Schmerzen in Fuß und Arm, Epilepsie, Magenhernie

Ich bin 55 Jahre alt und leide seit meinem 13. Lebensjahr an Epilepsie. Zunächst traten Petite-Mal-Absencen auf, ab meinem 21. Lebensjahr Grand-Mals, ausschließlich aus dem Schlaf heraus. Seit über 30 Jahren nehme ich dreimal täglich Phenhydan ein 1/4 - 1 1/2 und 1 1/4. Bei dieser relativ geringen Dosierung bin ich im Zusammenhang mit eine Diät, die sich aus den Erfahrungen dahingehend ergaben, welche Lebenmittel ich vor einem Grand-Mal zu mir genommen habe, und die nach und nach ausschloß, seit über 10 Jahren anfallsfrei. 
Seit einigen Jahren habe ich Schmerzen in der gesamten linken Körperhälfte. Ich trage nachts einen Strumpf und eine Bandage am linken Arm, da die Umluft des Schlafzimmers ausreicht, Schmerzen hervorzurufen. Darüber hinaus trage ich am Tage zwei Strümpfe und eine beheizbare Einlegesohle für meinen linken Schuh. Es handelt sich bei den Schmerzen um ein Kneifen im linken Fuß und Arm, ähnlich als würde ich „auf Eis“ stehen.
Ist diese Schmerzempfindlichkeit möglicher Weise auf das Phenhydan zurückzuführen? Ich muß dabei anfügen, dass ich in meiner Jugend einmal mit einer schwere Erkältung aus dem Ausland die Heimreise antreten mußte. Monate später merkte ich, dass mein linkes Ohr auf Wind empfindlich reagierte. Die massiven Schmerzen in Arm und Bein habe ich nun seit etwa 2 Jahren. Seit einigen Monaten habe ich darüber hinaus Magen- und Darmprobleme, nachdem ich Zucker oder zuckerhaltige Lebensmittel verzehrt habe. Die Darmprobleme treten an zwei auf den Verzehr folgende Nächte auf. Durch die Einnahme von bis zu 8 Kapseln Imogas.  Vor etwa 17 Jahren wurde bei mir eine kleine Magenhernie festgestellt, die ich zunächst mit Rifun, heute mit dem Austauschmedikament Pantoprazol behandele.
Ich bin sehr verzweifelt. Bitte schreiben Sie mir, wenn Sie etwas wissen oder vermuten. Zu meinem Hausarzt habe ich kein Vertrauen mehr. Mein Leben ist sehr eingeschränkt, ich ernähre mich geradezu zuckerfrei mit Stevia-Produkten. Selbst einen Stevia-Pudding, in dem auf 100 Gramm nur 8 Gramm Zucker beigemengt sind, vertrage ich nicht.
Vielen Dank für Ihre Antwort im voraus.

Hallo,  die Schmerzen in Arm und Bein sind sicher nicht auf das Phenhydan zurückzuführen. Ebenso die Magen-Darmprobleme. Schmerzen in Arm und Bein könne viele unterschiedliche Usachen haben. Sie sollten sie mal bei einem Internisten, Neurologen oder Orthopäden abklären lassen. Ebenso gehören die Magen- und Darmprobleme in die Hände eines Arztes. Und  ich würde auch mal Ihre Ernährung abchecken lassen - auch eine einseitig Ernährung kann zu Magen- und Darmproblemen führen. Wenn Sie zu Ihrem Hausarzt kein Vertrauen mehr haben, suchen Sie sich bitte einen anderen Arzt. Mit ihrer Epilepsie wäre es unverantworlich, ohne Hausarzt zu leben.

Guten Abend,

ich gebe keine Ferndiagnosen ab und würde die Konsultation bei einem Arzt (Neurologe, Internist, Orthopäde) empfehlen. Wechseln sie doch den Hausarzt wenn das Vertrauen fehlt.
Phenhydan kann laut Fachinformation als Nebenwirkung Polyneuropathie verursachen, und diese kann Schmerzen verursachen.

Mit freundlichen Grüßen