Hallo Ich habe in einigen Tagen Geburtstag und meine Schwester eingeladen zu mir in den Garten zu kommen.PROBLEM: Sie kommt nicht weil ich an einigen Stellen ,bei Pflanzen, Schneckenkorn gestreut habe.Sie hat einen Hund und hat gehört das nur ein Körnchen zu schrecklichen Vergiftungen bis zum Tod des Tieres führen kann.Ist das wirklich so ? Natürlich will auch ich dieses Risiko vermeiden,wenn es so ist.Durch meinen Garten laufen oft Katzen durch,manchmal auch ein Hund ,ein Fuchs oder Reh. Bitte um Antwort was da dran ist.Liebe Grüße Lilly
Hi Lilly,
da würde ich mit meinem Hund auch nicht kommen
Schau mal z.B. hier: http://www.pfotenundfell.de/50226711/gefahren_durch_…
Einer von vielen Berichten zu dem Thema.
Grüßle, Claudi
Vielen Dank das ist ja schrecklich und wissen sicher nicht alle.Heuer bei der Schneckenplage hat doch fast jeder Schneckenkorn gestreut.Auch Besitzer von Hunden.Die sind doch hoffentlich nicht alle vergiftet.Wie das mit den Bioschneckenkorn ist,weiß man ja auch nicht ob die nicht doch etwas Gift haben unter 6 % .LG Lilly
Servus,
der verlinkte Horrorartikel bezieht sich auf den Wirkstoff Metaldehyd.
Schneckenkorn mit dem Wirkstoff Eisen-III-Phosphat (z.B. Ferramol) ist für Warmblütler und die meisten Kaltblütler vollkommen ungefährlich, schützt also nicht nur Haustiere, sondern auch die Nützlinge Igel und Kröte.
Schöne Grüße
MM
Servus,
wer Igel vergiftet, braucht sich hernach nicht über Schnecken zu wundern.
Schöne Grüße
MM
Hi Lilly,
dazu kann ich nichts sagen. Ich vergifte keine Schnecken, keine Ameisen, erschlage keine Stechmücken… bei mir darf jedes Tier leben. Und wenn ich eins loswerden will versuche ich es halt mit freundlichen Mitteln. Wenn’s nicht klappt, Pech
Grüßle, Claudi
und Weinbergschnecken
Hallo,
wenn ich mich da mal mit einer eingen Frage einklinken kann…
neben jeder Menge Nacktschnecken leben auch viele Weinbergschnecken in meinem Garten. Wenn das Ferromol gegen die Nacktschnecken einsetze, dürfte es doch auch meinen Weinbergschnecken den Garaus machen? Oder liege ich da falsch? Die Weinbergschnecken möchte ich eigentlich schützen.
Gruss
Iru
Servus,
Weinbergschnecken werden mit erfasst, da gibt es leider keine selektive Wirkung - das fördert indirekt wieder die Acker- und Wegschnecken, weil die Weinbergschnecken als Fraßfeinde für ihre Gelege wegfallen.
Bierfallen, die den Schneckenbestand allerdings weniger stark dezimieren als Schneckenkorn, kann man mit Eingangslöchhern von kleinem Durchmesser so bauen, dass zumindest ausgewachsene Weinbergschnecken nicht hinein kommen.
Schöne Grüße
MM
Hallo Lilly,
Sie hat einen Hund und hat gehört
das nur ein Körnchen zu schrecklichen Vergiftungen bis zum Tod
des Tieres führen kann.Ist das wirklich so ?
nein, das ist nicht so, außer der Hund deiner Schwester ist in etwa walnussgroß.
Für den Fall, dass das von dir verwendete Schneckenkorn überhaupt zu der giftigen Sorte mit Metaldeyd gehört:
Der Wirkstoffgehalt beträgt je nach Präpatrat 4-6% Metaldehyd.
Die LD 50 von Metaldehyd liegt je nach Quelle bei 0,4g bis 1g/kg Körpergewicht des Hundes.
D.h. ein 10 kg schwerer Hund müsste in etwa 100 -150 g Schneckenkorn fressen, um sich zu 50% tödlich zu vergiften.
Gruß
Johnny
Hallo Martin,
danke für die schnelle Antwort. Ich denke, ich werde dann besser auf Gifte oder Fallen verzichten und die Schnecken lieber einsammeln.
Gruss
Iru
Servus,
das kommt halt drauf an, aus welchen Motiven Du handelst.
Wenn es nicht so sehr um die Individuen, sondern um den Bestand geht, kann ich von meinem - nicht repräsentativen - Gütle berichten, dass sich nach etwa vier Jahren ganz punktueller Anwendung von Ferramol (Karottensaat, frisch ausgepflanzte Salat und Kohlrabi) und sonst tönernen Schneckenfallen mit Löchern von knapp 20 mm Durchmesser, wie es sie vor der Otto-Übernahme bei Manufactum gab, der Bestand an Weinbergschnecken prächtig erholt hat - übrigens auch der Bestand an Glühwürmchen, die jetzt wieder eine ausreichende Nahrungsgrundlage (und wegen dem schlampigen Gärtner auch genug Unterschlupf) haben.
Schnirkelschnecken und Konsorten verirren sich auch manchmal in die Fallen, obwohl sie sonst mehr in den oberen Etagen daheim sind - trotzdem hab ich viele davon, die mir in zähem Eifer die Bäume und Sträucher putzen.
Auch die eine oder andere Bufo Bufo ist mir seither im Garten begegnet - der Blick aus den Schlitzpupillen mit der gelben Iris ist ziemlich seltsam: ein paar Millionen Jahre Erdgeschichte schauen Dich an.
Bloß Igel begegnen mir extrem selten. Für diese ewigen Vagabunden sind in einem Kleingartengebiet einfach zu viele Maschendrahtzäune.
Schöne Grüße
MM
Hallo,
das kommt halt drauf an, aus welchen Motiven Du handelst.
na, wenn genügend Weinbergschnecken zusammen sind, gibt es lecker Essen…
Nein, eher nicht. Ich mag es, wenn sich möglichst viele Tiere - große und kleine - in meinem Garten wohlfühlen, solange sie nicht in Massen auftreten und meine Pflanzen auffressen. Die Weinbergschecken halten sich überwiegend in dem bewaldeten feuchteren Teil des Gartens auf, breiten sich aber langsam Richtung Freiflächen aus.
Das dürfte auch daran liegen, dass mein Garten, auch aufgrund seiner Größe, meilenweit vom üblichen wohlgepflegtem Garten mit englischem Rasen entfernt ist, er ist größtenteils recht „wild“ und in einigen Teilen hat sich (tatsächlich) undurchdringliches Gestrüpp gebildet. Ich werde dort irgendwann mal wengistens einen Weg freimachen. Meine Wildwiese ist je nach Jahreszeit ein Hingucker (obwohl ich die in den nächsten Tagen mähen werde)und sie wird sehr gerne von allen möglichen Insekten heimgesucht. Leider sind in diesem Jahr keine Hornissen zu meinem alten Kirschbaum gekommen. Ich werde mal schauen, ob ich so eine Schneckenfalle mit kleinen Löchern finde, ansonsten bau ich mir die.
Auch die eine oder andere Bufo Bufo ist mir seither im Garten
begegnet - der Blick aus den Schlitzpupillen mit der gelben
Iris ist ziemlich seltsam: ein paar Millionen Jahre
Erdgeschichte schauen Dich an.
oh, die gibt es hier zu Hauf und da ich nachts die Türen offenstehen habe, kommen sie sogar bis in die Wohnung. Einmal hat mein Hund zugegriffen - und ist danach längere Zeit heftig sabbernd durch die Gegend gelaufen. Die Kröte ist dann wieder ihrer Wege gezogen. Kröte muss ziemlich sch*** schmecken.
Bloß Igel begegnen mir extrem selten. Für diese ewigen
Vagabunden sind in einem Kleingartengebiet einfach zu viele
Maschendrahtzäune.
Unser Gartenzaun ist größtenteils igeldurchlässig (Wildschutzzaun)Igel kommen deswegen auch in den Garten, sind dann aber Objekt der Begierde meiner Hunde (wobei der Igeltotbeisser nicht mehr dabei ist).
Gruss
Iru
Erdkröten und Hunde
Hallo Irubis,
Einmal hat mein Hund zugegriffen - und ist danach längere Zeit heftig sabbernd durch die Gegend gelaufen. Die Kröte ist dann wieder ihrer Wege gezogen. Kröte muss ziemlich sch*** schmecken.
Jo. Erdkröten sind giftig. Und ihr Sekret hat bei deinem Hund offensichtlich seine Funktion erfüllt: Abwehr von Fressfreinden . Wenn Hunde richtig reinbeißen oder eine Kröte fressen, kann das auch übel für den Hund enden. Den meisten reicht aber ein einmaliger Kontakt, um in Zukunft lieber einen Bogen um die Viecher zu machen.
Schöne Grüße,
Jule