Wir bekommen bald unser zweites Kind. Diesmal wird es ein Junge und ich muss feststellen, es ist unverhältnismäßig schwieriger schöne Jungennamen zu finden, die unseren Anforderungen genügen:
er darf nicht zu lang sein
er soll nicht total agedreht sein
er soll nicht zu alltäglich sein
er soll nicht an irgendwelche Comicfiguren erinnern (z.B. Nemo)
Namen, die ich ganz schön finde, aber in unserem Bekanntenkreis leider schon belegt sind, wäre Aaron, Janis, Noam oder Emil.
Falls noch jemand weitere Vorschläge hat, bin ich sehr dankbar.
Bei diesen ganzen Namenslisten bin ich einfach überfordert. Da stehen so viele furchtbare Namen drauf, dass einem beim Durchgehen Namen wie „Stefan“ echt supertoll vorkommen. Und wenn man sich die rausgeschriebenen Namen dann einzeln betrachtet, steht da auch nur Müll.
mein Sohn heißt Dean…man kann ihn nicht verschandeln mit irgendwelchen Abkürzungen und er ist zeitlos.
Sein 2ter Vorname ist Lloyd… den ich persönlich nicht so toll finde damals aber meinen Ehemann auch seinen Willen lassen musste.
Alles Gute
Angela
Ich frage mich immer angesichts der Vorschläge: Was ist an Andreas, Michael, Peter, Johannes, Michael, Klaus, Otto, Thomas etc. eigentlich verkehrt? Jeder hier kann Sie aussprechen und meist auch ohne Nachfrage schreiben. Ich denke viele Kinder (und später Erwachsene) wären über einen gewöhnlichen Namen, den sie nicht jedesmal buchstabieren müssen, durchaus froh.
Inzwischen sind diese Namen auch so selten, dass man keine Sorge haben braucht, dass später mal 3 Kinder mit dem selben Namen in der Klasse sitzen.
Zu bedenken wäre auch noch, dass ein süßer Kindername ja auch im Erwachsenalter noch passen sollte. Und zwar für einen angehenden Professor genauso wie für einen gestandenen Handwerker.
Der Nachname spielt natürlich eine große Rolle. Grob nach Cindy von Marzahn: Chantalle Schulze und Justin Müller halte ich namenstechnisch für wenig gelungen.
Auch halte ich es für verfehlt, seine Kreativität mit skurillen Eigenkreationen am eigenen Kind auszuleben.
Zum Trost: Laßt Euch nicht zuviel dreinreden. Im Nachhinein gewöhnt man sich an jeden Namen. Schließlich ist es Eure Entscheidung.
PS.: Um zur eigentlichen Frage zurückzukommen:
Wenn ein Vorname gefällt und zum Nachnamen paßt und das einzige was stört ist, daß er auch schon im Bekanntenkreis vorkommt, sollte das nicht abhalten.
Hallo!
Als erstes ales, alles gute für die Entbindung und die Zeit danach!!! :o))
Als ich schwanger wurde, habe ich auch solche Bedingungen an der Name meines Sohnes verknüpft. Zusätzlich kamen aber noch zwei:
Möglichst international, wo in vielen Ländern gleich geschrieben bzw. ausgesprochen wird (da fallen viele Deutsche Name weg, wie zB Jörg oder Wolfgang, denn diese spricht bei uns keiner richtig aus)
Der Name darf sich nicht ins Lächerliche ziehen können (das hattest du ja auch) und darf auch nicht „blöde“ oder „unangepasste“ Verbindungen zu anderen Namen bzw Wörtern haben (zB. ich kenne ein deutsches Mädchen namens „Mira“ --> Auf Spanisch heisst das „Schau mal!“; „Fridolino“ --> Liegt die Verbindung zu „frío“ (kalt) sehr nahe;…) Natürlich kann man dabei nur ein paar Sprachen berücksichtigen, aber für mich sind ja Spanisch und Deutsch relevant.
Mein Sohn heisst David und ich glaube dieser Name erfüllt alles was Du (und ich) wollen.
Diesmal wird es ein
Junge und ich muss feststellen, es ist unverhältnismäßig
schwieriger schöne Jungennamen zu finden
Das ist mir auch aufgefallen.
Falls noch jemand weitere Vorschläge hat, bin ich sehr
dankbar.
Wir haben unseren Sohn Jouko genannt, ist ein finnischer Name. Auch schön finde ich Jari (auch finnisch), so heißt mittlerweile der Sohn von Bekannten.
Bei Mädchen is natürlich mehr drin, hätt ich damals ne Tochter bekommen, würde sie wohl Nara Naima (leuchtender Stern) oder Mara Mohana (weites Meer) heißen. ^^
Heut würd ich sie einfach Aino nennen (is auch finnisch und in der Kalevala die Schwester von Jouko).
Ich finde es immer schön, wenn die Leute sich Gedanken darüber machen und nicht einfach den 7. Michael zur Grundschulklasse beisteuern
Ich versuche mal ein paar Namen vorzuschlagen, die ich als nicht zu lang, nicht zu gewöhnlich (im Sinne von Herde am Pult) und nicht zu verrückt empfinde, vielleicht gefällt dir ja was davon:
Duncan
Shawn (bei der Schreibweise Sean gibts eigentlich immer Probleme…)
Louis (Ludwig finde *ich* auch schön aber ein Kind hat da heutzutage wohl mehr Probleme mit)
Phillip
Magnus
Deno
Cassian
Meo
Abstand halten würde ich von Davids, Leons, Lukas, Alexanders und Michaels weil von denen gibt es Tonnen… und wenn euer Name dann noch nicht selten ist, nacht mattes.
Hi
Einen kleinen Gedankenstoß, falls mit Spanisch bzw. spanisch-sprechenden Land (= S.s.L.)zu tun hat:
Shawn (bei der Schreibweise Sean gibts eigentlich immer
Probleme…)
…MMn. Bei beide Namen wird es immer das Buchstabieren zu Pflicht werden.
Louis (Ludwig finde *ich* auch schön aber ein Kind hat da
heutzutage wohl mehr Probleme mit)
Phillip
…Bei diesen beiden ebenfalls.
Meo
Dieser Name ist geradezu ein Paradebeispiel für Name die allein die Aussprache für sehr rege Heiterkeit in den S.s.L. hervorrufen wird! „Meo“ auf Spanisch ist die erste Person singular im Präsens des Verben „mear“ („pinkeln“). Also Meo = Ich pinkle.
Würde ich ganz sicher davon abraten, wenn man mit den S.s.L. zu tun hat. ;o)) Und das sind immerhin 28 Ländern und geschätzte 400 Mio. Muttersprachler…
Abstand halten würde ich von Davids,
In den ganzen 4 Jaren im KiGa, war mein Sohn der einzigen David. Und mittlerweile habe ich auch erfahren, daß in seiner (und in den DREI(!!!) parallel-) Klasse in die Schule wird es auch so bleiben.
Leons,
Über Leon habe ich ja meine Meinung oft kundgetan und begründet.
Lukas, Alexanders und Michaels weil von denen gibt es Tonnen…
mehrmals schon habe ich in Zeitungen gelesen dass es Untersuchungen gibt, die Schulbildung bzw den Lebensstandart der Eltern mit der Namenswahl vergleicht.
Überdurchschnittlich häufig waren demnach bei Gymnasiasten - mit dem entsprechenden Berufen - bzw der sog. Oberschicht Namen wie Viktoria, Elisabeth, Josephine, Johannes, Felix, Maximilan etc.
Bei mittlerer Schulbildung - Mittelschicht - gab es mehr Namen wie Lukas, Stefanie, Laura, Leon etc.
Die niedrige Schulbildung - Unterschicht - bevorzugt dagegen ausländisch klingende Namen, wie Jennifer, Jaqueline, Kevin, Dennis etc.
Ich schau mal ob ich im Netz noch einen der Artikel finde!
bedenke, der Vorname sollte auch zum Nachnamen passen, sich zumindest zwanglos zusammen mit dem Nachnamen aussprechen lassen (z.B. nicht: Tim Mayer oder Emil Lechner usw.). Man tut seinem Kind weiters keinen Gefallen mit einem ausländischen Namen, wenn das Kind zu dem betreffenden Land keine Beziehung hat, am schlimmsten dann, wenn es eine ausländische Form eines Namens ist, den es auch auf Deutsch gäbe (also z.B. nicht: Janek).
Mit einem modischen Namen gibst Du dem Kind einen Altersanzeiger mit ins Leben, was ein vermeidbarer Nachteil ist. Am schlimmsten sind Modenamen, die gerade dabei sind, unmodisch (= out) zu werden.
Die alte Sitte empfiehlt übrigens, die Vornamen der Großeltern zumindest auch in Betracht zu ziehen.