Hallo,
ich habe eine nette Bekannte mit 2 Kindern, die ich ab und zu mal mit meinem Sohn besuche (ich kenne sie schon seit meiner Kindheit und ihr Erstgeborener und mein Sohn sind am gleichen Tag geboren (wir lagen im gleichen Zimmer im Krankenhaus). Ich finde die Frau sehr nett aber ich komme mit ihrer Schmuddeligkeit nicht klar. Wann immer ich dort bin sehen die Kinder total versifft aus und auch sie ist immer leicht angeschmuddelt. In der Wohnung ist auch alles angegammelt, die Spielsachen ihrer Kinder sind meist schmierig und leicht ekelig. Jetzt möchte sie natürlich auch mal zu mir kommen, aber ich krieg das nicht hin. Ich weiß es hört sich blöd an, aber mich schüttelts bei dem Gedanken daß die Truppe in meinem Haus überall rumfummelt.
Bitte versteht mich nicht falsch, mein Sohn darf auch dreckeln aber dann wird halt mal Hände gewaschen und bei Bedarf wenn er total versifft von draußen kommt mal frische Klamotten angezogen. Aber die Kinder von ihr sehen immer aus als hätten sie alles schon 1 Woche an, Hände waschen ist wohl ein Fremdwort…
Was soll ich tun, den Kontakt abbrechen (wir treffen uns vielleicht einmal pro Vierteljahr), ihr klar sagen daß sie unsauber ist, oder Augen zu und durch? Ich bin mir so unsicher, ist das übertrieben wie ich denke?
Vielen Dank für Eure Tipps.
Liebe Grüße
Sabine
Hallo auch,
das schöne an deinem Artikel ist, dass ich ihn gut nachvollziehen kann. Was aber noch viel schöner an deinem Posting ist, ist die Tatsache, dass du dir die Frage schon selbst beantwortet hast.
Wenn es dir zuwider ist, Toleranz in dieser Angelegenheit zu über bleibt dir nicht viel anderes übrig den Kontakt einschlafen zu lassen oder dich nur noch im Schwimmbad mit Ihr zu treffen.
Ansprechen würde ich es nicht. Wer lässt sich schon gerne sagen das es beim ihm schmuddelig ist.
Liebe Grüsse aus Hamburg
MeToo
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Hallo,
die Frau sehr nett aber ich komme mit ihrer
Schmuddeligkeit nicht klar. Wann immer ich dort bin sehen die
Kinder total versifft aus .
Hallo,
bei diesem Thema fällt mir ein verwandtes Problem ein, mit dem ich mich schon länger herumschlage :
Nicht ich bin schmuddelig sondern meine Söhne (13 und 17). Seit sie in der Pubertät sind meiden sie die Dusche wie der Teufel das Weihwasser,vom Baden ganz zu schweigen, gehen teilweise ungewaschen in die Schule mit fettigen und/oder ungekämmten Haaren. Ich muss immer erpresserischen Druck ausüben, dass sie sich waschen. Kleidung wechseln klappt besser, das macht ja auch keine besondere Mühe. Ich bin nicht pingelig und rede auch nicht dauernd über das Thema. Aber wann immer man es anschneidet werden die Herren verstimmt.
Hat jemand eine guten Rat für mich, wie man das friedlich regeln könnte, dass sie wenigstens 2 mal in der Woche duschen ?
Gruß
Lexi
Hi Lexi,
das vergeht. Lass sie sich erst einmal verlieben oder einer der Kumpel sagt: Du stinkst…
Geduld! In dem Alter haben Eltern keinen Einfluss… *g
Anja
(ehemals im Zimmer ihres Sohnes müllschaufelnde Mutter…)
Hallo Lexi. Bei uns wurde das Problem durch unseren Nachbarn gelöst, der unserem ältesten Sohn (damals 15) dringend den Gebrauch von Dusche und Deo nahelegte, und zwar ganz unverbümt. Seitdem duscht er täglich. Das hat Wunder gewirkt.
Gruß
T
Hallo
Ich wuerde nicht auf das Thema ansprechen. Ich hatte das Problem mal mit einem Freund. Ich hab ihm freundlich zum Gebrauch einer Zahnbuerste geraten. Das war das letzte nette Gespraech das ich mit ihm hatte. Ich wuerde den Kontakt zu der Freundin einfach einschlafen lassen. Es ist ja nicht so als ob sie deine beste Freundin waere, da kann man mal was sagen, aber bei einer Bekannten denk ich sollte man’s einfach gut sein lassen.
Tschuessi
Hilfe und Lösungen anbieten
Hallo Sabine,
ich habe in Deiner ViKa gelesen, daß Du ebenfalls aus der Medizin kommst - wir sind in dieser Hinsicht absolut überempfindlich. Sicher, ich habe als Kind auch im Matsch gespielt und Mom trug mich - weil ich so superdreckig nach Hause kam - in wunderschöner Regelmäßigkeit von der Haustür ins Badezimmer. Es gibt aber einen Unterschied zwischen superdreckig und schmuddelig.
Ich weiß nicht, wie alt Euere Kids sind, aber auf den ersten Blick hört es sich für mich so an, als ob sie mit ihren beiden Kindern und dem Haushalt überfordert wäre. An Deiner Stelle würde ich das vorsichtig durchklingen lassen - also nicht nach dem Motto ‚Du bist dreckig‘ sondern etwa in der Richtung ‚Boah, was haben Deine Jungs über die Bauklötze gekippt??? Die kleben richtig… (also die Bauklötze nicht die Kids)‘. Vielleicht rückt sie dann mit der Sprache raus und erzählt Dir, daß sie schlicht überfordert ist.
Was mich dennoch wundert: Du schreibst, daß Du öfters dort bist… Bisher hat es Dich offenbar nicht gestört, daß ihre Kinder versifft aussehen…
Wie gesagt: versuch unter vier Augen offen mit ihr darüber zu sprechen.
Beste Grüße
Renee
Hallo Renee,
nö überfordert ist die Bekannte mit ihren Kindern sicherlich nicht, sie will ein 3. Kind. Sie legt einfach keinen Wert drauf, ist ihr unwichtig. Sie ist sonst eine prima Mami.
Warum mich das nicht schon länger stört, tut es ja. Sie kriegt für ihren 2. Sohn immer die Schuhe von meinem, die bring ich dann halt vorbei wenn sich welche angesammelt haben. Na ja und jetzt will sie halt auch mal zu mir…
Aber ich werde sie glaube ich nicht draufansprechen. Sie ist mit dieser Situation ja nicht unglücklich.
Nochmal Hallo Renee,
jetzt ist mein Kater gerade auf die Tastatur und der Artikel wurde abgeschickt bevor ich zuende geschrieben hab…sorry.
also der Rest:
Wie gesagt sie ist ja mit ihrer Situation nicht unglücklich. Und deshalb werde ich sie nicht draufansprechen. Bei der nächsten „Schuhübergabe“ gehe ich halt einfach gleich wieder…
Ob ich überhygienisch bin, vielleicht schon. Hab meinen Sohn auch schon direkt ins Badezimmer getragen, aber da war er echt schmutzig. Aber die sind halt immer so angegammelt, das ist ein Unterschied. Die ziehen halt morgens noch die gleichen Klamotten wie am Tag zuvor an, egal ob Schoki, Eis oder Spagettisoße an den Klamotten hängt…das finde ich einfach ekelig (mir fällt kein besseres Wort ein).
Liebe Grüße
Sabine
eine kleine geschichte
hallo liebe sabine,
ich möchte dir eine kleine geschichte erzählen.
es waren einmal zwei pädagogen die hatten eine tolle idee. sie wollten einen waldkindergarten eröffnen. die kinder sollten in und mit der natur in der gruppe erfahrungen sammeln. sie hatten viele tolle ideen. als sie nun die kinder zusammen hatten machten sie einen elternabend. sie sagten den eltern dass, sie die kinder nicht immer frisch anziehen sollten, da die kleidung sowie so immer dreckig würde. es würde reichen die sachen auszubürsten, ddamit die mütter nicht so viel wäsche hätten.
die kinder kamen trotdem immer und jeden tag mit frischgewaschen sachen.
die pädagogen redeten oft mit den müttern und diese verstanden auch um was es ging. doch nichts änderte sich.
die pädagogen überlegten hin und her, was sie wohl falsch machten.
erst als sie selber nicht mehr mit frischgewascher kleidung zum morgentlichen treffen kamen änderte sich das verhalten der mütter schlagartig.
)
liebe grüße j.a.
Ich selbst bin so sauber erzogen worden, dass ich mich oft nicht traute mit schmuddeligen Kindern zu spielen.Meine drei Gören sollten es besser haben. Wir hatten Tiere, im Garten eine Matschkuhle und jeden Abend drei glückliche Kinder, ziemlich schmutzig.Zur Schule hatten sie sauberes Zeug, aber zum Spielen nicht jeden Tag was Neues.Unsere Kinder danken es uns heute, und es sind frohe ,selbstständige und Ordentliche Menschen geworden.Ich finde man muß Prioritäten setzen, und Sauberkeit stand bei uns nicht ganz oben.
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Ich selbst bin so sauber erzogen worden, dass ich mich oft
nicht traute mit schmuddeligen Kindern zu spielen.Meine drei
Gören sollten es besser haben. Wir hatten Tiere, im Garten
eine Matschkuhle und jeden Abend drei glückliche Kinder,
ziemlich schmutzig.Zur Schule hatten sie sauberes Zeug, aber
zum Spielen nicht jeden Tag was Neues.Unsere Kinder danken es
uns heute, und es sind frohe ,selbstständige und Ordentliche
Menschen geworden.Ich finde man muß Prioritäten setzen, und
Sauberkeit stand bei uns nicht ganz oben.Hallo,
ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich habe nix dagegen, wenn Kinder im Dreck wühlen, mein Sohn macht das auch. Seine Großeltern haben einen riesen Garten mit einem großen Gewächshaus, da nimmt er im Sommer immer ein Staubbad, kein Problem.
Die Kinder meiner Bekannten sind aber schmuddelig, das ist ein Unterschied. Die Klamotten sind verlöchert, die Finger immer, wirklich immer dreckig und das Spielzeug ist teilweise schmierig. Auf den Pullis sind undefinierbare Flecken, und nicht weil sie gerade draußen rumgematscht haben.
Liebe Grüße
Sabine
Hallo,
es gibt Dreck weil man draußen ist, wir gehen auch oft in den Wald und klettern auf Bäume und buddeln rum, das ist auch o.k. Das hat mit Schmuddeligkeit ja nix zu tun, das gehört zum Kindsein dazu. Dennoch denke ich, daß man danach halt mal die Hände wäscht und wenn man dann wieder in der Wohnung spielt vielleicht mal ne frische Hose anzieht.
Was ich jedoch meinte, ist einfach ungepflegt, schmuddelig halt. Das ist so als wenn ich mit meinem Sohn Schuhe kaufen gehe, da finde ich es peinlich wenn Mütter mit Kindern die Füße ausmessen lassen und die Socken verlöchert und total versift sind, das ist einfach ein Unterschied.
Liebe Grüße
Sabine
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Hallo!
Diesen Fall hatten wir auch mit einer langen Freundschaft meines Mannes. Mein Mann ist selbst eigentlich recht sauber, ich auch und unser Sohn mehr als pinibel. Mich stört etwas Schmutz an für sich nicht aber bei unseren Bekannten war es ähnlich. Der Freund meines Mannes ist ein Oberschmutzfink. Er wäscht sich nie, strinkt regelrecht und hat ständig verlebte Schmutzfinger. Es ekelt mich schon ihm die Hand zu reichen. Die Dauerfreundin ist auch nicht so sauber aber es liegt an der Schmerzgrenze und die vier Kinder laufen ständig versieft herum. Ungekämmte Harre, schmutzige Fingernägel etc. etc. Die ganze Wohnung stinkt schon. Ich habe mich kaum getraut mich hinzusetzen. Kam ich nach einem zweistündigen Besuch zurück, stanken meine frischen Sachen so, als wenn ich drei Wochen nicht geduscht hätte. Es war unerträglich. Ich war entsetzt über die Zustände in der Wohnung. Läuse waren an der Tagesordnung… Nach einigen Treffen tippte ich freundlich darauf hin an. Die Dauerfreundin explodierte. Sie ist völlig überfordert mit den Kindern und ihrer Arbeit. Sie käme nicht mehr dazu auch noch die Hausarbeit zu erledigen. Hat auch keine Waschmaschine zu Hause. Es stellte sich heraus, das weder die Dusche noch das Wasser im Waschbecken lief. Man traute sich offensichtlich auch nicht mehr einen Klempner zu bestellen oder den Hauswart einzuschalten, da sie schon einmal Ärger hatten, weil sie Leute in die Wohnung ließen, die sich über den Dreck und den Gestank beschwerten, was mich auch nicht wundert. Der Freund meines Mannes ist ein Schwergewicht von 180 Kilo. Er sagt, er könne keine Badewanne oder Dusche benutzen, da er dort nicht hineinpassen würde und die Badewanne schon mehrfach umgekippt sei. Er lege auch keine Wert auf Reinlickeit, wozu auch. Die Kinder schien das auch nicht weiter zu stören, nur das Mädchen sagte, es wolle später eine feine Dame sein und möchte etwas an der Situation verändern, aber wie nur, wenn alle so wären. Nach einige Jahren zogen sie jetzt aus Platzgründen in eine Top Neubauwohnung um.Als ich das erste Mal dort erschien, war ich mehr als geplättet. Eine neue Waschmaschine stand dort. Alles hatte sich völlig verändert. Das Wasser lief überall wunderbar. Schmuddelig war es immer noch, aber im Gegensatz zu vorher top. Ich hoffe es bleibt so und seitdem der älteste Sohn eine Freundin hat, läuft er auch recht geplfegt herum, nachdem sich diese mehrfach und lauthals vor allen beschwert hat. Zu Recht.
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