Hallo !
Feuersichere Ummantelung ist z.B. ein Mauerstein dick,aber so macht man es nicht(mehr).
Man verwendet Formsteine (Mantelsteine) die sind aus Leichtbeton z.B.,damit auch wärmedämmend,innen ist der Zug,meist rund.
Da sind entweder bereits Formstücke aus Edelstahl oder Schamott drin(mit Steckmuffen) oder man schiebt Edelstahl-Flexschläuche und Formteile von oben ein.
Die feuersichere Ummauerung soll auch bei einem Innenrohrbrand nicht das Haus mit anstecken.
Du hast ja sicher schon mal Fotos von Brandruinen gesehen,was da oft auffällt,es stehen noch die Schornsteine,alles andere ist zusammengebrochen im Feuer.
Warum ? Weil die Schornsteine besonders feuersicher aufgebaut sind,für Feuer von außen und natürlich von innen.
Ich weiss,man kann mit Leichbauplatten wie Fermacell auch brandschutztechnische Sachen machen,auch F90 und mehr,aber ob beim Schornstein ? Bin ich überfragt,aber der Schornsteinfeger weiss es sicher.
Nach meiner Sicht müsste das Rohr allseitig mit nicht brennbarer Steinwolle(Ofenwolle) umwickelt und mit Draht gesichert werden(oder Formschalen aus Steinwolle),dann einen Kasten aus Metall-Ständerwerk mit mehrlagiger Beplankung aus Fermacell oder Feuerschutzplatten.
Für solche Konstruktionen gibt es auch Zulassungen,bei Ausführung durch Fachfirmen müssen die die Einhaltung der Montagevorschriften bestätigen.
Aber im Grunde sind das Sonderkonstruktionen,immer komplizierter bei Bau und Genehmigung als Standardversionen.
Das wird m.E. aber im Platzbedarf und Kosten nicht unbedingt günstiger als ein „echter“ Mantelstein mit Innenrohr.
Die Außen-Edelstahlrohre sind frei aufgestellt,hier kann ein Brand nicht das Haus in Mitleidenschaft ziehen (doppelwandig,Abstand).
Und weil Schornsteine zulassungspflichtig sind kann man nur zugelassene Konstruktionen wählen,die der Schornsteinfeger auch abnehmen kann (Allgemeine Zulassung d. Inst. f. Bautechnik).
Bitte ihn zu einem Infogespräch und Beratung ins Haus,bevor Umbauten veranlasst werden.
MfG
duck313