Hallo zusammen,
habe eben dieses Rezept gefunden. Geht das, da wir ja nicht svorher angebraten
Danke
Michael
Die Schnitzel nebeneinander in eine Auflaufform legen, mit Zitronenschale, Pfeffer und Salz würzen. Knoblauchzehen in Scheiben schneiden und mit Kapern auf das Fleisch legen. Weißbrot entrinden, zerkleinern und über die Schnitzel streuen, mit Öl beträufeln.
Form in den vorgeheizten Backofen setzen. E: Mitte. T: 250 °C / 15 bis 20 Minuten. Petersilie hacken und darüberstreuen. Beilage: Baguette, Eisbergsalat.
das Anbraten hat u.A. den Zweck die Poren zu verschliessen
damit nicht der ganze Saft rausgeht.
das ist falsch und wird durch Wiederholung nicht besser. Fleisch hat keine Poren und demzufolge kann sich auch nichts schließen. Das Anbraten dient allein dem Geschmack und dazu, die Garzeit zu verkürzen und DADURCH den Verlust an Flüssigkeit zu verringern.
Achte halt wenn Du was nicht anbrätst darauf, daß es nicht zu
trocken wird. Immer bisserl Flüssigkeit in der Reine, Stückerl
Butter drauf oder so.
Das garen von Fleisch in Flüssigkeit empfiehlt sich nur, wenn die Flüssigkeit später in irgendeiner Form verzehrt wird, weil sonst die ausgelösten Aromen verloren gehen. Das Braten in Anwesenheit von größeren Flüssigkeit empfiehlt sich nicht nur nicht, sondern ist auch noch per definitionem unmöglich.
Ein Stückchen Butter auf dem Fleisch hält/macht das Fleisch auch nicht saftiger, sondern lediglich fettiger. Geschmacklich kann das natürlich durchaus trotzdem von Vorteil sein.
das ist falsch und wird durch Wiederholung nicht besser.
Fleisch hat keine Poren und demzufolge kann sich auch nichts
schließen. Das Anbraten dient allein dem Geschmack und dazu,
die Garzeit zu verkürzen und DADURCH den Verlust an
Flüssigkeit zu verringern.
Ich hatte das so noch in der Küche gelernt. Diverse Recherchen ergeben aber wie Du schon schreibst, daß das Schwachsinn ist…
Wird wohl noch eine Weile dauern bis diese „Legende“ aus der Küchenwelt ausstirbt.
Das garen von Fleisch in Flüssigkeit empfiehlt sich nur, wenn
die Flüssigkeit später in irgendeiner Form verzehrt wird, weil
sonst die ausgelösten Aromen verloren gehen. Das Braten in
Anwesenheit von größeren Flüssigkeit empfiehlt sich nicht nur
nicht, sondern ist auch noch per definitionem unmöglich.
Klar, in großer Menge Flüssigkeit heisst das ja dann Kochen und nicht braten. Aber Michael will ja nix in die Pfanne hauen sondern in den Ofen und so wie er das beschreibt wird die Sache schon sehr trocken, oder?
Um das Austrocknen gerade bei Geflügel zu verhindern haue ich das meistens in einer Alufolie in den Ofen und öffne das „Paket“ für die letzten paar Minuten auf der Oberseite für die Farbe.
Ein Stückchen Butter auf dem Fleisch hält/macht das Fleisch
auch nicht saftiger, sondern lediglich fettiger. Geschmacklich
kann das natürlich durchaus trotzdem von Vorteil sein.
Bei z.B. Hühnchenbrust tue ich öfter ein paar Flocken Butter in die Brust. Hatte schon den Eindruck, daß das deutlich saftiger wirkt.
Wird wohl noch eine Weile dauern bis diese „Legende“ aus der
Küchenwelt ausstirbt.
so ist es, zumal diese „Weisheit“ sogar von gelernten (Fernseh)Köchen verbreitet wird.
Das garen von Fleisch in Flüssigkeit empfiehlt sich nur, wenn
die Flüssigkeit später in irgendeiner Form verzehrt wird, weil
sonst die ausgelösten Aromen verloren gehen. Das Braten in
Anwesenheit von größeren Flüssigkeit empfiehlt sich nicht nur
nicht, sondern ist auch noch per definitionem unmöglich.
Klar, in großer Menge Flüssigkeit heisst das ja dann Kochen
und nicht braten. Aber Michael will ja nix in die Pfanne hauen
sondern in den Ofen und so wie er das beschreibt wird die
Sache schon sehr trocken, oder?
Ich bezog mich nur auf Deinen Hinweis, das Fleisch durch die Anwesenheit von Flüssigkeit saftig zu halten. U.U. (d.h. abhängig von der Fleischart) kann man dadurch sogar das Gegenteil erreichen.
Ein Stückchen Butter auf dem Fleisch hält/macht das Fleisch
auch nicht saftiger, sondern lediglich fettiger. Geschmacklich
kann das natürlich durchaus trotzdem von Vorteil sein.
Bei z.B. Hühnchenbrust tue ich öfter ein paar Flocken Butter
in die Brust. Hatte schon den Eindruck, daß das deutlich
saftiger wirkt.
Wirken ist das richtige Wort. In Kombination mit dem Fett der Butter kann das Fleisch durchaus saftiger wirken. Nicht zuletzt ein Grund dafür, daß in Kantinen und anderen Küchen gerne mal mit Fett gearbeitet wird, um die Trockenheit totgekochten Fleisches zu überdecken. Der andere Grund dafür ist - nebenbei bemerkt -, daß Fett dafür sorgt, daß das Essen länger warmbleibt.