Schmerzen und töten von Pflanzen und Pilzen

Was für ein Argument. Wir müssen nicht auf die 10 Mia lossteuern. Müssen wir nicht.

Manchmal denke ich, dass Ebola und Co. irgendwie ausarten und dem ganzen Zauber ein Ende machen wie Pest und Cholera.

Tilli

Höhere
Pflanzen hingegen reagieren auf Verletzung mit „Stress“ und
schicken an die Nachbarpflanzen chemische Warnsignale.

Andere verjüngen sich durch die Bildung von Auxinen und leben Hunderte von Jahren.

Als Menschen mit hoffentlich vorhandenen ethischen Grundwerten
sollten wir bei der Aufzucht unseres Essens jede unnötige
Tierquälerei vermeiden.

Jopp.

Tilli

eben…und wir stehen am Ende der Nahrungskette(Gott sei Dank)
d.h. wir sind die höchste Stufe der Evolution

Lange nicht mehr so gelacht.

Tilli

Tach,

d.h. wir sind die höchste Stufe der Evolution

Du kannst also tiefer tauchen als ein Wal?
Schneller rennen als ein Gepard?
Besser riechen als ein Bär?
Besser hören als eine Fledermaus?
Besser sehen als ein Adler?

Erstaunt!

Wie mißt Du die Höhe der Evolutionsstufen?

Tilli

wenn man beim Baumm etwas von der Rinde abreißt, ist das jetzt
Blut?

Das sind aller Wahrscheinlichkeit nach die Produkte der Photosynthese aus dem Phloem.
–> Phloemsaft.

Tilli

Wie Marunde so schön malte:
Schlag ihnen ein vorgezogenes Weihnachtsfest vor. Das bringt die Stimmung in Nullkommanix auf Null.

so long

Der Irrtum ist doch, dass man denkt, nichts tierisches essen = kein Tier leidet wegen einem.

Für die Zitterspinnen ist es draußen
irgendwie zu kalt oder zu nass, und fast jeder Lebensraum ist
so voll besetzt, dass ein Neuankömmling von seinen Artgenossen
verjagt oder aufgefressen wird.

Schön wärs. Was ich hier an Weben JEDE Woche wegsauge ist unfaßbar.
Niemals zuvor habe ich Spinnen weggesaugt. Aber ich möchte einmal wöchentlich zur Tesarolle, ohne durch 3 Netz zu greifen!

Tilli

Gutes Leben und möglichst guter Tod. Das wünschen wir uns doch
auch.

Das ist mal ein schöner Satz von Dir.

Ein Amikollege sagte mir mal: I want to run over by a truck when I´m 90.

s. Das geht wirklich ein bisschen in die Religionsecke.

Ein Veganer, der sagt, er tut dies, weil in dieser
Gesellschaft es unmöglicht ist, an gutes, nachhaltiges Essen
heranzukommen, und er solange vegan bleibt, wie sich das nicht
ändert, finde ich okay. Es gibt durchaus Menschen, die leben
vegan, aber wenn sie ein Ei von einem (wirklich!) glücklichen
Huhn bekommen, essen sie es.

Vegan ist in meinen Augen hirnverbrannt, wenn man statt Bioei Bananen nimmt.
Meine Meinung.
Joghurt aus Kokos statt Biomilch: dito.

Alle Lebewesen dieses Planeten sind gleichhoch entwickelt. Vom
kleinsten Bakterium bis zum Menschen, denn alle sind heute an
ihren Lebensraum angepasst und überleben.

DAS ist der Punkt, den keiner weiß. Wer heute noch lebt, hat es geschafft und ist „fit“ im Sinne Darwins.

Viel eher sollte man also gucken, ob Nachhaltigkeit erreicht
wird. Und das passt eben häufiger beim Veganismus, als beim
Fleischessen -

Das sehe ich nicht so. Es sei denn, sie leben regional von Rüben und Schwarzwurzeln. Kenne ich keine.

)

Also lieber mal ein sehr teures Stück Schwein vom nachhaltigen
Bauern kaufen, als fünfmal die Woche irgendwelchen Sojascheiß
in sich reinschaufeln.

Komm, wir kochen zusammen.

Tilli

Hi,

danke für deine Antwort, das mit dem Soja sage ich mal dem
nächsten Veganer/Vegetarier. Ist schwierig zu sagen, welches
Lebewesen mehr wert ist, es gab früher mal eine „Leiter oder
Treppe des Lebendigen“, fast schon rassistisch. Oft ist auch
von Ungeziefer und Unkraut die Rede für mich sind das alles
Lebewesen, wo ich nur ungern für die Tötung bin.

Wenn man Veganismus als Religion betrachtet, ist das Argumentieren einfacher.
Fachlich-sachliches hat da eh keinen Platz.
Es geht um Sinn, Psyche, Wohlsein.

Tilli

Moin!

danke für deine Antwort, das mit dem Soja sage ich mal dem
nächsten Veganer/Vegetarier.

Der dir dann antwortet, dass Soja - wenn man es Tieren
füttert, um diese zu essen - in der 13fachen Menge benötigt
wird, um die gleiche Kalorienzahl in Form von Fleisch zu
produzieren? Dann ist es ja doch Pflanzenschonender, diese
direkt zu essen und nicht an Tiere zu verfüttern.

So einfach ist es eben nicht.
Nimm ein Deichlamm und Du brauchst weder Soja noch Ackerland, um an gute Kalorien zu kommen.
Aber es geht auch nicht um Argumente, sondern um Wohlfühlen.

Tilli

Hallo

:Nein,

Dung gibt Dünger für Pflanzen. Biolandbau ist
Kreislaufwirtschaft.

Wenn alles vegan sein, soll, so käme dann der Dünger her?
Chemisch gewonnen?

Da, wo ihn mein Opa auch herbekommen hat, aus der Jauchegrube, dem Plumsklo.
Urin z.B. ist ein hervorragender P -Lieferant. (Versuch mal Urin 1 : 10 als Tomatendünger)
Bei den festen Hinterlassenschaften sollte man nur einen Weg finden, den biologisch-dynamischen Kreislauf der Würmer zu stoppen. Aber als Dünger - Spitze.

Dann wäre es nicht mehr Bio.

Mehr Bio geht nicht

Also schließen sich vegan - bio weitgehend aus.

Es gibt sicher Tricks, aber darum geht es nicht.

Das sind keine Tricks, das ist konventionelle Landwirtschaft.

Gruß
MissSophie

Moin,

Wie mißt Du die Höhe der Evolutionsstufen?

an der Güte der Anpassung an eine bestimmte Situation.

Ein Jäger, der schnell ist, gute Sinne hat und eine gewisse Intelligenz, ist besser als einer mit nicht optimalen Sinnen.

Gandalf

Schön wärs. Was ich hier an Weben JEDE Woche wegsauge ist unfaßbar.

Sind es Zitterspinnen?
Vielleicht wartest du nicht lange genug, bis die sich aufgefressen haben …
Oder sie haben zu viel anderweitige Nahrung und sind überfressen.

Niemals zuvor habe ich Spinnen weggesaugt. Aber ich möchte einmal wöchentlich zur Tesarolle, ohne durch 3 Netz zu greifen!

Oh!
Aber dann reicht es doch, wenn du die Netze wegsaugst. Die Spinnen kannst du doch lassen :smile:

Viele Grüße

Hallo Gandalf,

Wie mißt Du die Höhe der Evolutionsstufen?

an der Güte der Anpassung an eine bestimmte Situation.

Das mißt eben nur die Angepaßtheit der Art an die Umwelt. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich glaube, der Begriff der „Höhe“ der Evolutionsstufen beinhaltet da noch etwas mehr; und zwar etwas, das nicht meßbar ist, also in der Theorie der Evolution nichts zu suchen hat.

Ein Jäger, der schnell ist, gute Sinne hat und eine gewisse
Intelligenz, ist besser als einer mit nicht optimalen Sinnen.

„Besser“ in welcher Hinsicht?
Worte wie „Güte“ oder „besser“ sind diesbezüglich sehr schwer zu definieren. Zumindest, wenn man will, daß sie einen biologischen Sinn ergeben.

Womit willst du die Angepaßtheit einer Art eigentlich messen?

  • An der Zahl der Nachkommen?
    Nun, wenn mehr Nachkommen bessere Angepaßtheit bedeutet, sind Arten wie der Mensch mit wenigen Kindern also primitiv? Das kanns also auch nicht sein. Vielleicht ist die Angepaßtheit ja gerade dadurch gegeben, daß wenige Nachkommen ausreichen. Wenn wenige Nachkommen ausreichen und das sollte bedeuten, daß die Art dann hochentwickelt ist, dann wären Arten mit vielen Nachkommen primitiver; so kann man das aber auch nicht definieren, da es ja gerade diese sind, deren Variabilität eine größere Grundlage schafft um auf Umweltänderungen zu reagieren.
    Du siehst, Definitionen sind da mit Wenns und Abers behaftet.

  • An der Zahl der Individuen auf der Welt?
    Die hängt natürlich u.a.von der Größe der Lebewesen und dem Angebot an Resourcen in ihrem Habitat ab, also von Variablen, die man gemeinhin nicht zur Bestimmung der Angepaßtheit heranziehen würde.

  • Von der absoluten Fläche aller bewohnten Areale?
    Die sagt eigentlich zunächst einmal vor allem darüber was aus, wie häufig der passende Lebensraum auf der Welt zu finden ist, also auch nicht so uneingeschränkt etwas über die Angepaßtheit.

  • An der Zahl der verschiedenen bewohnten Biotope bzw. an der Toleranz der Reaktion auf Umweltfaktoren?
    So sollte man es erst recht nicht definieren, denn Angepaßtheit bedeutet ja eigentlich, daß mit selbst extremen Umweltbedingungen umgegangen werden kann.
    Sind dann vielleicht diejenigen Arten besonders gut angepaßt, die in extremen Lebensräumen vorkommen? In der Tat hat das etwas damit zu tun; aber trotzdem genügt das nicht für eine darauf aufbauende Definition von Angepaßtheit. Denn wenn gerade diese extrem angepaßte Art bei Wechsel der Umwelt ausstirbt, war´s das wohl mit der „besseren“ Anpassung.
    Außerdem: wie würde man die Angepaßtheit der keine Extrembiotope bewohnenden Arten messen?

  • An der Anzahl der Unterarten?
    Die hängt nun wiederum vom bewohnten Areal und den darin vorkommenden Umwelteinflüssen ab. Dafür gilt das oben gesagte in analoger Weise.

… … …

Dies sind nur eine Reihe von Versuchen, die „Güte“ von Angepaßtheit zu definieren. Man könnte da noch viel mehr dazu vorbringen.
Keiner der Versuche ergibt die Möglichkeit, Angepaßtheit in einer exakten und absoluten Weise zu messen.
Selbst der Begriff der Fitness ist ein rein rechnerischer Wert, der weit davon entfernt ist, eine „Höhe“ an Evolutionserfolg darzustellen.

Lange Rede, kurzer Sinn: es gibt keine vernünftige Möglichkeit, „Evolutionshöhe“ zu messen; ich glaube darüber hinaus, daß jede Art für sich genauso gut an die Umwelt angepaßt ist wie eine andere.
Nehmen wir als Beispiel den Vergleich von Quallen (Stamm der Hohltiere) und Menschen (Stamm der Chordatiere): sicherlich sind Hohltiere auf dem Grundbauplan einer frühen Entwicklungsstufe stehen geblieben; trotzdem haben sie die kompliziertesten Zellen, welche man im Tierreich kennt. Wer wäre nun „höher“ entwickelt?

Grüße
Peter

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Moin,

Wie mißt Du die Höhe der Evolutionsstufen?

an der Güte der Anpassung an eine bestimmte Situation.

Ein Jäger, der schnell ist, gute Sinne hat und eine gewisse
Intelligenz, ist besser als einer mit nicht optimalen Sinnen.

Das würde ich jetzt eher Fitness nennen.

Tilli

Entwicklungsstufe stehen geblieben; trotzdem haben sie die
kompliziertesten Zellen, welche man im Tierreich kennt. Wer
wäre nun „höher“ entwickelt?

Echt?
Inwiefern?

Da ich Zoologie damals nicht weiter verfolgt habe, ist mir das neu. Erzähl.

Tilli

Schön wärs. Was ich hier an Weben JEDE Woche wegsauge ist unfaßbar.

Sind es Zitterspinnen?
Vielleicht wartest du nicht lange genug, bis die sich
aufgefressen haben …
Oder sie haben zu viel anderweitige Nahrung und sind
überfressen.

Niemals zuvor habe ich Spinnen weggesaugt. Aber ich möchte einmal wöchentlich zur Tesarolle, ohne durch 3 Netz zu greifen!

Oh!
Aber dann reicht es doch, wenn du die Netze wegsaugst. Die
Spinnen kannst du doch lassen :smile:

Das habe ich auch anfangs so gehalten. Aber es scheinen diese neuen Spinnen zu sein, die im Gegensatz zu unseren Solitären nichts dagegen haben, aufeinanderzuhocken.

Meine ganzen Prinzipien perdu.
Diese Tiere nerven einfach, resp. diese unglaubliche Menge an Netzen und soo klein sind sie ja nicht. Morgens 10 cm vor meinem Auge beim verschlafenen Waschen direkt vor dem Spinnenwinkel zu hängen, gefällt mir nicht mehr.

Nie hätte ich sowas von mir gedacht.

Tilli

Hallo zurück,

Ja, wenn sie sowas aus ethischen Gründen verbieten wollen,
dann hätten sie auch den Verkauf und Gebrauch verbieten
müssen, nicht nur die Herstellung von mittels Tierversuchen
getesteter Kosmetik.

Bis 2015 will die EU auch Tierversuche zur Sicherheitsbewertung von Industriechemikalien
komplett verbieten. Nach REACH-VO sollen alle Test zur Risikobewertung neuer Produkte schnellstmöglich durch Alternativmethoden ersetzt werden.

Hier ebenso.

da alle Chemikalien, die zur Herstellung von irgendwas gebraucht werden, einer Sicherheitseinstufung bedürfen, würde ein komplettes Verbot faktisch einen gesellschaftlichen Reset auf ‚Jäger und Sammler‘ (aber ohne Tüte und Gewehr ^^) bedeuten. Lustiger Gedanke, irgendwie. :smile:

Gruß, Jesse