Schmeckt es einem nicht, wenn man etwas nicht verträgt?

Hat der Mensch da so nen Urinstinkt, sodass er merkt, wann ihm etwas nich bekommt oder gar giftig sein könnte?

Hallo,

zu „nicht bekommen“ würde ich aus eigener Erfahrung sagen: überwiegend schon. Auch umgekehrt, wenn einem etwas fehlt. Dann bekommt man leicht heftig Appetit auf die entsprechenden Nahrungsmittel.
Aber nicht immer. Ich mag z.B. Muscheln, aber da konsequent ca. 8 Stunden nach dem Verzehr Bauchkrämpfe und Übelkeit folgen, esse ich sie nicht mehr. Mit Instinkt hat das nichts zu tun, schlicht Erfahrung. Speck und halbgare Eier würde ich verm. bestens vertragen, sind mir aber aus unerfindlichen Gründen von Kindheit an eklig.

Bei Giften ist es noch schwieriger, da nicht alle geschmacklich gut erkennbar sind, in gemischten Gerichten schon garnicht mehr. Es gibt immer wieder Fälle von z.B. Pilz- und Lebensmittelvergiftungen.
Da nutzt man sinnigerweise auch die Erfahrung von den Eltern und Bekannten und inzwischen nat. alle möglichen Informationsquellen.

Gruß, Paran

hi!

Ich glaube, dass das nur in Teilbereichen zutrifft.

Wenn etwas verdorben ist, kann man das häufig am Geruch feststellen.

Andererseits ist bekannt, dass gerade bestimmte Giftpilze sehr gut schmecken, leider nur einmal im Leben.

Was Urinstinkte angeht, sollte der Mensch sich heutzutage darauf nicht mehr verlassen: Unsere Lebensweisen und gerade unsere Nahrung hat sich teilweise soweit von der Natur entfernt, dass Urinstinkte nicht mehr greifen.

Außerdem sind viele Urinstinkte nicht mehr zum Überleben notwendig, weil wir genug medizinische Hilfsmittel haben, die uns trotzdem überleben lassen.

Aber das ist nur meine Meinung, eine wissenschaftliche Quelle kann ich nicht benennen, falls valdez65 nachfragen sollte.

Danke schonmal an Ralf für den Dislike.

Gruß, DDD