Hallo,
ich hoffe es kann mir jemand helfen, bzw. mir ein paar Tipps zur weiteren Vorgehensweise geben.
Zu meiner Situation:
Im Jahr 1999 habe ich Leistungen vom berliner Sozialamt erhalten, welches mich aufforderte mir eine freiwillige Versicherung zu suchen. Gesagt getan…
Im Jahr 2000 habe ich auf weitere Hilfe vom Sozialamt verzichtet, wurde abgemeldet und habe daraufhin über 7 Monate kein Einkommen bezogen. (Miete und Einkäufe wurden von meinem damaligen Freund übernommen). Leider sehr blauäugig bin ich davon ausgegangen, dass das Versicherungsverhältnis genauso wie bei einer Pflichtversicherung in einer Krankenkasse endet nachdem ich mich beim Sozialamt abmeldete. (weil ich mich wegen der Vorlage des Sozialamtes „feiwillig versicherte“.) Wie sich nun herausstellt weit gefehlt. Freiwilligen Versicherungen bei Krankenkassen sind nämlich nur bei der Anmeldung freiwillig, verlassen kann man diese nicht.
Ich bin innerhalb der letzten 10 Jahre zweimal umgezogen.
Nun erhalte ich aus Zufall (2011)eine Mahnung von der Krankenversicherung über 1500,-€ d.h. 650,-€ für die 7 Monate Krankenkassenbeiträge aus 2000 und 850,-€ Säumniszuschläge. Wohlgemerkt, nicht an meine Adresse gesendet, sonder an die meiner Mutter, wo ich noch nie im Leben polizeilich gemeldet war. (auch sie ist umgezogen).
Nach Rückprache mit der Krankenversicherung stellt sich nun heraus, seitdem die Krankenversicherung einen Titel gegen mich erwirkte, hat Sie mich noch nie persönlich angeschrieben. Immernur an meine alte Meldeadresse aus dem Jahr 2000. Danach an die Adressen meiner Eltern. WEgen meinem nicht guten Verhätlnis zu meinen Eltern haben diese es nicht für nötig erachtet mich über Post zu informieren, sondern haben diese Briefe weggeschmissen. Bei dem letzten Brief im März 2011 war ich zufällig anwesend, als wiedermal ein Brief der Krankenkasse bei meiner Mutter ankam.
Es ist an dieser Stelle noch anzumerken, dass die Krankenkase meine Akte für 8 Jahre ad acte legte, weil sie keine Möglichkeit sah von mir Geld zu erhalten.
Zwischenzeitlich hatte ich gut verdient, es wäre für mich ein leichte gewesen in den Jahren 2004 - 2009 diese Summe über 650,-€ zu bezahlen auch ein kleiner Säumniszuschlag wäre kein Problem gewesen. Aber 850,-€???
Meine Frage sind jetzt folgende, kann ich mich noch gegen die unfreiwillig freiwillige Krankenversicherung wehren? Muss ich die gasmten Säumniszuschläge zahlen? Wie kann ich vorgehen? Welche Möglichkeiten bleiben?
Ich möchte mich vorab schonmal bedanken für Euer Interesse, und hoffentlich auch für Lösungsansätze.
LG Lumbanda