Schubert // Einstieg

Guten Tag,

ich würde mich gerne in Schuberts Werk einfinden. Leider weiß ich nicht, wo ich anfangen soll. Hat jemand ein paar Einstiegstipps?

besten Dank!

Hallo!
Probier

  1. Die schöne Müllerin (bevorzugt die herrliche Aufnahme mit Wunderlich)
  2. Das Forellenquintett
  3. Die 5. Symphonie
  4. Die Impromptus

Dann bist Du entweder zeitlebens infiziert oder Du wirst es nie sein…

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Hallo,
ich wollte nur eine Alternative vorschlagen zu der ansonsten ganz ausgezeichneten Liste mit Vorschlägen meines Vorredners. Meine Auswahl spricht v.a. den ernsteren Musikhörer an, die Werke stammen aus Schuberts Reifezeit und erschließen sich teilweise nicht beim allerersten Hinhören. Aber sie sind sicher ein zweites und auch ein drittes Hinhören wert!
Bl.

  1. Die Winterreise (Fischer-Dieskau)
  2. Streichquartett in d-Moll, D. 810 (Der Tod und das Mädchen)
  3. Die 9. Symphonie
  4. Die letzten 3 Klaviersonaten: D. 958 in c-Moll, D. 959 in A-Dur, D. 960 in a-Moll

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Hi

  1. Die Winterreise (Fischer-Dieskau)

unbedingt Fischer-Dieskau, aber welche? Eine historische mit Klaus Billing, mit Hermann Reutter oder Hertha Klust? Die 'klassische mit Gerald Moore von '62? Mein persönlicher Favorit ist die ‚späte‘ ('85) mit Alfred Brendel.

  1. Die letzten 3 Klaviersonaten: D. 958 in c-Moll, D. 959 in
    A-Dur, D. 960 in a-Moll

… was die B-Dur-Sonate (D. 960) angeht gibt’s viel Auswahl, wobei mein Favorit eindeutig Martin Stadtfeld ist. Will man alle drei Sonaten in einer Einspielung, dann Murray Perahia. Kann man auf D. 959 verzichten, dann Svjatoslav Richter …

Freundliche Grüße,
Ralf

Hallo Ralf,
da bin ich überfordert. Die drei genannten älteren Aufnahmen kenne ich alle nicht, mein Favorit ist eindeutig Gerald Moore. (Habe ich die mit Brendel überhaupt jemals gehört?)
Was die Sonaten angeht: Ich kenne sie meist „nur“ aus Life-Aufführungen, und da kann mir natürlich das Gedächtnis den einen oder anderen Streich spielen.
c-Moll: Youri Egorov, in den 80er Jahren im Concertgebouw. Hat mich tief beeindruckt. (Vielleicht beeinflusst durch das spätere Wissen, dass es so ungefähr sein letzter öffentlicher Auftritt war.)
A-Dur: Ist vergleichsweise selten zu hören, ich erinnere mich nur an eine Aufführung, die ich als besonders in Erinnerung habe: Pollini, in Stresa.
B-Dur (wie komme ich auf a-Moll?): Ist dafür umso öfter zu hören. Stadtfeld kenne ich (noch) nicht, er ist geplant. Meine besten Erinnerungen habe ich an Brendel, ich glaube, es war im Prinzregententheater in München.

Danke für die taktvolle Korrektur.
Bl.

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Hallo,
Das Streichquartett in d-Moll, D. 810 (Der Tod und das Mädchen)
ist wirklich eine der berührendsten und aufregendsten Kompositionen von Schubert. Am besten live anhören, falls es irgendwo die Möglichkeit dazu gibt.
Hebre