Schmerzen hinterer rechter Rippenbogen

Hallo!

Eins vorweg, ich war gestern beim Arzt, dieser verabreichte mir eine Schmerzspritze die überhaupt nichts half.

jetzt zu meinem Anliegen.

Ich habe seit ca. 4 Tagen Schmerzen auf der rechten Seite/ Rücken, im Bereich des letzten Rippenbogens. Die Schmerzen sind mittelstark und fühlen sich stechend bis leicht ziehend an. Auf den Rücken, Bauch und rechte Seite kann ich garnicht liegen, weil mich dann ein stechender Schmerz plagt. Das liegen auf der linken Seite ist im Moment noch am angenehmsten. Beim tiefen einatmen schmezt es auch. Der  Schmerz verschlimmert sich nicht durch bewegung, wird aber auch nicht besser. Die einzige Schmerzlinderung ist im aufrechten Stand oder im Sitz auf einer weichen unterlage. Wie oben schon geschriebn, abe ich gestern vom Arzt eine Schmerzsprizte bekommen die aber nichts half. Der Arzt meinte ich könne 2x am Tag 1 Ibuprofen einnehmen, diese dämpfen aber nur den schmerz, er ist nie ganz weg.
Wenn es bis Montag nicht besser wird soll ich nochmal zum Arzt.
Weiß jemand was das sein könnte? Ich werde noch verrückt, weil ich Nachts kaum schlafen kann.

Hallo,

vorweg: ich bin keine Ärztin und Ferndiagnosen sind nicht möglich.

Frage: hattes du innerhalb der letzten paar Monate eine Erkältung mit starkem Husten, eventuell eine Bronchitis o.ä.?

Ich denke da eventuell an eine Intercostalneuralgie - die allerdings nur ein Oberbegriff für verschiedene Symptome mit verschiedenen Ursachen ist. Das können neben oben Erwähntem auch Erkrankungen der Wirbelsäule, der Rippen, des Rippelfells, der Lunge, und selten, aber doch, auch der innerren Organe sein. Aber auch „simple“ Verspannungen führen zu solchen Symptomen. Lass dich nicht mit Schmerzmitteln „abspeisen“ ehe nicht eine genaue Diagnose gestellt wurde,

Der Arzt sollte die für eine Intercostalneuralgie typischen Druckpunkte abtasten. Bleibt der Befund unklar, sollten weiterführende Untersuchungen (Thorax-Röntgen, Myelographie, BWS-Röntgen, CT, MRT, Ultraschall, EKG) stattfinden.

Je nach Ursache setzt dann eine, über die Schmerzbekämpfung hinausgehende, Therapie ein. Lässt sich keine Ursache finden (das ist recht häufig, siehe Verspannungen) setzen schmerzbekämpfende Therapien ein, als da sind: Physiotherapie, Massagen, Muskelrelaxantien, Infiltrationstherapien mit Lokalanästhetika, Antiphlogistika, etc., etc.

Ich wünsche dir gute Besserung,
Maresa
(Dialyse ist lebbar)