Schluss machen

Hallo ihr Lieben,

ich bin 21 Jahre alt und seit 3,5 Jahren mit meinem Freund (28) zusammen. Nun ist es so, dass wir so seit 1 - 1,5 Jahren sehr viel streiten und die letzten Wochen extremst! Öfters haben wir versucht schluss zu machen aber irgendjemand ist immer wieder schwach geworden und so haben wir es immer und immer wieder versucht. Im moment ist es wirklich wie Schlittschuhfahren auf sehr dünnem Eis. Jeder überlegt 10 mal was er sagt und wie er es sagt. Habe auch schon hier einen Thread vor einiger Zeit eröffnet, dass die Kommunikation zwischen uns sehr zu wünschen übrig lässt weil ich es einfach nicht schaffe meinen Mund aufzumachen.

Jedenfalls ist es gestern Abend wieder eskaliert. Ich bin fast explodiert weil die Bude aussieht wie ein Schweinestall und ich mir vorkomme als dürfe ich alles alleine machen. Ich muss ihm quasi in den Allerwertesten kriechen damit er etwas tut und ich will das er von selber mal den Allerwertesten hochbekommt und anpackt. Naja…ich war mies drauf und hab ihn dann etwas zu grob angefahren deswegen aber vom Inhalt her steh ich voll und ganz dahinter! Jetzt ging der Streit dann heute Morgen per SMS weiter und wir sind dann mal wieder zu dem Entschluss gekommen dass es keinen Sinn hat.

Nun ist es meine erste Beziehung und ich hab irgendwie nicht die blasseste Ahnung was ich tun soll. Wenn ich alleine bin fehlt er mir, wenn ich bei ihm bin hab ich meist kein Bock mehr auf die Beziehung. Ich denke ich hab extremste Angst vor der Einsamkeit, auch wenn mir das eigentlich nicht so bewusst ist aber anders kann ich mir diese Gefühlsschwankungen nicht erklären. Jetzt bin ich auf der Arbeit und bin schon wieder am einweichen und am überlegen doch nochmal nen Versuch zu starten obwohl ich schon ganz genau weiß, dass es wieder nicht funktionieren wird. Wenn er standhaft bleiben würde und das auch durchziehen würde würd es mir einfacher fallen aber ich bin mir auch fast schon sicher dass er nochmal nen Versuch starten möchte.

Wie schaffe ich es standhaft zu bleiben. wie schaffe ich es herauszufinden was ich wirklich will? Wie überleb ich den Auszug am besten? Ich bin total durcheinander, weiß nicht vor und nicht zurück. Ich hab glaub ich so viel Angst vor dem vor, dass ich automatisch wieder zurück gehe?!

Brauche Hilfe von jemand mit mehr Lebens- und Liebeserfahrung wie ich…

Danke schonmal für die Antworten.

lg
Sonja

hats dir früher nciht gefallen, dass eer locker war und nicht so ein zwanghafter ordnungsapostel? Das mit dem aufräumen ist doch nur ein stellvertrete für anderes. Bin mir sicher, es nervt ihn sogar wenn du aufräumst und ihm ein schlechtes gewissen damit bereitest. Der fühlt sich da nicht gut bei. Aber siehts auch nciht ein den müll runterzubringe, wenn doch noch ein Kaffeefilter reingequetscht werden kann. lass vllt. einfach mal den dreck bewußt stehen und schau, wann er aktiv wird. solang er dich niht anpflaumt weil das frauensache wäre, oder so ähnlich, habt ihr da einfach ne andere Schemrzgrenze.
Sonst mach den mund auf rede, sag ihm was dich verletzt stört, frag aber auch, womit du ihn nervt, belastest, quälst. Und ertrage die antwort. Mit etwas glück bekommst du vllt. ne überraschende antwort. Was nervt dich sonst an ihm? was ist das tolle andem kerl, dass du nicht loskommst?

palma

das mit dem Aufräumen ist ja nicht der Hauptstreitpunkt. Es war jetzt nur wieder der Auslöser für das Ganze. Es war früher so, dass er viel gemacht hat (war lange arbeitslos) und ich nicht viel weil ich arbeiten bin und er ja den ganzen Tag daheim war. Da hat er sich drüber aufgeregt, dass ich nicht mehr mache. Jetzt geht er arbeiten und macht gar nichts mehr und ich mache seit einem Jahr so ziemlich alles fast alleine und hab noch Vollzeitjob und Nebenjob! Schmerzgrenze ist schon längst erreicht!!! Der Müll stapelt sich immer bevor er hochgebracht wird, letztens haben wir Pfand im Wert von 50 (!!!) Euro weggefahren und mittlerweile ist es sicher wieder so weit.
Wir haben schon alles beredet, haben sogar nen Putzplan aber es nützt nichts!

Was mich bei ihm hält? Ich weiß es selbst nicht. Er war perfekt für mich als wir zusammenkamen! Er war gaaaaaaaaaaaaanz anders wie jetzt, er hat sich so verändert, das merkt er auch selber. Ich klammer mich an die Zeit wo er so war…ich wünsche mir dass er wieder so wird, das hält mich bei ihm. Vor einigen Tagen meinte er, dass er den Elan hätte sich zu ändern und unsere Beziehung wieder hochzuziehen aber ich weiß nicht ob es nicht schon zu spät ist. Ich merke selber, dass ich mich emotional von ihm abgegrenzt habe, ich lasse alles nicht mehr so an mich ran.

Eigentlich ist es mir schon ziemlich klar, dass unsere Beziehung zu Ende ist aber ich kann damit nicht umgehen…

Hi Sonja,

an vermeintlich falsch ausgedrückten Zahnpasta-Tuben sollen mehr Beziehungen erbrechen als z. B. an Seitensprüngen odgl. . . .

Was ich damit sagen will, ist, dass in Eurer Beziehung „der Alltag“ eingezogen ist (schon seit einiger Zeit offenbar) und dass Ihr bezügl. der Gestaltung des Alltagslebens sehr unterschiedliche bis konträre Vorstellungen habt: Im Bett (als Synonym für Zweisamkeit OHNE Alltag) passt es, aber außerhalb nicht.

Mein Vorschlag: Getrennt wohnen, gemeinsam das machen, was man (solange es geht) zusammen machen möchte. Dann richtest Du Dir eine schicke Wohnung ein und hältst die fein sauber, er lebt im Schweinestall und, da Du Dich im Schweinestall nicht wohlfühlst, hängt Ihr immer bei Dir ab (auf Deine Kosten). Früher oder später wirst Du die Konsequenzen ziehen.

Hi,

setzt euch beide doch einmal zusammen und sagt dem Gegenüber, was ihm an dem gefällt und was nicht. Was euch an euerer Beziehung gefällt und was ihr ändern würdet!
Vielleicht kommt ihr zu einem Punkt, an dem ihr beide etwas ändern wollt: Entweder Beziehung oder keine !!!

Wünsch euch alles Gute

Ja es ist so furchtbar der Alltag eingezogen. Ich werde neidisch wenn ich andere Paare sehe. Ich schalt das Radio aus wenn ich Liebeslieder höre und das auch schon seit einigen Wochen…hört sich blöd an aber ist leider so :-/

Ich weiß trotzdem nicht wie ich das alles am besten mache. Ich kenn mich mit Trennungen nicht aus, ich fühl mich total einsam und hin und hergerissen irgendwie…

Diese Gespräche hatten wir ungefähr 200 mal…und irgendwie ändert sich nie was

aber einer muss den schlussstrich ziehen und das musst dann du sein

ich würde mir aber an deiner stelle schon mal ne neue wohnung suchen

weil wenn du dich trenst, musst du am besten gleich ausziehen

kannst villeicht zu freunden oder eltern?

Ne ich bleib in der Wohnung wohnen. Bin die Wohnung am abbezahlen, mehrere in diesem Haus gehören mir. Des is auch blöde in der gemeinsamen Wohnung wohnen zu bleiben… :-/ Ich hab auch zwei Katzen deswegen ist es leider auch unmöglich für einige Zeit zu Freunden oder Eltern zu ziehen. Das bei mir eine Freundin für eine Zeit einzieht ist leider auch unmöglich, da diese alle kein eigenes Auto haben und andere Arbeitszeiten…das heißt ich werde alleine sein müssen in einer Wohnung in der mich alles an meinen Freund erinnert…

Hi,

Ich weiß trotzdem nicht wie ich das alles am besten mache. Ich
kenn mich mit Trennungen nicht aus, ich fühl mich total einsam
und hin und hergerissen irgendwie…

willst Du denn Dein ganzes Leben lang das radio ausschalten, wenn Liebeslieder gesendet werden, die Du „eigentlich“ magst???

Du bist noch so jung und natürlich kennst Du Dich mit Trennungen nicht aus - und doch kann man in Situationen kommen, die einem unangehm sind und wo man dennoch tun muss, was zu tun ist. Verwechsle dabei die Angst vor dem vorübegehenden Alleinsein nicht mit Einsamkeit.

Beantworte Dir ehrlich immer wieder folgende Frage(n): Will ich den Rest meines Lebens so leben und wieviel Zeit will ich mit diesem Irrsinn noch vergeuden?

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Ja du hast schon recht! Ich versuche es durchzuziehen…

Nur ein paar Gedanken, bevor ich hier abhaue, endlich zu Frau und Kindern:

Ich glaube langsam, dass das größte Hindernis einer guten Beziehung das ist, dass man vollgepfropft ist mit verwaschenen Vorstellungen, wie eine Beziehung auszusehen hat. Nach so einigen Jahren kann ich von mir behaupten: Hätten wir uns daran gehalten, was in unseren Köpfen rumgegeistert ist, wären wir nach drei Monaten schon wieder auseinander gewesen.
Man ist eben nicht deswegen zusammen, weil man sich irgendwann einmal geküsst hat. So fängt das zwar in der Regel an, aber das ist nicht der Grund für eine Beziehung.
Viele Behaupten zwar das Gegenteil, aber vielleicht ist es gut, wenn man eigentlich gar nicht weiss, warum man mit dem anderen zusammen ist.
Immer nur auf seine Gefühle „zu hören“, ist auch verkehrt, die sind manchmal zu mächtig und man weiß gar nicht aus welcher Ecke die kommen. Dadurch werden die nämlich auch nicht schwächer oder verdrängt, wie das manche glauben. Der Trick ist, seine Gefühle zu sehen, ernstzunehmen aber am Ende zu wissen: "Ich lasse mir von diesen Gefühlen nicht vorschreiben, was ich zu tun oder zu lassen habe. Das entscheide ich immer noch selbst. Und siehe da: die Gefühle sind, oh Wunder, immer noch da (nicht ins Unbewusste abgetaucht) und ich habe aber eine freie Entscheidung getroffen.

Alles Käse wahrscheinlich, der Dir nicht weiterhilft. Entschuldige bitte.

hallo homicida,

ich habe mal gelesen, dass einer der häufigsten scheidungsgründe die mangelnde bereitschaft der männer ist im haushalt ihren anteil zu machen. ob das stimmt, sei dahin gestellt, es ist jedoch sicher ein häufiger streitpunkt in beziehungen.

du solltest dir bewusst machen, dass du ihn nicht ändern kannst. menschen ändern sich nur, wenn sie sich selber ändern wollen! du kannst also wählen zwischen hinterherputzen oder dir einen geeigneteren partner suchen…

sorry, wenn das jetzt etwas hart tönt, im endeffekt aber ist es so…

such dir ein paar neue, schöne beschäftigungen und lenke dich ab. dann vergeht der schmerz irgendwann von alleine. versprochen!

liebe grüsse,
coco

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Hallo,

Dein Hauptproblem scheint mir Deine Angst vor dem Alleinsein nach 3,5 Jahren Gemeinsamkeit und Anlehnmöglichkeit - logisch.
Aber die Beziehung willst Du auch nicht mehr.

Da hilft nur der Sprung ins kalte Wasser. Es klappt schon, so schlimm ist Alleinsein auch nicht - muß ja nicht für immer sein.

Hast Du einen Freundeskreis (unabhängig von Deinem Freund)?
Das wäre sehr hilfreich, denn ein paar Leute, mit denen man mal reden oder was unternehmen kann, sind schon was wert. Du kannst natürlich auch versuchen, in eine WG zu ziehen. Wenn man eine passende findet, ist das eine feine Sache.
Und man findet oft eher Freunde, wenn man nicht in einer verkorksten Beziehung steckt, einfach weil man selbst zufriedener ist und an anderen mehr Interesse zeigt.

Du wirst merken, dass Du auch alleine klar kommst und alles geregelt kriegst. Dein Selbstvertrauen wird stärker werden und Deine Laune besser.

Machs halt endlich!
Es wird ja offensichtlich nicht besser und Dein Freund wird sich mit 28 Jahren auch nicht mehr ändern, zumindest nicht zum Positiven in deinem Sinne.

Nicht immer Ausreden suchen, sondern endlich mal auf die eigenen zwei Pfoten stellen. Sollte man in Deinem Alter spätestens machen oder mal gemacht haben.

Andernfalls bleibst Du leicht ewig von Beziehungen abhängig, traust Dich nur, Schluß zu machen, wenn schon der nächste vor der Tür steht und bleibst am Ende bei einem hängen, den Du vielleicht garnicht wirklich wolltest, der nur die Notlösung für eine andere Beziehung war.

Ich hatte selbst einige Beziehungen und habe, wenn es nicht mehr ging, eigentlich immer sofort Schluß gemacht - ich konnte dann auch einfach nicht mehr weitermachen.
Ich habe mir allerdings zur Bedingung gemacht, fair zu sein. Also nicht per Telefon (SMS gabs da eh noch nicht, hätte ich mir aber auch verboten), sondern immer direkt und ohne Beschuldigungen oder Niedermachen dem anderen zu sagen, dass es eben nicht mehr geht und vorbei ist.
Danach war dann meist eine Weile totale Funkstille, aber das hat sich oft wieder gegeben.
Mit den meisten meiner `Ehemaligen´ bin ich noch heute (um die 20 Jahre später) gut befreundet, was eine schöne Sache ist, weil man sich eben doch sehr gut kennt - und wenn man erstmal nicht mehr zusammen ist, kann man auch wieder, auf einem anderen Level, miteinander reden.

Tu was, Gruß, Anne

Beantworte dir die folgenden Fragen:
Liebst du ihn oder treibt dich das Gewohnte zurück?
Sind die Konflikte für sich genommen lächerlich oder gehn tiefer?
Werden die Konflikte nicht gelöst,weil keiner mehr nachgibt oder die besprochenen Konsequenzen nicht umgesetzt werden?

Wenn du ihn jetztnoch willst gehts weiter…

Nun hab ich ein paar Fragen:
Arbeitet er körperlich??
bzw strengt ihn die Arbeit an?
Dann lass dir gesagt sein dasses schwer ist nach langer Pause wieder zu arbeiten…der neue Rhythmus,die Anstrengung emotional und körperlich…Stress mit den Kollegen die den neuen nicht mögen ,einfach weil er neu ist…und wofür?damit er nimmer der Waschlappen gegenüber der tollen Freundin ist für die er alles tun würde…die end-zwanziger-Krise bleibt mal nebenbei erwähnt…
Dazu noch die wenige gemeinsame Restzeit zwischen der Arbeit…
und dafür ständig nur Stress obwohl es doch so schön sein könnte…
auch wenn der Versöhnungssex echt geil ist…ruhiger ist angenehmer

Wenn eine Hausarbeit nervt muss man daraus etwas regelmässiges machen,was immer gleichbleibt…z.b. jeden Samstag Pfand wegbringen,Müll direkt mit, und für die Woche einkaufen,dann ausräumen und staubsaugen
der eine während der Andere das Bad macht,der eine kocht,dafür spült der Andere oder beides gemeinsam…
Gemeinsames fällt normalerweise sehr leicht…also macht es zusammen
dann wird nicht gegeneinander aufgerechnet und es ist erledigt
nach 2 bis 3 Wochen fällt es garnichtmehr auf und ist selbstverständlich…

Natürlich kannste dich auch trennen,wild durch die Gegend rammeln und mit 30+ stellste fest dasses doch ziemlih dumme Trennungsgründe waren und Beziehungen niemals "perfekt"sein können

Das mit dem Aufräumen war jetzt nur wieder ein Auslöser. Wir haben auch tiefere Probleme z. B. was unser Liebesleben betrifft. Wir können nicht mehr miteinander reden, reden aneinander vorbei, missverstehen uns, sind sofort auf 180. Wir machen außerhalb unserer Wohnung so gut wie gar nichts und sind mit der Allgemeinsituation unzufrieden aber ändern tut sich nichts, keiner ist bereit auf den anderen zuzugehen und wenn doch dann macht der andere einen Schritt zurück. Es ist alles total verfahren und ich denke es macht keinen Sinn mehr…

Ja habe einen Freundeskreis außerhalb dem seinen…leider war es so, dass ich mit seinen Freunden nie richtig warm wurde…vielleicht liegt es auch an dem Altersunterschied? Meine Freunde sind viel jünger wie er und seine Freunde viel älter wie ich. Jeder machte am Wochenende was für sich.

Wir haben gestern einen Schlussstrich gezogen…wohnen müssen wir bis er was neues hat jedoch trotzdem zusammen. Das ist so schwer…da ist die Chance doch nochmal einen Versuch zu starten doch schon groß…obwohl keiner von uns das so wirklich möchte…wir wissen ja schon dass es wohl das beste ist.

Das mit dem Befreundet sein später ist wohl völlig ausgeschlossen. Das möchte er nicht. Er meinte auch, dass ich mir wenn ich Schluss mache so vorstellen kann als sei jemand gestorben. Also quasi absolute Funkstille…find ich auch nicht so propper da man sich ja 3,5 Jahre täglich gesehen hat…aber wenn es sein Wunsch ist dann wird es so laufen. Ich hab Angst vor der Zukunft…muss mich ihr aber stellen…das ist gar nicht so einfach

Hallo,

dass dein Freund so partout keine Bekanntschaft nach der Beziehung will, liegt ev. am derzeitigen Gefühlsdesaster - da kann sich seine Meinung noch ändern, wenn er das später lockerer sieht. Abwarten.

Deine Angst vor der Zukunft kann ich gut verstehen - jede Veränderung bringt Angst mit sich.

Meine schlimmste Angstzeit:
Mein Mann ist vor eineinhalb Jahren an Krebs gestorben (war etwas mehr als ein halbes Jahr krank) - ich mußte mich während seiner Krankheit schon darauf einrichten, mit zwei Schulkindern, einem Geschäft und dem ganzen Haushalt irgendwann alleine klar zu kommen - wir wußten bis 3 Monate vor seinem Tod nicht, wie lange er noch zu leben haben würde, ob ein paar Wochen, ein paar Monate oder ein paar Jahre. Das alleine streßte schon gewaltig.

Hat mir alles Angst gemacht, aber wie! Dazu noch das ständige `unter Strom stehen´ angesichts der unklaren Krankenhausberichte, des dauernden hin und her zwischen Arbeit, Zuhause, Krankenhaus und wieder Zuhause - der reine Horror. Eine Zeit, die ich kein zweites Mal erleben möchte.
Obendrein hatte ich keinen Führerschein, den mußte ich dann eben mit 46 noch machen, weil ich ohne Autofahren den Laden nicht betreiben kann etc.

Aber es hat alles geklappt, teils mühsam, teils nervenaufreibend, aber es ging immer irgendwie und inzwischen komme ich gut mit allem klar.

Mein erstes Alleinewohnen war damit verglichen recht harmlos - kam mir zu der Zeit allerdings auch anders vor -, da hatte ich nicht noch die Verantwortung für zwei andere Menschen.
Man schafft mehr, als man erstmal glaubt. Zumindest eine Zeitlang.

Ich schätze, in einem Jahr wirst Du lächeln bei der Erinnerung an Deine jetzige Angst.

Ich wünsche Dir den nötigen Mut und Elan und eine gute Portion Glück.

Gruß, Anne

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wenn du schon siehst wie und was falsch läuft frag ich mich wo das Problem ist die Ursache zu bekämpfen
Ihr seid doch nit blöder als vor 3 Jahren,dasser plötzlich aneinander vorbeiredet,aber wenn ihr beide nur verschlüseltes irgendwas sagt und erwartet dass der gegenüber gedankenlesen kann wird des nix,aber dann wärd ihr auchnie zusammengekommen

Hallo

Eigentlich klingen deine Schilderungen so, als hätte da eine professionelle PaartherapeutIn helfen können, als sei es jetzt aber schon etwas zu spät.

Viele Grüße