Schnell qualifizieren und arbeiten

Was ist die schnellte und beste Qualifizierung, damit man danach bestimmte Kenntnisse hat und natürlich eine Arbeit kriegt?

Ich interessiere mich mehr für kaufmännischen Bereich, wie verschiedene Qualifizierungsmaßnahmen bei der Postbank oder Versicherungsfirmen, damit man später mit einem IHK-Abschluss die Qualifizierungsmaßnahme absolviert…

Eine herkömmliche Berufsausbildung im dualen System ist mir zu lang und zu seltsam… Ich möchte dieses Thema nicht vertiefen, ansonsten verletze ich die Regeln von diesem Forum. :smile:

Hallo xbeamter,

eine schnelle, praxisbezogene und für die aufgewendete Zeit vergleichsweise hochwertige Ausbildung kannst du an einer „Berufsakademie“ durchführen. Es ist eine Kombination von bezahlter Berufsausbildung in einer Firma und einem Studium.
Näheres hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Berufsakademie

Freundliche Grüße
rotmarder

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Eine Ausbildung an der Berufsakademie dauert auch 3 Jahre… es ist etwas zu lang …

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo :smile:

Also ich habe meine Ausbildung an einer Privatschule gemacht. Sie dauert eigentlich 3 Jahre, aber an der Privatschule nur 2. Im letzten Semester musste ich ein Praktikum machen.

Sehr viele von meinen „(Neben-)Klassenkameraden“ wurden danach auch von ihrem Betrieb übernommen. Da waren auch wirklich „gute“ Unternehmen/Firmen/Einrichtungen dabei, wie BMW, viele Botschaften, etc.

Also wegen >schnell qualifizieren

Hallo xbeamter,

Was ist die schnellte und beste Qualifizierung, damit man
danach bestimmte Kenntnisse hat und natürlich eine Arbeit
kriegt?

ganz ehrlich gesagt fällt es mir etwas schwer zu glauben, dass Du diese Frage wirklich so meinst. Aber gut, gehen wir mal davon aus. Und wahrscheinlich werde ich im folgenden fürchterlich grossmütterlich und schulmeisterlich klingen, ich bitte dies zu entschuldigen.

Also, so ein Job ist ja ne Sache, die einen im Ideal- bzw. Normalfall für die nächsten 40 Jahre beschäftigt. Und das ungefähr 8-10 Stunden jeden Tag, sprich die Sache ist viel zu wichtig um da einfach „irgendwas“ zu machen. Klar, sicherlich gibt es Möglichkeiten, jetzt vielleicht den einen oder andere Monat zu sparen, aber das bringt ja auch nix, wenn Du Dich dann die nächsten 40 Jahre mit einem ungeliebten Job rumquälst.

Das zweite ist, dass es leider fast keine Jobs mehr gibt, wo Du nach Ende Deiner Ausbildung sicher einen Job bekommen wirst. Einige Ämter und Behörden bieten sowas an, die Lufthansa auch. Das heisst, wenn Du deren Aufnahmetests bestehst, in der Ausbildung sauber mitarbeitest und nicht die Kaffeekasse klaust, dann hast Du Deinen Job sicher. Bei allen anderen Ausbildungen ist das ein gewisses Glücksspiel. Es kann sein, dass es in diesem oder jenem Beruf derzeit so aussieht, dass händeringend Leute gesucht werden, in 2-5 Jahren bis Du dann mal fertig bist sieht das unter Umständen wieder ganz anders aus.

Wichtig wäre halt zu wissen, was Deine Vorbildung ist (Schulabschluss? Evenuelle Ausbildung? Studium? aktueller Job? Erfahrungen?). Ferner ist wichtig zu wissen, was Du eigentlich machen willst. Guck Dich doch mal um, welcher Beruf Dich so für die nächsten 40 Jahre interessieren könnte. Und dann guckst mal, was Du tun musst um dorthin zu kommen.

Eine herkömmliche Berufsausbildung im dualen System ist mir zu
lang und zu seltsam…

Zu seltsam? Na gut, wenn Du meinst :wink:

Achja, nochmal: versuch den Aufwand an Deinen Traumjob zu kommen immer an den 40 Jahren Berufsleben im Traubjob abzuwägen.

*wink*

Petzi

Also, so ein Job ist ja ne Sache, die einen im Ideal- bzw.
Normalfall für die nächsten 40 Jahre beschäftigt.

Heutige Arbeitssituation macht es unmöglich, 40 Jahre lang in einem Beruf zu bleiben, viele Politiker und Mitarbeiter von Arbeitsagenturen zwingen die Leute zur ungewollter Flexibilität, gemeint ist die Annahme jeder Arbeit, nur nicht arbeitslos zu sein. Ihre Aussage ist also ein Witz aus dem Jahre 1965 oder noch früher… :smile:

Und das
ungefähr 8-10 Stunden jeden Tag, sprich die Sache ist viel zu
wichtig um da einfach „irgendwas“ zu machen.

Habe ich geschrieben, dass ich „irgendwas“ machen möchte? In meinem Beitrag steht ganz klar - kaufmännischer Bereich.

Klar, sicherlich
gibt es Möglichkeiten, jetzt vielleicht den einen oder
andere Monat zu sparen, aber das bringt ja auch nix, wenn Du
Dich dann die nächsten 40 Jahre mit einem ungeliebten
Job rumquälst.

Niemand spricht über einen beliebten oder unbeliebten Job… Die Rede ist von einer schnellen Qualifizierungsmöglichkeit im kaufmännischen Bereich!

Eine herkömmliche Berufsausbildung im dualen System ist mir zu
lang und zu seltsam…

Zu seltsam? Na gut, wenn Du meinst :wink:

Es ist blöd, 2,5 oder 3,5 Jahre zu verlieren, nur für die Anlernung der Kenntnisse, wie man Brötchen backt oder Wände anstreicht… Oder im kaufmännischen Bereich arbeitet. Das kann man viel schneller lernen, in vielen Ländern ist es viel einfacher bestimmte Qualifikation zu bekommen, manchmal ist es gebührenpflichtig, die Gebühren sind aber nicht sehr hoch, meistens symbolisch, dafür lernt man das benötigte Wissen in einem konkretisierten Kurs, in 6 oder 12 Monaten. In einigen Ländern können die Arbeitnehmer mit „on the job training“, eine Anlernung beim zukünftigen Arbeitgeber bekommen. Diese Methode ist wirklich flexibel und schnell. Das deutsche Ausbildungssystem ist dagegen überaltet, unflexibel und keine automatische Garantie für gute Qualifikation. Man kann nicht sagen: „Die deutschen Spezialisten sind besser als die ausländischen“. Manchmal sehe ich gravierende Defizite in der Qualifikation, die werden meisten mit dem künstlichen Lächeln und dem Versuch höflich zu sein beglichen.

Die meisten Arbeitgeber hier im Lande sind zu geizig und zu faul, 9 von 10 werden nicht einen Ungelernten für den Job vorbereiten und einstellen. Und damit erzeugt man die Arbeitslosigkeit.

1 „Gefällt mir“

Hallo,

eine Garantie, dass du in dem erlernten Beruf auch nach der Ausbildung/Qualifizierung in der Firma beschäftigt wirst, ist leider nicht immer möglich. Aber durch gute Leistungen kommst du der Sache sicher schon näher.

Wenn du bereits eine Ausbildung hast, kannst du,unter bestimmten Voraussetzungen, auch umschulen. Das dauert dann zB statt drei Jahren Ausbildung nur zwei. Oder wenn du eine „normale“ Ausbildung an einer Berufsschule machst, kannst du auch verkürzen auf 2-2,5 Jahre.

Oder du wählst ein Fernstudium. Da kannst du dein Tempo relativ selbstständig bestimmen…

Warum muss es denn eigentlich so schnell gehen?

LG,

Miss_Sea

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Servus,

Es ist blöd, 2,5 oder 3,5 Jahre zu verlieren, nur für die
Anlernung der Kenntnisse

mit dem Erwerb von Kenntnissen für meinen Job hab ich bisher (gerechnet ab Erwerb eines Diploms, das ich eher für Spaß gemacht habe - also bloß berufliche Praxis) ungefähr 15 Jahre „verloren“. Und wenn alles gut geht, werden noch ungefähr zwanzig weitere kommen, und es wird hoffentlich keines dabei sein, in dem ich keine neuen Kenntnisse erwerbe.

So what?

MM

4 „Gefällt mir“