"Schnitzeljagd" in Belgien

Hallo,
ich möchte gemeinsam mit einer Freundin einen gemeinsamen Freund in Belgien besuchen, unser Besuch soll aber eine Überraschung sein. Jetzt hatten wir uns überlegt, dass wir so eine Art kleine Schnitzeljagd veranstalten, aber wollen auch, dass er „so lange wie möglich nicht versteht, dass wir in der Stadt sind“.

Wir dachten daran, dass wir ihn irgendwo hinlocken, wo es am besten so was förmliches wie ein Bankschließfach gibt und dort findet er Adresse und Schlüssel. Jetzt kennen wir uns aber beide nicht so wirklich in Belgien aus und haben über erste Internetrecherchen auch schon rausbekommen, dass es kaum noch Banken gibt, die so was anbieten (geschweige denn für Ausländer und für 1 Tag oder so…).

Irgendwie haben wir uns jetzt aber drauf eingeschossen und kommen aber auch gleichzeitig auf keine Alternative.

Gibt es hier jemanden, der kreativer ist als wir? Uns fallen sonst nämlich nur Schließfächer am Bahnhof ein, aber da nimmt man ja selber den Schlüssel mit, wie soll man denn dann den Schlüssel wieder der „suchenden Person“ zukommen lassen?

Ne, wir steheh auf dem Schlauch und brauchen Tipps.

Danke schon mal, und
viele Grüße, Sonja

Nehmt doch den Schließfachschlüssel vom Bahnhof, hinterlegt diesen irgendwo (z. B. eurem Hotel das er ja nicht kennt) und lasst ihn vom Portier mit dem Schlüssel zum Bahnhof schicken, wo er dann feststellt das er wieder zum Hotel muss.

Oder ihr sendet ihm den Schlüssel vom Bahnhof per Express Post bzw. per Fahrradkurier. In dem Brief ist dann nur der Schlüssel und hinweise wo dieser passt und er die nächste Hinweise bekommt.

Hey!

Das ist ein super Vorschlag - So wird’s gemacht - Und am besten gefällt mir, dass man den Suchenden sozusagen „am Ziel vorbeischickt“ :slight_smile: Das wird lustig, und ist genau das richtige „Ende“ für eine solche Schnitzeljagd :slight_smile:

viele Grüße!

Hallo Sonja,

auf den Brüsseler Bahnhöfen gibt es schon länger keine Schlüssel mehr zu den Gepäckschließfächern. Anders als bei der SNCF, wo ein mehrstelliger Zahlencode zum Öffnen des Schließfachs verwendet wird, hat die SNCB aber ein System mit Scannern. Ich weiß nicht, welche Form von Code dafür verwendet wird (ich glaube, es sind QR-Codes) - jedenfalls nichts, was sich mal eben so mit einer eher verwackelten Fotografie übermitteln lässt, aber mit einem Flachbettscanner kann man den Code gut duplizieren. Der Empfänger muss ihn dann halt auf glattem, weißem Papier ausdrucken, sonst funktioniert das mit dem Scanner bei den Schließfächern nicht.

Und eine E-Mail mit dem QR-Code kann von überall her kommen. Jetzt ist es an Euch, den Text so mehrdeutig zu gestalten, dass der Junge noch bis zuletzt am Bahnhof (Vorsicht! Nicht Bruxelles Midi mit Brussels Centraal verwechseln!) glaubt, er fände jetzt in dem Schließfach eine Eisenbahnfahrkarte, um Euch z.B. in Köln oder in Paris zu treffen).

Schöne Grüße

MM

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