichkeit habe, dieses Schraube festzuhalten, kann ich sie auch nicht wirklich fest verschrauben.
Ergänzung zu meinem Beitrag von oben. Vor vielen Jahren sah ich mal einen Handwerker ein Gitter vor einer Tür anbringen, wobei er anscheinend vergessen hatte, vorher Vierkantlöcher einzuarbeiten.
Er verwendete Flachrundschrauben mit Innensechskant und nach dem Verschrauben schweißte er die Sechskantlöcher zu….
Dann ist das Sicherheitsfeature direkt kaputt, wonach man die Schrauben von außerhalb des Garagentors ja nicht mit einem Schraubendreher etc. herausdrehen können soll.
Federringe, Zahnscheiben usw. verwendet man heutzutage nicht mehr zum Sichern von Verschraubungen. Einfach weil sie keine Verschraubung sichern. Inzwischen benutzt man selbstsichernde Muttern. Aber dafür braucht man einiges an Drehmoment und muss das Gegensätzliche Drehmoment natürlich an der Schraube aufbringen beim Verschrauben…
Unterlegscheiben haben noch nie Verschraubungen gesichert.
Schlossschraube von außerhalb des Garagentors einstecken, ggf. zuvor mit Sprengring, Unterlegring, Unterlegscheibe versehen. Die Schlossschrauben werden zunächst von außen durch ein Stahlblech mit passenden Löchern (daher der Wunsch, ohne Vierkant auskommen zu können) gesteckt, dann durch das Garagentor, von innerhalb des Garagentors durch ein baugleiches Blech, dann Halterung für den Garagentorantrieb, dann Unterlegscheiben, Ringe etc. und die Muttern.
von innerhalb der Garage die Muttern zum Festziehen aufschrauben. Bis die Schrauben genug Eigenspannung (=halten sich alleine ohne Festhalten, ohne Hilfsmittel) kann man die Schrauben an ihrem Gewinde noch festhalten und die Muttern aufsetzen und per Hand soweit aufdrehen, bis man sie mit Schraubenschlüssel festziehen kann.
OK, das habe ich tatsächlich noch nicht gewusst, danke für diese Infos.
Damit werden jahrzehntelange Handwerkereindrücke, die mit Unterlegscheiben und Federringen gearbeitet haben, auf einen Schlag obsolet. Warum sie jemals funktioniert haben, ist auch unklar.
Glücklicherweise wurden Alternativen benannt: Keilsicherungsscheibenpaar, Keilsicherungsfederscheiben, Sperrzahnschrauben und Schnorrscheiben.
Oder schleife Rundkopfschrauben vorher / nachher so weit ab, dass kein Werkzeug greifen kann. Weitere Idee: Schraube mit Mutter und Kontermutter innen. Da kann man draußen drehen, aber schraubt nichts los.
Warum dem Loch im Garagentor nicht ein paar Ecken verpassen. Dann kann man die üblichen Schlossschrauben verwenden. Für solche Sachen gibt es Vierkantfeilen.
Es gibt für alle konstruktiven Gegebenheiten das passende Sicherungsmittel zum ungewollten selbstständigen aufdrehen einer Verschraubung. Federringe (Sprengringe) Zahnscheiben, Selbstsichernde Muttern, chemische (Schraubensicherung aus der Flasche) Verstemmungen mittels Körner ect. Man findet sie auch heute noch alle überall.
Gruß