Schmutzwasserpumpe im Drainageschacht saugt nicht an-fördert nicht sicher

Haus & Garten Heizung & Sanitär
#1

Tauchpumpe Budget BTS11000

ich habe seit ca 5 Jahren diese Pumpe im Kellerpumpenschacht 80x80x80cm fest installiert - Pumpenausgang-Rückschlagventil-Druckleitung-Pumpenhöhe ca. 3,40m ins Entwässerungsrohr.

Die Pumpe kommt nur bei Starkregen ca. 2-4x im Jahr zum Einsatz - das Problem, die Pumpe läuft bei Kontrolle zwar an, aber pumpt nicht - erst nach Warte-Ruhezeit und mehreren Versuchen klappt es. Darauf kann man sich ja nicht verlassen. Jetzt hat mir jemand gesagt, man soll ein kleines Loch in die Pumpe zur Entlüftung bohren - ist das richtig und wo bringt man die Bohrung an? oder andere Lösung
Der Leitungsaufbau ist seit Herstellung vor 30 Jahren gleich, nur Pumpe 3x gewechselt

Für Hilfe wäre ich dankbar

Viele Grüsse

#2

Hallo!
so eine Pumpe kann mit Luft keinen Druck aufbauen, die Luft demnach auch nicht kraftvoll nach oben rausrücken. Das Rückschlagventil zusammen mit Wasser, das ggf. oberhalb in der Leitung steht, sorgen mit ihrem Gegendruck dann dafür, daß die luft in der Pumpe bleibt.

Ein winziges Loch oberhalb der Pumpe, unterhalb des Rückschlagventils sorgt dafür, daß die Luft raus geht und die Pumpe mit Wasser vollläuft. Dann kann sie das Wasser kraftvoll rausrücken.

#3

Na, winzig nicht, 5 - 6 mm muss es schon haben.

Es gibt Pumpen, die das nicht brauchen (haben das baulich gelöst) ,andere haben einen Hinweis wo man am Pumpenkörper eine vorgeprägte Bohrung durchstoßen kann.
In jedem Fall muss sie in Pumpennähe angebracht werden, also am Steigrohr noch auf Pumpenhöhe. In jedem Fall weit unterhalb des Rückschlagventils.

Nötig ist das nur (s. Anleitung) wenn die Gefahr besteht, der Wasserstand im Schacht sinkt unter Minium ab, etwa bei langer Nichtnutzung durch Austrocknung.
Für Schutzpumpe gegen Überflutung sollte man die Bohrung immer vorsehen, es schadet nichts. Beim Pumpen tritt durch die Bohrung ein (sehr) geringer Teil der Pumpmenge aus in spritzt in den Schacht. Das ist normal und unbedenklich für die Förderleistung.

MfG
duck313