Hallo Experten, ich brauche mal dringend Hilfe: Ich muss einen recht kräftigen 3-poligen-Schrittmotor (0,3 Ohm je Phase)ansteuerrn. hatte dazu eingesetzt:
3x IRFR1205 und 3x IRFR5205.
Alles zusammengebaut, an meinem Labornetzteil angeschlossen (24V). Der Motor warauch schon dran. Aber der hat nur gezuckt. Mal zwei Schritte vorwärts, dann wieder einen zurück.
Also habe ich das Ding jetzt richtig an den Akku rangeschaltet. (27V) Da hat er dann wirklich ein paar richtige Schtte gemacht, aber nur kurz, dann hats geknallt und alles war aus.
Wo liegt jetzt der Fehler?
Danke für jeden Tip! jo-enn
Hallo jo-enn,
Hallo Experten, ich brauche mal dringend Hilfe: Ich muss einen
recht kräftigen 3-poligen-Schrittmotor (0,3 Ohm je
Phase)ansteuerrn. hatte dazu eingesetzt:
3x IRFR1205 und 3x IRFR5205.
Wo liegt jetzt der Fehler?
So einfach gehts nun mal nicht.
Zuerst stellt sich die Frage ob das ein bipolarer oder unipolarer Motor ist. Je nachdem wird der Strom durch die Wicklung nur ein-/ausgeschaltet oder er mus umgepolt werden (bipolar).
http://www.haydonkerk.de/128/Produkte/Downloads/Schr…
Dann ist so ein Motor kein Ohmscher Verbraucher, sondern induktiv.
Am besten steuert man ihn über eine PWM an, welche auch den Strom misst und entsprechend regelt.
Basics:
http://www.controllersandpcs.de/pdfs/schrittmotoren.pdf
Ausführliche Beschreibungen findest du in den Datenblättern und AppNotes entsprechender Schrittmotor-Treiber ICs.
z.B. hier:
http://www.st.com/stonline/stappl/resourceSelector/a…
MfG Peter(TOO)
Hallo jo-enn,
Wo liegt jetzt der Fehler?
So einfach gehts nun mal nicht.
Zuerst stellt sich die Frage ob das ein bipolarer oder
unipolarer Motor ist.
Und finde ich das raus? Der Motor hat kein Tyypenschild
Da kommen nur drei dicke Drähte, also: gelb, grün und blau. Und dann noch 'ne Menge dünne: rot, gelb, blau, grün, schwarz.
Je nachdem wird der Strom durch die
Wicklung nur ein-/ausgeschaltet oder er mus umgepolt werden
(bipolar).http://www.haydonkerk.de/128/Produkte/Downloads/Schr…
Dann ist so ein Motor kein Ohmscher Verbraucher, sondern
induktiv.
Am besten steuert man ihn über eine PWM an, welche auch den
Strom misst und entsprechend regelt.Basics:
http://www.controllersandpcs.de/pdfs/schrittmotoren.pdfAusführliche Beschreibungen findest du in den Datenblättern
und AppNotes entsprechender Schrittmotor-Treiber ICs.z.B. hier:
http://www.st.com/stonline/stappl/resourceSelector/a…MfG Peter(TOO)
Ich danke Dir erst mal. Grüße, jo-en
Hallo jo-enn,
Zuerst stellt sich die Frage ob das ein bipolarer oder
unipolarer Motor ist.Und finde ich das raus?
Das steht im Datenblatt
Der Motor hat kein Tyypenschild
Da kommen nur drei dicke Drähte, also: gelb, grün und blau.
Und dann noch 'ne Menge dünne: rot, gelb, blau, grün, schwarz.
Woher weisst du, dass das überhaupt ein Schrittmotor ist?
Die 5 zusätzlichen Drähte sprechen dann eher für einen elektronisch kommutierten Motor (2x Versorgungsspannung für die Hallsensoren und 3x Signale für die Phasen).
Aber frage jetzt nicht nach den Farben, ohne eine Typennummer anzugeben!
Wo hast du den Motor ausgebaut?
MfG Peter(TOO)
Hi Peter,
Das steht im Datenblatt
Der Motor hat kein Tyypenschild
Da kommen nur drei dicke Drähte, also: gelb, grün und blau.
Und dann noch 'ne Menge dünne: rot, gelb, blau, grün, schwarz.Woher weisst du, dass das überhaupt ein Schrittmotor ist?
Weil projektbezogen immer eine konstante Drehzahl erforderlich ist.
Und, würden für einen normalen Motor nicht zwei Drähte reichen?
Die 5 zusätzlichen Drähte sprechen dann eher für einen
elektronisch kommutierten Motor (2x Versorgungsspannung für
die Hallsensoren und 3x Signale für die Phasen).
Das wäre auch meine Idee gewesen. Und als der nur mit 24 V rumzuckelte, konnte ich sogar an dem 5-pol-Stecker die Impulse erkennen.
Aber frage jetzt nicht nach den Farben, ohne eine Typennummer
anzugeben!
Wo hast du den Motor ausgebaut?
Der sitzt in einem schon fertigen Gerät. Und das soll,muss umgebaut werden.
Hallo jo-enn,
Woher weisst du, dass das überhaupt ein Schrittmotor ist?
Weil projektbezogen immer eine konstante Drehzahl erforderlich
ist.
Und, würden für einen normalen Motor nicht zwei Drähte
reichen?
Jeder Drehstrommotor hat auch drei Anschlüsse…
Wo hast du den Motor ausgebaut?
Der sitzt in einem schon fertigen Gerät. Und das soll,muss
umgebaut werden.
Tja, dann ist wohl Reverse-Engineering angesagt!
MfG Peter(TOO)
Also in der bisherigen Steuerung sitzen 6 Stück IRF3205 und ein LM317.
Also musste ich davon ausgehen, dass es sich hier um einen Schrittmotor handelt. Liege ich hier falsch?
Werde morgen nochmal alles durchsuchen.
Kann man denn mit 6 mal IRF3205 einen normalen dreipoligen Motor ansteuern? Ich bin jetzt erst mal am Boden, brauche meine Nachtruhe.
Trotzdem Danke an Alle, die hier so fleissig mitgeholfen haben.
cu, jo-enn
Hallo jo-enn,
sechs MOSFETs und ein Spannungsregler…das hört sich für mich sehr nach einem EC-Motor (BLDC-Motor) an.
Siehe Abbildung in folgendem Link:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:EC-Motor.svg
In der nächsten Grafik sind übliche Ansteuermöglichkeiten für Schrittmotoren zu sehen:
http://www.rn-wissen.de/index.php/Bild:Schrittmotorp…
Grüße
Aso, in der ersten Abbildung stellen die Ventile V1…V6 die MOSFETs dar.
Hallo jo-enn,
Also in der bisherigen Steuerung sitzen 6 Stück IRF3205 und
ein LM317.
Also musste ich davon ausgehen, dass es sich hier um einen
Schrittmotor handelt. Liege ich hier falsch?
Jo, damit kann man auch einen Audio-Verstärker bauen
Aus dem LM317 kann man eine Spannungs- oder Stromquelle machen. Oder, mit etwas mehr Aussenbeschaltung, auch etwas Kombiniertes.
Wenn du die FETs richtig mit einem PWM-Signal ansteuerst, bekommst du sogar einen sinusförmigen Strom durch die Spulen.
Wichtig wäre zu wissen, von was die FETs gesteuert werden. Wenn das ein spezieller Treiber-IC ist, kann das Datenblatt sehr aufschlussreich sein.
Wenn diese direkt von einem MicroController angesteuert werden, wirds kompliziert
MfG Peter(TOO)
Hallo Peter(TOO),
Erstmal Danke für Deine Antwort.
Wenn diese direkt von einem MicroController angesteuert
werden, wirds kompliziert
Ja und genau da liegt wohl der Knackpunkt: die 2 bzw. 6 Mosfets werden direkt von einem PIC angesteuert (16F877 mit 20 MHz). Aber ich glaube jetzt schon einen Schritt weiter zu sein, ich muss am Programm noch etwas basteln, die Zeiten verändern, also verkürzen. Und dann das Ganze im PWM-Modus fahren.
Könnte helfen, oder?
MfG jo-enn
Nachtrag
Hast Du eine Idee, was man da einsetzen könnte?
Wäre toll! Danke!