Tollwut ist nicht gut fürs Herz!
Salve.
Ich habe mir lange überlegt, ob ich auf Deinen absolut unsachlichen und reißerischen Beitrag überhaupt antworten sollte, es ist schließlich auch nicht Dein erster.
aber diese Glorifizierung und
unsachlichen Vergleiche entsprechen wenig den Verhältnissen
wie sie im „Real existierenden Sozialismus“ vorzufinden
Da ist nirgends Nostalgie, Ostalgie, ideologische Verklärung oder Glorifizierung.
Du zeigst in Deinem Beitrag hingegen, daß Du weder differenzieren kannst, noch daß Du Dich mal mit dem Schulsystem objektiv auseinandergesetzt hast.
Ich bemühe mich in meinen Kommentaren immer, die Darstellung der DDR auf die mir zugänglichen Fakten und Lebenseindrücke reduzieren. Und da ist keine Glorifizierung oder dergleichen, weil ich - von der gesellschaftlichen Herkunft (Arbeiterfamilie) - mit dem politischen System nicht verbunden gewesen bin.
Der Kardinalfehler, der Dir in Deiner blindwütigen Haßtirade mehrmals passiert ist, ist genau der Schwachsinn, der immer mit der DDR gemacht wird: Der Zustand 1983-1989 wird ohne einen Funken Ahnung auf vier Jahrzehnte ausgedehnt.
Das ist im Prinzip so gewesen, aber die Qualität des Essens
war trotzdem oft sehr bescheiden. Die Versorgung mit
Gemüse und Obst war in der DDR meist eine Katastrophe.
Hochwertiges Fleisch wurde auch nicht oft geliefert
(das wurde eher gen Westen expotiert).
Meine Frau meinte mal: In der DDR bestanden die Viecher
nur aus Kopf, Schwanz und Beinen.
Wenn überhaupt, dann wurden eher Betriebskantinen von
großen Betrieben besser versorgt, damit die Arbeiter
keinen Aufstand machten.
Unfug. Was Du polemisch beschreibst, sind die Zustände in den 80ern, als die Wirtschaft ruckweise nachgab.
Ich verbachte vier Jahrzehnte in der DDR und zog dort 5 Kinder groß, und was Du schreibst, hat im ganzen mit der Lebensrealität der 50er, besonders der 60er und der 70er nichts zu tun.
In diesen Schulküchen war es auch nicht viel besser.
Das ganze wurde in großen Töpfen zu Tode gekocht und
gebrutzelt.
Unfug. Selbstverständlich waren die Schulküchen besser, denn die durchschnittliche polytechnische Oberschule ist eine einzügige Schule gewesen. Das heißt, eine 1. Klasse, eine 2. Klasse usw. und wegen der kleineren Schüleranzahl pro Klasse in der DDR im Vergleich mit der BRD kochte die Schulküche für höchstens 300 Personen, wenn überhaupt.
Ich habe über die Zeit die Zustände in 7 Schulküchen mitbekommen: 2 als Schüler, 3 als Familienvater und 2 als Werktätiger im Norden des Landes. Egal wo, dort arbeiteten normale Köchinnen, die der Versorgungslage entsprechend normales, genießbares Essen machten.
Wenn man Deine Tirade liest, gewinnt man den Eindruck, wir hätten in Somalia gelebt und Menschen hätten willenlos vier Jahrzehnte lang Dreck gefressen. Daß das grotesker Unfug sein muß, fällt sogar denen auf, die nie in der DDR gelebt haben.
Lebensmittelvergiftungen waren in der DDR gar nicht so selten.
Es gab nie eine Lebensmittelvergiftung von mehr als 10000 (!) Menschen auf Grund von Schulessen an mehreren Dutzend Schulen.
Hatte man was schlechtes gegessen und einem war übel davon,
wurde Kräuterschnaps hinterher gekippt.
Na klar. Hans bekommt nach dem Mittagessen Bauchschmerzen und Herr Chemilehrer Müller gibt dem Kleinen einen Kräuterschnaps, so daß Hans am Kindersport teilnehmen kann. Was für einen Unfug Du hier unter die Leute bringst.
Was die Qualität von Grundstoffen angeht, wird von dir
zwar beklagt, wie schlimm das heute alles so ist
Unfug. Wo steht denn das?
dabei scheint dir nicht im mindesten klar zu sein, was man in
der DDR so alles an die Viecher verfüttern hat und was an
Giften aufs Feld gespritzt wurde.
Keine Angst, das weiß ich. Und das ist heutzutage nicht anders.
Die Quantität mag zurückgegangen sein, aber bevor wir vor einigen Jahren an den Stadtrand gezogen sind, haben wird ländlich gewohnt
und heutzutage wird genauso gesprüht wie damals.
Wenn Du heutzutage ausländische Südfrüchte kaufst, sind die nicht weniger gespritzt oder vermutlich soger mehr als z.B. die Apfelsinen, die wir in den 60ern einmal saisonal im Jahr kaufen konnten.
dass die DDR
andere Versorgungs- und Verteilungsstrukturen hatte
Das ist genau die Krux. Die flächendeckende, dezentrale Verteilungsstruktur für die Verpflegung der Schüler ist positiv gewesen.
Nur wegen falscher Strukturen werden in der reichen Bundesrepublik (!) von wenigen Lieferanten teure, nicht frisch gemachte, schlechtschmeckende Mahlzeiten über große Distanzen transportiert.
Das gab es vor 30 Jahren im Westen so auch noch nicht
Stimmt, vor 30 Jahren hatten die Schulen im Westen überhaupt keine Verpflegungsinfrastruktur und funktionierten wie Schulen des 19. Jahrhunderts.
Und im Sommer war diese Brühe oft schon angesäuert
Unfug. Die Milch kam manchmal warm. Angesäuert oder schlecht kam sie nie.
Ich frage mich langsam, wo Du angeblich gelebt hast. Im Mittelalter? In der Dritten Welt?
Darf ich mal laut lachen ???
Du solltest lieber weinen, denn was ich schrieb, ist eine reine Feststellung gewesen. Wenn Du weniger Schaum vorm Mund hättest, könntest Du auch etwes Sinnvolles von Dir geben.
Als Obst gab es oft gar nix, oder nur Äpfel in einer
Qualität, die man heute nur noch als Abfall deklariert.
Und der nächste Unfug.
Du scheinst auch vergessen zu haben, daß viele Leute im Garten Obst und Gemüse anbauten. Das machten sogar die Schulen in ihren Schulgärten. Bevor wir umgezogen sind, habe ich von denselben Apfelbäumen, Kirschbäumen usw. gepflückt wie zu DDR-Zeiten. Die Äpfel unter Bundeskanzler Kohl sind die gleichen gewesen und haben gleich gut geschmeckt (nämlich einwandfrei) wie unter dem Generalsekretär des ZK der SED Erich Honecker.
Vor Weihnachten dann mal paar trockene Kuba-Orangen
Das Wort heißt Apfelsine und dieser dumme Spruch von den verschrumpelten Apfelsinen aus Kuba ist älter als die Braunkohle. In den 60ern und auch noch eine Zeit in den 70ern konnte man saisonal normale Apfelsinen kaufen.
Aber das ist heute auch nicht anders.
Darf ich jetzt mal laut lachen?
Dann frage mal die vielen Schüler […] es dann wieder zurück gaben.
Absoluter Unfug. Siehe oben. Du mußt in Somalia gelebt haben oder in einer Prallel-DDR.
Unsere Kinder beklagten immer nur, daß es keine Auswahl gab. Es gab eine Mahlzeit pro Tag und es liegt in der Natur der Sache, daß man es so nicht allen rechtmachen kann. Damals gab es keine negativen Äußerungen der Kinder und im Rückblick sagen sie, daß es nichts Weltbewegendes war, aber okay.
Welchen komischen Vorstellungen erliegst Du? Die DDR ist im Vergleich mit der BRD ein armes Land gewesen und wenn man sich selbst in Bildungsvorzeigeländern wie Sachsen die Schulverpflegung mal mit Verstand ansieht, ist die BRD infrastrukturell nicht besser als Dritte Welt.
Was weißt du schon über die Landwirtschaft in der DDR.
Du würdest Dich wundern - mehr als Du. Wir lebten auf dem Land und meine Schule ist deshalb eine sogenannte Landschule gewesen und führte den Unterrichtstag in der Produktion laut Lehrplan für Landschulen durch.
Wir lernten „pflanzliche Produktion“ und „tierische Produktion“; ich lernte Traktorfahren und erhielt den Traktorschein. Des weiteren kaufte mir mein Vater für 800 Mark ein Stück Land in der LPG, das ich bewirtschaftete. Ich lernte Wartungs- und Reparaturarbeiten an Landmaschinen in der MTS. Ab 16 Jahre verdiente ich in der LPG immer wenn die Zeit es zuließ erstes Geld (Einkommen) - als Mechanikergehilfe und Erntehelfer in der LPG, indem ich z.B. mit dem Traktor neben den Mähdreschern herfuhr, wenn diese abluden, u.v.m. Das Stück Land verkaufte ich später mit Gewinn, um mir eine 150er MZ (TS) zu finanzieren.
Was also weißt Du schon von der Landwirtschaft in der DDR??
Ach, höre auf!
Konsumbrötchen waren das Synonym für „Gummi“
Unfug.
Ich schrieb „Bäcker“, nicht Konsum. Unser Bäcker ist ein Privatgeschäft gewesen und wurde erst unter der katastrophalen Verstaatlichungsaktion von Honecker Anfang der 70er Jahre staatlich.
Ich darf erinnern, daß nicht wenige Konsumgüterbetriebe in den 50ern und 60ern privat oder halbstaatliche gewesen sind. Und keine Ahnung was für einen Konsum ihr hattet, aber die Backwaren vom Konsum sind auch besser gewesen als heutzutage. Es gab keine Backmischungen und kaum chemische Zusatzstoffe. Der gewaltige Nachteil ist die Haltbarkeit gewesen. Man mußte die Semmeln und das Brot zügig verzehren, weil es sich nicht lange hielt. „Synonym für Gummi“ stehen eher die Großbäckereien von heute, deren Backerzeugnisse sind tatsächlich wie Gummi.
Nach der Wende wurde an unserem damaligen Wohnort der lokale Bäcker von einer westdeutschen Großbäckerei gekauft. Ab diesem Zeitpunkt spotteten die Leute, daß man z.B. die Eierschecke an die Wand schmeißen könnte und diese unverformt wieder zurückgeflogen käme.
Zum Weiterlesen:
http://www.zeit.de/2012/15/C-Baeckerberater
Schwachsinn! Für jemanden, der nur Kartoffeln und Kraut
mampft, mag das ok sein.
Unfug. Die traditionelle deutsche Küche gründet sich auf Kartoffeln und Kraut in unendlichen Variationen. Willst Du mir erzählen, daß die deutsche Küche schlecht ist oder daß nur internationale Schulverpflegung akzeptabel ist? Das ist absurd. Bratkartoffeln, strammer Max, Klöße, Kartoffelbrei, böhmische Knödel, ganze Kartoffeln mit Quark, Leberwurst und sauren Gurken, saure Eier/ Senfeier, Kartoffelsuppe, Milchreis, Plinsen, Dampfnudeln mit Vanillesoße, Nudeln mit Tomatensoße etc. etc. soll also ungenügende Küche sein und daß wir ein Volk ohne ordentliche Nahrung sind?
Und in der DDR ab in in den 60igern auch noch Südfrüchte,
aber zum Ende der 80iger nicht mehr, weil der „Staat“
pleite war!
Mit dieser Bemerkung schießt Du Dir ins Knie und zeigst höchstpersönlich, wie unsachlich und undifferenziert Du hier Gift und Galle spuckst, nur um Gift und Galle zu spucken. Die DDR Ende der 80er ist nicht die DDR der 70er oder die DDR der 60er, aha. Ich weiß nicht, welcher Hafer Dich also gestochen hat, aber diese wadenbeißerisch vorgetragene, beschränkte Sicht über die 80er Jahre ist gewiß nicht „die DDR“.
Dass dir Leute '89
Die DDR existierte von 1949-1989.
Was willst Du uns hier also noch vom Pferd erzählen??
Hier eine Lebensrealität der 80er: Unser jüngster Sohn besuchte in den 80ern den Kindergarten. Im Kompott gab es häufiger geschnittene Banane. Die Ossis und die Ossikinder wußten also wie normale Bananen aussehen und schmecken. Es ist ein Unterschied, ob es eine Ware nicht gut zu kaufen gibt, die es früher noch gut zu kaufen gab (DDR unter Walter Ulbricht), oder ob man es wie Du so beschreibt, als seien 17 Millionen Menschen primitive Affen, die keine Bananen kennen würden und sich im Laden nur wegen lumpiger Bananen überschlügen. Wir haben uns 1990 nicht wegen Bananen überschlagen, sondern weil es seit nach knapp zehn Jahren des wirtschaftlichen Niederganges und des Konsumgütermangels plötzlich überhaupt etwas zu kaufen gab.
Deine stumpfsinnigen, übertriebenen und nichts als reißerischen Beschreibungen sind wie ein demütigender Schlag ins Gesicht jedes Ostdeutschen, gewiß aber keine korrekte Wiedergabe der Lebenswirklichkeit der DDR.
etwas sehr einseitig „international“!
Unfug. Siehe oben, dumme Sprüche von der Außenlinie machen kann jeder. Hast Du irgendwas Substantielles zum Unterrichtsstoff in den Schulen zu sagen?
International meint hier, daß in der Unter- und Mittelstufe der POS internationale Literatur wie z.B. japanische Märchen usw. behandelt wurde. Und den Vergleich zum Literaturunterricht westdeutscher Prägung kennen wir, denn die Schulzeit unserers jüngsten Sohnes begann vor der Wende, fand jedoch mehrheitlich nach der Wende im gegliederten Schulsystem und dessen Bildungsdoktrin statt.
Über Generationen
von Schüler wurde immer der gleiche ideologische Quark
durchgekaut, z.B. „Wie der Stahl gehärtet wurde“.
Absurder Unfug.
Du reduzierst im Ernst acht Schuljahre Literaturkunde an der POS auf Pawel Kortschagin??? Kommst Du Dir nicht selbst zu doof vor?
Das hat außer dir doch kein Schüler wirklich erst genommen.
Das ist der Grund, warum ich Wie der Stahl gehärtet wurde heutzutage wieder als Pflichtliteratur in den Lehrplan nehmen würde, denn an diesem Werk läßt sich am Beispiel die sowjetische Literatur in den 30er Jahren unter der Terrorherrschaft Stalins besprechen und wie das positive Menschenbild des Sozialismus in Propaganda verkehrt wurde.
So? Hat man da auch Staatsbürgerkunde
Marxismus/Leninismus?
Ich will Stabü nicht verteidigen, aber ich darf daran erinnern, daß in Staatsbürgerkunde auch Inhalte gelehrt wurde, die heute politisch unverdächtig in Gesellschaftskunde nicht anders gelehrt werden.
Oder willst Du uns wieder vom Pferd erzählen, daß ihr nicht das Zivilgesetzbuch, das Strafgesetz der DDR u.ä. behandelt habt, also Sachen die im Alltagsleben Relevanz hatten?
Ich behaupte mal, wenn man den ganzen ideologischen Kram
wegläßt, dann war es genau das „Gymnasium“.
Das kannst Du behaupten, doch das ist trotzdem falsch und Du zeigst, daß Du Dich vor der Wende und nach der Wende nie sachlich mit dem DDR-Schulsystem und nie sachlich mit dem westdeutschen Schulsystem befaßt hast.
Ich könnte an dieser Stelle eine unendliche pädagogische Abhandlung schreiben, lasse das aber lieber und fasse zusammen:
Das akademische Niveau, der Stoffumfang und die Stoffmenge an der EOS sind deutlich höher gewesen als am Gymnasium. Der entscheidende Unterschied bestand allerdings im Allgemeinbildungsbegriff, der in der DDR nicht wie in der BRD definiert wurde und starke Auswirkungen auf den Lehrstoff, die Bildungsziele, das System der Unterrichtsfächer (Fächerkanon) und die Stundentafel (Unterrichtslast und -verteilung) hatte.
Ok, jetzt könnte man einwenden, daß das auch für Kindergärten, Oberschulen und Berufsausbildung galt, denn die DDR hatte ein integratives Einheitsschulsystem und kein gegliedertes föderales Schulsystem. Darum aber geht es.
Meinst du, dass heutigen Gymnasiasten was in den Schoß fällt?
Ja klar. Das Niveau an den Gymnasien ist definitv geringer, die Abiturprüfung einfacher, das Abitur zu bestehen keine wirklich Herausforderung.
Die müssen auch rackern!
Purer Lernaufwand ist Beschäftigungstherapie und sagt nichts über das Niveau aus. Oder willst Du im Ernst sagen, daß nur weil man Schulzeug zu machen hat, es automatisch anspruchsvoll sein muß?
Wenn man genau hinsieht, erkennt man, daß das Abitur heutzutage extrem textlastig und ausschließlich mit Hilfe von Auswendiglernen zu bewältigen ist. Das ist sehr weit von dem problemorientieren Unterricht entfernt, als ich in die Schule ging.
Suche Dir mit Hilfe von Google eine beliebige Matheprüfung von Bayern, Baden-Württemberg oder meinetwegen Sachsen und Du siehst, wie die Prüfung absichtlich darauf ausgelegt ist, daß noch der letzte Seminardoofe bestehen kann.
Als sehr hilfreich erweist sich auch die abstrus komplizierte Verrechnung von Notenpunkten im Kurssystem. Ich weiß noch, wie meine Frau und ich damals im Elternabend saßen und die Erklärungen keine Ende nahmen. Grundkursbereich, Leistungskursbereich, und wenn unser Sohn dieses nimmt, darf er jenes nicht, und wenn er dieses nimmt, kann er nur jenes belegen, und wenn er hier zu schlecht ist, kriegt er das Abi trotzdem weil er irgendwo mit künstlichen Notenpunktverrechnungen kompensieren kann, und wenn er dieses belegt, kann er nicht alle Kurse in die Entnote rechnen lassen, wenn er aber jenes belegt, muß er alle Kurse in die Endnote rechnen lassen. Blablablab. Die Lehrerin brauchte ewig und danach hatte es trotzdem keiner wichtig verstanden.
Ich würde sagen, daß das westdeutsche Kurssystem (und die schulrechtlichen Regelungen dafür) das mit Abstand Lächerlichste ist, was ich in punkto Schule jemals erleben durfte.
Ich konnte meinen Kindern in der Schule immer helfen; Integralrechnung, quantenmechanisches Atommodell, elektromagnetische Schwingungen und Wellen, Makromoleküle, Genetik, Regelungstechnik, Thermodynamik, Gedichtinterpretationen, alles kein Problem.
Aber das Kurssystem war die reinste Verwirrung. Das Kurssystem ist wie das deutsche Steuerrecht. Es gibt für jeden Sonderfall ein Schlupfloch, um das Abitur zu bestehen.
Wenn der Herr Vater schlecht drauf war, nahm er den Bengel
beiseite und prügelte ihn grün und blau. Danach hatte der
genug Schiss und ging lieber zur Schule, bis auf die
unbelehrbaren, denen die tägliche Tracht Prügel vom
besoffenen Alten inzwischen zur „lieben Gewohnheit“
geworden war, zumal es die Prügel sowieso auch ohne Grund gab.
Unfug. Auch hier zeigst Du, daß keine Ahnung hast und nur blindwütig ohne Sinn und Verstand irgendwelchen unsachlichen Quatsch von Dir gibst.
Kinderärzte mußten per Gesetz Kindesmißhandlung anzeigen, d.h. alles was über die „erzieherische Backpfeife“ hinausging. Und in der DDR hatte man das Jugendamt schneller im Haus und die Kinder schneller weggenommen als heutzutage, wenn die staatlichen Stellen mitkriegten, daß das Elternhaus gewalttätig war. Lehrer mußten auch irgendwann tätig werden, da kenne allerdings die gesetzliche Regelung nicht.
In diesem Sinne: Noch irgendwelchen Schwachsinn von den prügelnden Alkoholikervätern in der DDR?, den Du der Welt mitteilen möchtest?
Siehste, wieder was gelernt. Es gab ja nichts in der DDR, nichtmal normale Väter.
Wird doch Zeit, endlich den Rohrstock wieder einzuführen,
nicht wahr?
Die Prügelstrafe wurde in der DDR 20 Jahre vor der BRD abgeschafft.
Ich wüßte nicht, wo ich den Rohrstock befürwortet hätte, und daß Du abstruse Querverbindungen von gesellschaftlichen Werten wie Disziplin mit dem Rohrstock des 19. Jahrhundets in einen Topf schmeißt, zeigt erneut, wie unsachlich und polemisch Deine Darstellungen sind.
Ich habe eine Frage - und ich meine das völlig ernst!
Sag mal, hast Du gesoffen, bevor Du Deinen Kommentar geschrieben hast?
Volles Verständnis von mir, denn man redet, schreibt und macht bekanntlich den dümmsten Quatsch, wenn man sich die Birne zugelötet hat…
Jaja, diese Jugend heutzutage!
Früher war eh alles viel besser!
http://www.gutzitiert.de/zitat_autor_sokrates_thema_…
Unfug.
Dieser Spruch von Sokrates ist wie Godwin’s Law. Immer dann, wenn jemand die Umgangsformen heutzutage in Zweifel zieht, muß Sokrates herhalten. Polemischer geht es nicht.
Aber ich versichere Dir, wir haben uns in der DDR gegenüber Erwachsenen und untereinander besser benommen als die Jugendlichen heutzutage. Wenn ich nicht mit der Schwalbe in die Universität fahre, nehme ich gewöhnlich den Bus auf Arbeit. Dort darf live erleben, wie sich die Jugendlichen aufführen. Die blanke Katastrophe.
Man nannte es „unsozialistisches Verhalten“ und dazu
brauchte man nur mal paar systemkritische Bemerkungen
machen oder auch nur sich zur Kirche bekennen und
sich dafür von der FDJ fern halten.
Glaubst Du eigentlich den einseitigen Schwachsinn, den Du da schreibst?
Ich habe den Verdacht, daß Du von uns beiden ideologisch den drastisch stärkeren Schlag abbekommen hast - und das ärgert mich. Ich bemühe mich, faktenorientiert, an Hand von Dokumenten, sachlich und von mindestens zwei Blickwinkeln über dei DDR zu schreiben, und Du spukst Gift und Galle - oberflächlicher und verzerrter geht es gar nicht. Dein Schaum vor dem Mund quillt jetzt noch aus meinem Netzwerkkabel.
Absolut perdife daran ist: Ich bin gar kein Anhänger der DDR, sondern ich argumentiere bloß, daß dies und jenes in der DDR besser durchdacht und organisiert wurde als in der BRD. Aber fundamentalistische Tiraden wie Deine, die undifferenziert alles niedermachen, die zwingen einen unabsichtlich plötzlich den Anwalt der DDR spielen zu müssen, obgleich man das gar nicht will.
Das ist absurd.
Ich durfte in der DDR kein Forschungsstudium und somit keinen Doktor machen und muß jetzt diesen Staat de facto verteidigen, weil Du nur unqualifizierten Blödsinn schwafelst. Das ist noch schlimmer als die ungebildeten Besserwessis, die einem nach 1990 erklären wollten, wie man angeblich gelebt hat. Absurd.
Schönen Dank!
Reiner
P.S.
Ich möchte keine Endlosdiskussion vom Zaun brechen, die nur noch in persönliche Beleidigungen eskaliert, zumal ich von Uwi in seinem Beitrag implizit schon genug beleidigt wurde. Deswegen werde ich an dieser Stelle keine weiteren Antworten verfassen.