Schöne Strecke 1 Woche Jakobsweg?

Hallo,
ich würde gern im Anfang April nächsten Jahres den Jakobsweg begehen. Leider habe ich nur ein wenig mehr als eine Woche Zeit. Welche Abschnitte halten Sie denn für besonders empfehlenswert, was Landschaft und Leute entlang des Weges angeht?!
Tausend Dank,
Miriam

Hallo,
ich würde gern im Anfang April nächsten Jahres den Jakobsweg
begehen. Leider habe ich nur ein wenig mehr als eine Woche
Zeit. Welche Abschnitte halten Sie denn für besonders
empfehlenswert, was Landschaft und Leute entlang des Weges

Miriam

Hallo, Miriam!
Es ist die Frage, ob ein Stück des Weges Ihr Ziel ist: Ob Sie in Deutschland, Frankreich oder in Spanien gehen wollen. Schöne Strecken gibt ist im Pfälzerwald, Elsass-Lothringen, besondere Erfahrungen in den Pyrenäen. Welches Stück des Weges Sie sich auch immer aussuchen, es wird das Richtige für Sie sein.Es bedarf auf alle Fälle einer guten Vorbereitung mit der entsprechenden Wanderkarte und Reiseführern, die es heute auch über viele Teilabschnitte gibt. Den Pilgerpass vom Bischof (gibt es auch für Protestanten) nicht vergessen, er ermöglicht oft vergünstigte Herbergen.
Buon camino wünscht
Richeza

Hallo Miriam,
nur eine Woche? Da lohnt ja kaum die Anreise. Ich würde dir empfehlen, den Weg von Santiago de Compostella eine Woche lang zurückzugehen. Ist mal was anderes.
Liebe Grüße
Stefan

Hallo Miriam,

das ist schwierig… denn die ganze Strecke hat ihren eigenen Reiz, egal, wo man grade läuft.
Ich nehme an, Sie meinen den spanischen Teil des Weges?
Ich würde in Roncevalles losgehen und an jedem Tag so weit gehen, wie es geht und vor allem, wie es gefällt. Sobald man sich sagt, in einer Woche muss ich von hier nach dort - das funktioniert auf dem Jakobsweg nicht wirklich.

Liebe Grüße

Waltraud

Liebe @Miriam,
bei so wenig Zeit wäre die Angabe wichtig, ob „etwas mehr als eine Woche“ die benötigten Tage für An- und Abreise mit einschließen. Falls ja, bleibt ja fast gar nichts mehr. Ich würde dann den Englischen Weg ab Ferrol empfehlen. Dann hat man noch die Chance, 100 km zu laufen und die Compostela zu bekommen, hat einen durchgehenden Weg (ohne zwischendurch mit Bussen zu fahren) und kommt am Ende in Santiago an.
Eine ausführliche, neuste Beschreibung des Weges siehe unter meinen Seiten
http://www.rudolf-josef-fischer.de/pilgerseiten/jako…

Viele Grüße,
Rudolf Fischer

Moin!

Das ist nicht leicht zu beantworten, weil alles Strecken ihren besonderen Reiz haben. Ich würde die ganze Sache so angehn: ganz klassisch beginnen! In St.-Jean-Pied-de-Port und dann so weit gehen, wie die Zeit reicht. Und dann den Weg irgendwann fortsetzen. Ich habe viele getroffen, die das so gemacht haben und damit sehr glücklich waren. Die, die nur einen Teil (meistens den letzten, weil sie die Compostella haben wollten) gegangen sind, sagen später: da hat was gefehlt. Ich selbst bin ca 560km gegangen, habe aber zwischendurch mit dem Zug abgekürzt (eben aus Zeitmangel). Das nervt mich noch heute, 8 Jahre danach, weil irgendwie ein Loch klafft :-/

Lieben Gruß und viel Spaß,
Dagmar

Hallo Miriam.

im April kannst Du eher NICHT in Frankreich starten und dann durch die Pyrenäen, das Risiko ist groß, dass Du am ersten Tag schon nass wirst.
Also für eine Woche:
Am besten beginnst Du in Burgos-da ist es im April schon warm und gehst in Richtung Leon.
Nach Burgos kommst Du mit dem Zug oder alternativ mit dem Flugzeug nach Bilbao, dann mit dem Zug nach Burgos.
Ich finde die Strecke schön und sie ist eben, ideal für Anfänger und es gibt genug Refugios, und Du kannst normale Turmschuhe anziehen.
Wenn Du es bis Leon nicht schaffst, nimmst einfach den Zug, jeweils in Deine gewünschte Richtung hin oder zurück.
Eine Alternative wäre auch in Pamplona zu starten und dann bis Burgos.
Also viel Spass dabei und wenn Du Dirs einrichten kannst, dann mach eher ein paar Tage länger, es dauert ein paar Tage , bis man in den Rhythmus rein kommt und sich daran gewöhnt, mit mehreren Leuten eine Unterkunft zu teilen. Es hat aber viele Leute aus allen Ländern, junge bis ganz Alte, so dass es sicher Spass macht, auch mit den vorbeiziehenden Wanderern sich zu unterhalten, warum sie den Weg gehen… :smile:
Viele Grüße
Ultreia
Jochen

hallo Miriam,

es gibt sehr schöne Wegstrecken bereits in Deutschland oder in der Schweiz (Start z. B. in Konstanz bis an den Vierwaldstädter See) oder in Frankreich (Beginn in Le Puy en Velay, Zentralmassiv) oder in Spanien (Beginn in Roncesvailles oder St. Jean Pied de Port, Frankreich, kurz vor der Grenze nach Spanien) oder in Burgos durch die Meseta.
Oder ganz ursprünglich: beginne bei Deiner Haustür und laufe los, setze dort wieder ein, wo Du aufgehört hast, wenn Du wieder ein paar Tage Zeit hast, so näherst Du Dich Stück für Stück dem Ziel: Santiago.
Nette Menschen wirst Du überall treffen, egal in welchem Land.
Gruss bill70