Schnelles, gutes Abendessen (vegetarisch)

Hallo,

ich bekomme demnächst Besuch zu Kaffee und Abendessen. Möchte zum Abendessen etwas Warmes machen, aber die Zeit mit dem Besuch nicht in der Küche verbringen und zeitlich flexibel sein, weil noch nicht klar ist, was wir mit dem Nachmittag noch anfangen wollen. Nach dem Abendessen fährt der Besuch weiter. Sowas wie Ofenkartoffeln dauert mir deswegen zu lang.

Gelegenheit zum Vorbereiten habe ich auch nicht. Es soll also einfach und unaufwendig sein, wenig Zeit brauchen und trotzdem lecker sein. Achso, und vegetarisch! Drei Erwachsene wollen satt werden.

Könnt Ihr mir auf die Sprünge helfen?

Im Moment ideenlos,

Jule

gebratene Selleriescheiben

Gelegenheit zum Vorbereiten habe ich auch nicht. Es soll also
einfach und unaufwendig sein, wenig Zeit brauchen und trotzdem
lecker sein. Achso, und vegetarisch! Drei Erwachsene wollen
satt werden.

… kann auch mit Panade als Schnitzel gemacht werden.

ca. kleinen Fingerdick geschnittene Kartoffeln in Öl braten. Außen fast frittiert, innen gekocht - schmeckt lecker.

Karotten vorbereitend klein würfeln und mit etwas Zwiebel (evtl. rote Zw.) in Öl (Erdnuss, weil schön heiss) die ersten Minuten Braten, bis es langsam in Kochen übergeht. Mit Kräutern würzen oder mit Korma (indisch).

Gruß

Stefan

Servus,

der Vorschlag von Stefan ist gut.

Passend zur Jahreszeit außerdem:

Paar Stangen Lauch (sind ratzfatz geschnitten, halt als erstes halbieren, dann kann man den anhaftenden Boden leichter abspülen) in bissel Öl gedünstet und ein kleiner Pott Reis.

Oder 1 Blumenkohl gedämpft (beim Dämpfen gleich Petersilie, Pfeffer, am Ende Salz drüber, das Wasser vom Dämpfen mit Muskat und Sauerrahm aufschlagen) und ein kleiner Pott Reis.

Viel schöner als der Reis natürlich 1 Pott (gute! - z.B. Rosara) Pellkartoffeln aufsetzen, in der Küche vor sich hin nuddeln lassen, und sich die dreiviertel Stunde dem Besuch widmen, die brauchen keine Aufsicht. Wenns Pellkartoffeln gibt, reicht ein bissel Butter und Käse (z.B. Romadur, Weißlacker, Emmentaler, Altenburger) dazu - falls es sich nicht um Hardliner handelt, die auch Milchprodukte ablehnen. Allein das Erjagen von guten Kartoffeln dürfte von einem Veggie mit einiger Begeisterung honoriert werden.

Schöne Grüße

MM

Mir schmeckt zum Beispiel Pasta mit Walnuss-Pesto oder Zitronenrahm oder asiatisches Wokgemüse in Erdnusssoße und Kokosreis. Unter http://www.rezeptewiki.org/wiki/Kategorie:Vegetarisc… gibt es viele tolle Anregungen.

Hiho,

lässt Du kochen?

Falls Du selber kochst, wäre Dir dieses:

Gelegenheit zum Vorbereiten habe ich auch nicht. Es soll also einfach und unaufwendig sein, wenig Zeit brauchen

doch sicher aufgefallen?

Schöne Grüße

MM

Hallo,

danke für die Ideen!

ca. kleinen Fingerdick geschnittene Kartoffeln in Öl braten.
Außen fast frittiert, innen gekocht - schmeckt lecker.

Hab ich so noch nie hinbekommen. In wieviel Öl (wegen „fast frittiert“) und wie lange brätst Du die?

Jule

Hallo,

Du hast mich angeregt, in meinen Rosara-Vorrat zu greifen und heute Pellkartoffeln zu machen. Mmh!

Reis mit … ist natürlich eine Fährte. Das bringt mich darauf, dass ich mal ein Rezept von einem sehr unkomplizierten Fenchelauflauf hatte, vielleicht wird’s das.

Vielen Dank!

Jule

Danke für den Link! Für den konkreten Fall bräuchte ich allerdings noch die Rubrik „Zubereitung unter 30 min“ oder so… aber sonst scheint das ja eine Fundgrube zu sein.

Viele Grüße,

Jule

Hallo Martin,

Falls Du selber kochst, wäre Dir dieses:

Gelegenheit zum Vorbereiten habe ich auch nicht. Es soll also einfach und unaufwendig sein, wenig Zeit brauchen

doch sicher aufgefallen?

warum widerspricht sich das denn? Ich finde sogar, es passt zeitlich gut.

Nun ja, das Walnuss-Pesto bräuchte Vorbereitung (wennauch sowas häufig fertig gekauft wird), aber gerade Pasta mit Zitronenrahmsauce oder asiatisches Wokgemüse in Erdnusssoße und Kokosreis geht super flott und ist nicht überdurchschnittlich aufwendig, wenn man die Zutaten da hat. Sowas koche ich häufig, gerade wenn (!) es schnell gehen soll. Braucht jeweils ca. 15 - 20 Minuten, selbstverständlich mit frischen Zutaten (guuut, Nudeln selbst machen geht in der Zeit leider nicht, ist aber auch nicht unbedingt Standard) und ohne „Tütchen“, was zeitlich durch kaum ein anderes Rezept unterboten werden kann.

Viele Grüße,
Nina

Servus,

warum widerspricht sich das denn?

Für die Erdnusssoße alleine würde ich etwa 20-30 Minuten rechnen. Und das Einweichen bzw. Putzen und Blanchieren von Pilzen, Putzen und Schneiden von Paprika, Schneiden von Karotten, Sellerie etc. ist zwar eine Frage von Übung, Ausstattung und Know-How, aber so ganz schnell geht das mit den feinen Streifen dann doch nicht, deucht mir. Ist nicht jeder so lahm dabei wie ich, aber weitere 20 Minuten sind da schnell vergangen.

Schöne Grüße

MM

Hallo Martin,

Für die Erdnusssoße alleine würde ich etwa 20-30 Minuten
rechnen.
Und das Einweichen bzw. Putzen und Blanchieren von
Pilzen, Putzen und Schneiden von Paprika, Schneiden von
Karotten, Sellerie etc. ist zwar eine Frage von Übung,
Ausstattung und Know-How, aber so ganz schnell geht das mit
den feinen Streifen dann doch nicht, deucht mir. Ist nicht
jeder so lahm dabei wie ich, aber weitere 20 Minuten sind da
schnell vergangen.

ich mache das normalerweise alles parallel, und brauche somit kaum länger, als die Garzeit der am längsten benötigenden Komponente beträgt - das wären der Reis oder auch, je nach Zubereitungsart, die Erdnusssauce (Nachfrage an dich: welche hast du da im Sinne? Ich mache meist eine wie diese http://www.vegetarische-rezepte.com/vegetarischereze… die nicht so lange braucht, würde mich aber auch für dein Rezept interessieren!).

Im Falle des asiatischen Wokgemüses in Erdnusssoße und Kokosreis (bei dem ich in die 20 Minuten ggf. noch die Zubereitung eines Vorsüppchens reinpresse) wäre das parallelisiert:

  • Basmatireis einweichen, Hälfte des Gemüses putzen
  • den Reis nochmal durchspülen, erstmal das Gemüse schneiden das zunächst in den Wok und in den Suppentopf kommt, zwischendurch Wok und Topf mit Öl einschalten (jetzt sind 5 Minuten vergangen)
  • Reis braucht, wenn eingeweicht, rund 15 - 20 Minuten; den schalten wir jetzt ein; erster Teil des Gemüses in den Topf und den Wok
  • während es anbrät, munter weiter Gemüse schnippeln, zwischendurch mal das Suppengemüse ablöschen…
  • und so geht’s weiter dann.
    Für drei Personen (wie Jule schrieb), ist das in der Zeit zu schaffen.
    Als „Mannschaftsverpflegung“ nicht, das gebe ich zu, da wird das Gemüseputzen zum Flaschenhals :wink:

Gut, die Pilze sollte man morgens einweichen, sofern man keine frischen zur Hand hat. Jedoch würde ich die Einweichzeit nicht zur Zubereitungszeit rechnen (sondern höchstens die Zeit, sie vom Bügelglas in den Becher mit Wasser zu befördern :wink: ) - Pilze morgens einweichen, stehen lassen. Die brauchen ja keinen Beobachter :wink:

Viele Grüße
Nina