Schonvermögen der Kinder bei Pflegefall der Eltern

Angenommen, eine ältere alleinstehende Dame aus NRW würde eine anstehende OP nicht gut überstehen und wäre anschließend pflegebedürftig. Da ihre geringe Rente nicht ausreichen würde, um die Kosten begleichen zu können, müssten doch die Kinder einen Teil der Kosten übernehmen, ist das richtig?

Wieviel Geld dürfte die Tochter (Hausfrau, Mann ist Rentner mit geringem Einkommen) denn im Laufe ihres Lebens gespart haben, ohne dass es ihr und ihrem Ehemann weggenommen würde? Gehen wir davon aus, dass die Tochter und ihr Mann in einer kleinen 3,5-Zimmer-Mietwohnung lebt, die beiden aber über die Jahrzehnte ein paar Euros angespart haben, die in Fonds und Tagesgeldkonten angelegt sind. Könnte man ihnen alles Geld/alle Aktien etc. wegnehmen oder gibt es eine Art Freibetrag?

Und würde in diesem o.g. Fall zur Not auch das Enkelkind belangt, die über ein relativ gutes Einkommen und eine selbstbewohnte Doppelhaushälfte verfügt, oder wäre die nächste Generation frei von etwaigen Forderungen?

Eine kleine Ergänzung noch: Selbstverständlich steht es außer Frage, dass man sich in einer Familie gegenseitig helfen sollte. Allerdings empfände ich es als ungerecht, wenn die Tochter ihr gesamtes Erspartes, das sie sich über Jahrzehnte aufgebaut haben - wobei man wie gesagt von dem Einkommen einer Hausfrau und eines Handwerkers ausgehen sollte - für die Pflege einsetzen müsste. Angenommen, die Tochter und ihr Mann hätten wirklich hart gespart, um sich im Rentenalter ein paar lang ersehnte Reisen leisten zu können, und dies wäre nun nicht möglich, fände ich das ganz persönlich absolut ungerecht. Es geht wie schon gesagt nicht darum, dass sie gar nicht in die Verpflichtung genommen werden.

Die Frage lautet ganz konkret: Wieviel Geld dürfen sie für ihr eigenes Leben vom Gesparten behalten? Gibt es da bestimmte Grenzen, quasi eine Art Festbetrag fürs Schonvermögen?

Eine kleine Ergänzung noch: Selbstverständlich steht es außer
Frage, dass man sich in einer Familie gegenseitig helfen
sollte. Allerdings empfände ich es als ungerecht, wenn die
Tochter ihr gesamtes Erspartes, das sie sich über Jahrzehnte
aufgebaut haben - wobei man wie gesagt von dem Einkommen einer
Hausfrau und eines Handwerkers ausgehen sollte - für die
Pflege einsetzen müsste.

Ich verstehe das Problem immer noch nicht, es gibt Rente und Pflegegeld, zudem kann doch die Hausfrau problemlos die Person versorgen, da bleibt sogar noch Geld über!

Die Frage lautet ganz konkret: Wieviel Geld dürfen sie für ihr
eigenes Leben vom Gesparten behalten? Gibt es da bestimmte
Grenzen, quasi eine Art Festbetrag fürs Schonvermögen?

Über welche Höhe geht es denn? „Nur“ ein paar Tausend Euro sind definitiv Schonvermögen.

Hallo,
vielleicht hilft dieser Artikel ein bischen um die Lage einzuschätzen
http://debeka.gesundheitsportal-privat.de/Gesund-Leb…

Gruss

http://www.123recht.net/article.asp?a=9408&ccheck=1
Hi, das mal durchlesen, danach werden sich die Sorgen wahrscheinlich in Luft auflösen.
MfG ramses90