Schulplatz an Nicht-Wunschgrundschule

Hallo miteinander,

vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Wir ziehen realtiv spontan innerhalb von Berlin um. Mein Sohn hat nun die 1. Klasse vollendet und kommt nach den Sommerferien in die 2. Klasse. Nun sind wir auf der Suche nach einem Schulplatz und hatten auch 2 Grundschulen zur Auswahl, die uns zugesagt hätten. Leider sind die nun kurz vor knapp (Start Sommerferien) alle voll belegt und wir haben mündliche Absagen bekommen. Das Schulamt hat uns nun eine Grundschule genannt, an der noch ein Platz frei wäre und wir uns am kommenden Freitag anmelden können, aber bei dieser Grundschule haben wir doch leichte Bauchschmerzen, da diese schon mehr Richtung Brennpunkt geht. Die Schule selber macht einen guten Eindruck, ist aber eben sehr groß (etwa 700 Schüler) und liegt halt nicht dort, wo wir es uns gewünscht hätten. Die Straftaten dort sind halt einfach höher als an den anderen Wunsch-Grundschulen. Was kann man in so einem Fall tun? Gibt es Möglichkeiten, doch noch einen Platz an einer anderen Grundschule zu bekommen? Hat hier vielleicht jemand Erfahrungen mit solch einem Thema? Ich möchte eigentlich keine Vorurteile haben, aber irgendwie bin ich dann doch nur Mutter und will eben das Beste für meinen Sohn, wenn ich doch irgendwie die Möglichkeit noch habe. Vielleicht gibt es ja noch irgendwie eine Idee, die wir probieren könnten. Ich sage schonmal Danke und freue mich auf einen Austausch.

Hallo,

sind in Berlin die Grundschulen nicht, wie ich das aus Niedersachsen kenne, nach Straßenbezirken aufgeteilt?

Gruß
Christa

Hallo Christa,

ja, man hat ein Einzugsgebiet, in dessen einem eine Schulezugewiesen wird. Aber genau diese ist wohl voll. :confused:

Hier wird dazu geraten, gegen den Ablehnungsbescheid an der Wunschgrundschule erstmal Widerspruch einzulegen.

Weiter habe ich den Artikel nicht gelesen.

Das Problem ist, dass wir nun relativ kurzfristig umziehen und auf Schulplatzsuche sind, weshalb wir auch keinen Ablehnungsbescheid haben, weil wir uns ja jetzt erst versuchen, anzumelden. :grimacing: Ich war heute morgen nochmal bei unserer Wunschgrundschule, um dort nochmal vorzusprechen trotz Absage. Sie war sehr verständnisvoll, aber sie sind einfach zu voll für dieses Schuljahr. Wir haben noch eine Tochter, die nächstes Jahr in die Schule kommt. Das hat sich sich nun nochmal notiert als Geschwisterkind. Evtl. könnte es sein, dass wir dadruch nächstes Jahr reinrutschen, wenn die 3. Klassen neu verteilt werden. Es ist ein kleiner Hoffnungschimmer, aber auch trotzdem blöd, wenn ein Kind nach 3 Jahren Schule dann auch 3x die Schule wechseln musste. :worried:

D. h. ihr seid im neuen Stadtteil noch nicht angemeldet?
Würde die Anmeldung denn erfolgen, bevor das Schuljahr beginnt?

Ansonsten, hier steht doch, wie ihr vorgehen könntet:
„Auch wenn Sie eine andere Schule für Ihr Kind wünschen, melden Sie Ihr Kind zunächst in der zuständigen Schule an. Dort beantragen Sie schriftlich die Aufnahme in eine andere Schule und geben die Gründe für Ihren Wunsch an.“
(berlin.de)

Ein Umzug wäre ja wohl bestimmt ein Grund für einen Wunsch. - Jedenfalls wäre das eine Möglichkeit, einen Bescheid zu bekommen, dem man dann widersprechen könnte.

Ich weiß nicht, wie die Schulwege zu den verschiedenen Schulen von und zu eurer neuen Wohnung sind. Unter Umständen wäre das ein Argument. Eventuell die Nähe zum eigenen Arbeitsplatz, oder zu einer Oma o.ä., die evtl. das Kind abholt oder so.

Auf keinen Fall mit unpassendem Klientel argumentieren, das ist meistens kontraproduktiv.