Hallo zuammen,
derzeit habe ich folgendes Problem:
Vergangenes Jahr habe ich mich von meiner damaligen Frau getrennt. Zu dieser Zeit erhielt sie ein Inkassoschreiben wegen einer nicht bezahlten Forderung eines Versandhauses. Da wir zum damaligen Zeitpunkt ein recht „normales“ Verhältnis hatten, habe ich mich bereit erklärt, die Sache zu erledigen.
Ich habe also beim Inkassounternehmen angerufen und mitgeteilt, dass ich das gerne in wenigen Raten begleichen möchte. Die Dame wies mich darauf hin, dass sie mir aus Datenschutzgründen keine Auskunft geben würde. Hierzu würde sie ein Schreiben von mir benötigen, dass ich die Forderung übernehme und diese auch mich umgeschrieben werden soll.
Hab mir nix dabei gedacht, bin deren Wunsch nachgekommen, hab das Schreiben aufgesetzt und die Forderung anschließend brav bezahlt.
Jetzt (nach einem Jahr!) findet sich in meiner Selbstauskunft der Negativ-Eintrag „Konto nach Abwicklung“. Es geht eben um diese eine Forderung!
Habe mich deshalb mit der Inkassogesellschaft in Verbindung gesetzt. Diese haben mir nach Mitteilung des Sachverhaltes die Löschung des Eintrags zugesagt.
Zur Kontrolle habe ich nun (knapp 2 Monate nach Zusage der Löschung) einen Onlinezugang zur Schufa bestellt. Und siehe da, der Eintrag ist immer noch drin, jedoch als erledigt vermerkt. Die Löschung wurde nicht vorgenommen!
Auf meine heutige Anfrage bei der Inkassogesellschaft wurde mir mitgeteilt, dass die Löschung veranlasst wurde, aber die SCHUFA (!!!) wohl die Löschung verweigert.
Sprich, der Gläubiger veranlasst die Löschung, die Schufa selbst ignoriert diese aber?
Hat schonmal jemand damit Erfahrung gemacht? Hab mich intensiv damit beschäftigt und auch viele Infos zur Thematik gefunden. Aber nirgends habe ich was gefunden, was man tun kann, wenn der Gläubiger löschen möchte, die Schufa dem aber nicht nachkommt.
Merci schonmal für die Antworten