Schon wieder Probleme bei der Air France

Hallo,
ANGEBLICH soll es ja mal wieder Probleme bei einem
Air-France-Airbus mit den Geschwindigkeitssensoren gegeben haben.
Nur wieso ?
Diese Sensoren sind doch so dermaßen simpel aufgebaut, wie kommt es
da zu einer Fehlfunktion ? 2*Druckmessdose , Temperaturmessung und
ne Heizung, was kann denn da bitte kaputtgehen?
Vor allem bei einem redundanten System.

Klingt irgendwie nach Ausrede, naja …

Gruss,
Sven

Hallo,

ANGEBLICH soll es ja mal wieder Probleme bei einem
Air-France-Airbus mit den Geschwindigkeitssensoren
gegeben haben. Nur wieso ?

increased specifications about icing conditions

Diese Sensoren sind doch so dermaßen simpel aufgebaut, wie
kommt es da zu einer Fehlfunktion ? 2*Druckmessdose ,
Temperaturmessung und ne Heizung, was kann denn da
bitte kaputtgehen?

Vor allem bei einem redundanten System.

http://www.casa.gov.au/airworth/airwd/ADfiles/over/a…
[AD/A330/11 Pitot Probes 3/ 2003]

 ...
 Unless already accomplished, <u>clean the drain holes</u> of 
 the three pitot probes in accordance with the Thales 
 Avionics SB C16195A-34-002 dated 17 October 2002.
 ...




 ...
 The <u>manufacturing defect</u> contributed to the accumulation 
 of external pollution which, combined with severe weather 
 conditions, obstructed the air intake of the pitot probes, 
 leading to bad total pressure Pt detection and therefore 
 erroneous CAS/MACH parameters delivered by the ADR.
 ...

Resúme: Die Thales-Pitots funktionieren nicht
immer wie sie sollen, vor allem nicht bei
Feuchtigkeit und Kälte.

==> http://www.avherald.com/h?article=41d651ac&opt=0

Grüße

CMБ

hallo diggi,

die sensoren müssen beheizt sein, was diese sensoren nicht sind. es gibt fehlmessungen, wenn sich durch feuchtigkeit und kälte eis am sensor bildet. ist sträflicher leichtsin.

gruss gert

Hallo Sven,

ANGEBLICH soll es ja mal wieder Probleme bei einem
Air-France-Airbus mit den Geschwindigkeitssensoren gegeben
haben.
Nur wieso ?

Angeblich war diese Maschine schon auf die neuen Sensoren umgerüstet. Allerdings sind diese vom selben französischen Hersteller, wie die alten, unbeheizten.

MfG Peter(TOO)

Also ich dachte immer dass die Leute, die sowas konstruieren auch
was in der Birne haben. Dass wechselnde Temperaturen und wechselnde
Feuchten zur Eisbildung führen ist doch schon länger bekannt :smile:
Naja, kopfschütteln :smile:

Daher ja auch mein angeblich.
Ist natürlich klasse für die Air-France, wenn ein Flieger warscheinlich
aufgrund von fehlerhaften Sensordaten abschmiert und dann auchnoch nicht die neuesten Sensoren hatte, die neuen Sensoren aber auch nicht
besser sind und so Air-France kein Strick draus gedreht werden kann …

Hallo Fragewurm,

Die Teile gibt es ja mit und ohne Heizung.
Welches dann bestellt wird, bestimmt ein Herr mit Rotstift …

MfG Peter(TOO)

Hallo
Ich meine, zumindest müßte es heutzutage etwas besseres geben, als diese Pitot Sonden, die beheizt oder unbeheizt stärker auf meteorologische Ereignisse reagieren.
Besonders, wenn ich von Abstürzen in diesem Zusammenhang lese.
Staudruck messen geht auch ohne Verstopfung.
MfG
Matthias

bei allem respekt: völliger blödsinn.

bei allen grossen flugzeugen, und damit sprech ich mal für welche >20t, bei dennen darunter kann ich mir das gut vorstellen, bin mir aber nciht sicher, werden diese druckabnahmen beheizt.

um mal genauer beim A330 zu bleiben:

dieser verfügt über 3 unabhängige systeme: eins für den capitän, eins für den copiloten und ein drittes für die notfallinstrumente, dessen daten man aber auch auf die jeweilige instrumntierung der piloten „legen“ kann.

diese sensoren (Ptot) messen garnichts, sondern sind eigentlcih nur sonden, die messinstrumente selbst sind wenige cm weiter im rumpf verbaut. dort sitzten dann für die hauptsysteme die sensoren names ADM (AIR DATA MODULE), diese messen den druck und leiten diesen weiter an die entsprechenden computer.
lediglich das „standby“-system verfügt über längere druckleitungen die tatsächlich noch direkt an die instrumente gehen.

zurück zu den sonden: diese werden beheizt und das nciht zu knapp, die sonden bekommen sogar richtige anlauffarben und dürfen am boden auch nicht länger unter vollast laufen, da es sonst zu schäden kommen kann.
problem der „alten“ sonden war, dass sie unter extremen bedingungen wohl mit eisansatzt zu kämpfen hatte.
lösung war wohl, diese sonden etwas kürzer zu gestallten und die heizelemente gleich zu lassen, was eine bessere wirkung versprach. das ist alles.

ob das nun der schlüssel zum erfolg, oder der air france maschine zum verhängniss geworden ist -> weiss keiner.
vieleicht war es auch „einfach nur“ die tatsache eines schweren unwetters die folge, aber nicht das was wie unter schlechtem wetter über hamburg darunter verstehen, oder wenn’s mal ein wenig in der Kabine wackelt und der service eingestellt wird.
da ohnehin die suche nach dem flugschreiber engestellt worden ist, bleibt das wohl eine unbeantwortete frage.

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