Hallo
Im Rahmen meiner Betrachtungen gefiel mir der
Schraubenkompressor so gut, bei Anwendungen mit niedrigen
Drücken, z.B. 2 - 8 bar.
Wenn ein Schraubenkompressor 8 bar pumpen soll, dann muss er ölgeschmiert sein. Das Öl verhindert zu hohe Verluste bei „höheren“ Drücken über die Dichtspalte der Schrauben. Dort würde sonst zu viel durchpfeifen. Mit Rücksicht auf möglichst geringe Spaltverluste ist eine hohe (kostenintensive) Fertigungsgenauigkeit der Schrauben verlangt, ebenso eine solide, steife Ausführung und Lagerung der Schrauben.
Darüberhinaus hat der Schraubenverdichter idR den Vorteil einer guten Kühlung bereits während des Verdichtungsprozesses, d.h. entsprechend niedrige Verdichtungsendtemperatur.
Die geförderte Druckluft hat allerdings einen vergleichsweise hohen Ölgehalt. Deswegen ist vor dem Druckluftverbraucher ein Ölabscheider notwendig. Schraubenverdichter + Ölabscheider machen die Sache gewichts-intensiv !!
Bei niedrigeren Drücken, wie sie z.B. für die Aufladung von Verbrennungsmotoren (wo die Aufladeluft nicht ölhaltig sein darf) akzeptiert man diese (dann nicht mehr so hohen) Spaltverluste und fährt ohne Öl, d.h. trocken.
Und zwar als Motor wie auch als Kompressor.
Er wird zum Beispiel bei Mercedes für einen Kompressor
verwendet und ist ein hochtouriges Bauteil.
Teile wie Kolbenringe und ähnliches Schleifen, periodisches
Arbeiten und stark begrenzte Drehzahl sollen nicht da sein.
Der Wirkungsgrad soll ebenfalls sehr gut sein.
Der Schraubenkompressor arbeitet ungeschmiert,
trifft nur bedingt zu (siehe oben)
kontinuierlich
auch hier gibt es Pulsationen, allerdings höherfrequente als z.B. bei einem Hubkolbenkompressor mit einem/zwei Zylindern
und leicht.
nein, die Schrauben machen das Gerät schwer(schwerer als einen Hubkolbenkompressor).
Gruß
Karl
Nur jetzt fiel mir auf, es gibt ja Hinterschneidungen bei
normalen Zahnrädern/Verzahnungen.
An dieser Stelle wäre ein solcher Kompressor also nicht
richtig dicht.
Gibt es dafür eine besondere Verzahnung oder Möglichkeit?
MfG
Matthias