Hallo,
wie immer greife ich in solchen Fällen zum „Kluge“.
…und ich zu Grimm - als Ergänzung 
…eine gruppe von namen, die besonders im nd. und md. gebiete heimisch sind, setzt das thier mit butter, milch, molke in beziehung: buttervogel, butterfliege (vgl. ags. buttorfleóge, engl. butterfly), schmantlecker…, botterlicker, molketewer…
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später wurde der zweite bestandtheil des wortes umgedeutet und ein ‚molkendieb‘ daraus. eine alte vorstellung des volksglaubens liegt hier zu grunde, dasz hexen die gestalt von schmetterlingen annehmen und in dieser verhüllung einem ihrer hauptgeschäfte, dem verderben der milch- und buttervorräte nachgehen.
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darnach wird auch buttervogel, butterfliege mit diesem volksglauben in verbindung zu bringen sein, wenn man auch später den namen besonders auf die gewöhnliche gelbe art (citronenfalter) beziehen mochte
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schmetterling in ähnlichem sinne zu deuten liegt nahe (doch s. auch unter 3), denn schmetten, milchrahm, und schmetterling sind in derselben gegend, dem östlichen Mitteldeutschland zu hause, auch das nd. smantlicker unterstützt diese auffassung; freilich macht die form des wortes schmetterling schwierigkeiten…
http://germazope.uni-trier.de/Projects/WBB/woerterbu…
Gruß
Kreszenz