Schmerzen bei Physiotherapie

Hi,

meine Physiotherapeutin hält Dehnungen der Wirbelsäule gegen meine Schmerzen für notwendig. Was sie dabei macht, tut mir sehr weh im Kreuzbeinbereich und in den Leisten und Hüften.
Wenn ich es sage, wiederholt sie die Übung trotzdem noch mehrmals.

Nun sagen die einen, es darf nicht wehtun, die anderen, es muß wehtun. Was ist nun richtig? Weiß wer was?

Beste Grüße , Rosine

Hi,

Was sie dabei macht, tut mir
sehr weh im Kreuzbeinbereich und in den Leisten und Hüften.

Man behandelt Brandwunden auch nicht mit Wärme. Ein akuter Zustand wird scheinbar unterstützt.

Mit den Beteiligten reden (Arzt, Physio), dass es so nicht geht. Vielleicht wurde etwas übersehen oder falsch diagnostiziert. Der momentane Zustand könnte sich auch verschlimmern durch diese Behandlung.

Grüße
Tommy

Hallo,

wichtig ist ja wie es dir nach der Physiotherapiebehandlung geht (die nächsten Stunden und am nächsten Tag). Sicher schmerzen die meisten Behandlungsmöglichkeiten, aber in der Regel sollte eine Verbesserung eintreten. Wenn nicht sollte definitiv Rücksprache mit dem Arzt gehalten werden.

Aber trotzalledem, eine gute Physiotherapeutin (aber natürlich auch unsere männlichen Vertreter), sollte immer auch einen anderen, ähnlichen Behandlungsweg finden, der weniger schmerzhaft ist für den Patienten. Um auch der Psyche entgegenzuwirken und somit Erfolgserlebnisse zu verschaffen.

Red doch einfach nochmal mit ihr!

Liebe Grüße

Hallo Anutsch,

genau, Du hast recht. Und ich hab es beim letztenmal besprochen und er hat einen anderen Weg gewählt, der mir gutgetan hat. Allerdings muß ich die eigenen Übungen, welche schmerzen auslösen, trotzdem weitermachen.
Das ist z. B. auf dem Gymnastikball sitzend wechselnd Rundbuckel und Hohlkreuz machen, 2omal. Da entsteht in Höhe BWS (zwischen LWS und oberer BWS, so in Nierenhöhe, ein scheußlich beklemmendes Gefühl, man kann es eigentlich nicht Schmerz nennen. Der wäre auszuhalten, aber diese Beklemmung nicht… davon wird die Stimmung auch gleich ne Art depressiv. Sagt Dir das was?

Besten Gruß, Rosine

Na das ist doch schonmal gut, dass ihm noch ein anderer Behandlungsweg eingefallen.

Normalerweise dürfte dir diese Übung keine Probleme weiter machen. Aus der Ferne ist es natürlich nicht möglich eine Diagnose oder ähnliches zu erstellen. Das wäre unverantwortlich von mir. Kenne deine gesamte Krankengeschichte ja nicht.
Beklemmendes Gefühl „klingt“ wie eine Blockade. Wurde diese schon ausgeschlossen? Hast du dieses Gefühl schon bei der ersten Bewegung oder erst nachdem du die Übung 20mal wiederholt hast?
Kleiner Tipp, ohne dem Kollegen reinzureden, mache die Übung nur in dem Bewegungsausmaß wo du beschwerdefrei bist! Um es nicht zusätzlich zu reizen oder frag ihn einfach nach einer anderen Übung. Gibt ja noch genügend andere. Vielleicht findet ihr eine für zu Hause, die dir keine Probleme macht, sondern dir eher Spaß macht. So wie es eigentlich sein sollte.

Liebe Grüße

Das Mißgefühl (innerer Druck, Brennen) stellt sich sofort ein, nicht erst nach mehrerenmalen ,bis 20x. Letztesmal habe ich es ihm gesagt, aber er meinte, ich solle es trotzdem machen, dann nur jeden zweiten Tag.
Die Verschlimmerung ist ber jetzt über 5 Tage geblieben, so daß ich garnicht weiß, wann ich wieder anfangen kann. Werde es offen sagen.
Habe eine Borreliose, die nach Antibiotika nicht weg ist. Hatte auch vor vielen Jahren eine Gürtelrose. Die Schmerzen sind genau in dem Bereich, wo die Herpes zoster gewesen ist.
Er meint, die Wirbelsäule müsse unbedingt beweglicher werden.
Das Zwerchfell sei fest und müsse auf die Art (außer seiner Arbeit dran) gelockert werden.
Hatte auch mit 7 Jahren eine Zeckenbißmeningitis, ob das wohl eine Rolle spielt? Du scheinst ja viel Ahnung zu haben, welchen Beruf hast Du? Es klingt alles sehr verständnisvoll und aber auch tolerant, was Du sagst.
Eine Ärztin sagte mir (b.d. Blutsenkungsauswertung, ich würde „wie auf Wolken“ gehen, das kann ich aber nicht unbedingt behaupten . An der Fußsohle sind allerdings paar taube Stellen.Für die Borreliose, die sich feststellte, hatte ich aber nichts bekommen (1992).

Lieben Gruß

Meine Antwort ist eben verschwunden. Hatte zweimal auf Absenden geklickt. Mist.
Also nochmal. Ja, Blockade wurde ausgeschlossen. War auch bei einem Dorn-Therapeuten, der Verschiedenes gerichtet hatte, aber grad dort wars in Ordnung.
Und ja, es tut gleich beim ersten Rund-und Hohlbuckel machen weh. Leider ist es so geblieben, ist nicht weniger geworden. Weiß gar nicht, was ich machen soll. Er sagt, ich solle es dann nur jeden zweitn Tag machen. Trau es michaber gar nicht mehr. Na ich sage es nächste woche, er ist sehr gütig, da brauch ich keine Angst zu haben.
War auch beim Neurologen, der hat mich nicht mal unersucht. Er frug mich „Na und was erwarten Sie denn jetzt von mir?“ Da die Beschwerden nachts sehr st ark sind (dumpfer Druckschmerz eigentlich überall), hat er mir Melatonin zum Schlafen aufgeschrieben. Davon schlaf ich zwar, erwache aber mit fürchterlichen Kopfschmerzen.
Habe auch eine Borriliose, das vergaß ich dem Physioth. zu sagen. Werde ich mal nachholen.
Er hat was am Vorderfuß gemacht, das mir sehr gut bekommen ist.
Der dumpfe Schmerzdruck, der mich aus dem Schlaf holt, war weniger.
Aber bei der Wirbelsäulenübung wird auf alle Fälle irgendwas gereizt.
Du scheinst viel Ahnung zu haben, was hat Du für einen Beruf?
Du schreibst tolerant , nicht so rechthaberisch wie manche.
Und sehr verständnisvoll.

Lieben Gruß, rosien

Dafür ist dein Bericht jetzt zweimal da :smile:

Also gut, keine Blockade, wäre ja auch zu einfach gewesen.

Borreliose ist natürlich ein Thema, aber ob die unbedingt für diesen Schmerz zuständig ist, kann ich dir so nicht sagen. Das übernehmen die Ärzte für uns. Bin „nur“ eine Physiotherapeutin. Aber auch eine Borreliose ist immer mal auffällig, auch nach Jahren und auch wenn sie behandelt wird.
Was mir noch einfiel, hast du vielleicht organische Probleme. Ohne das du jetzt Angst bekommst. Aber vielleicht eine Lungenerkrankung oder gar was mit dem Herzen?
Gibt soviel Möglickeiten, aber das müssen die Ärzte abklären. Aber weis wie schwierig das ist. Es hat ja keiner mehr Zeit für einen. Man muss da standhaft bleiben und die Ärzte „nerven“! Schließlich geht es hier um deine Gesundheit und das ist das Wichtigste.

Gewöhn dich bitte nicht allzusehr an das Melatonin. Eigentlich bildet das dein Körper selber und regelt deinen Schlaf- Wach- Rhythmus. Wenn du Melatonin über längere Zeit von aussen selbst zuführst, kann (!) es sein, dass dein Körper die Produktion Stück für Stück einstellt. Bin immer nicht so begeistert davon, aber da muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen und wenn es dir hilft…aber gewöhn dich nicht zu sehr dran.

Ich hoffe deinem Rücken geht es inzwischen besser und die Physiotherapie schlägt nun langsam an?!

Liebe Grüße

Aber ganz ohne Schmerzen wird es nicht gehen… Die Schmerzen zeigen dir, daß die Behandlung wirkt. Erkläre deiner Therapeutin die Art der Schmerzen und wenn es nicht besser wird (Muskelkater ist aber Pflicht :wink: ) Dann geh zum Arzt!