Schulsystem Deutschland

Hallo,

jeder weiss, dass das Schulsystem in Deutschland völlig veraltet ist und nicht mehr viel taugt, gerade jetzt bei dem Lehrermangel.

Meine Frage: Was könnte man wie verbessern und wo gibts >gute

Hallo!

Anmerkung vorweg: Wenn ich Lehrer meine, sind da auch natürlich Lehrerinnen inbegriffen.

jeder weiss, dass das Schulsystem in Deutschland völlig
veraltet ist und nicht mehr viel taugt, gerade jetzt bei dem
Lehrermangel.

Das klingt nach einer Bildungskrise, die wir ja schon seit Jahren haben :smile:

Meine Frage: Was könnte man wie verbessern und wo gibts
>gute

System?
Hallo Mind,

jeder weiss, dass das Schulsystem in Deutschland völlig
veraltet ist und nicht mehr viel taugt, gerade jetzt bei dem
Lehrermangel.

Ich widerspreche diesem Ansatz. Oder anders gesagt. ICH weiß nicht, dass das Schulsystem veraltet ist. Je länger ich über Bildungsprobleme nachdenke, desto klarer wird mir, dass das System nebensächlich ist.

Fast könnte man sogar sagen, Systemdiskussionen dienen der Ablenkung oder der Profilierung von Pseudoaktivisten.

Am wichtigsten sind immer noch die Menschen: Eltern, Lehrer, Schüler. Da musst Du ansetzen!

Andreas

Hinweis auf sehr empfehlenswerte Analysen
Hallo MIND,

ein hervorragendes Buch, das sich mit den von euch aufgeworfenen Fragen befaßt:
LUDWIG, C., MANNES, A. (Hg.): Mit der Spaßgesellschaft in den Bildungsnotstand. 17 streitbare Beiträge für einen Aufbruch aus der Bildungsmisere. St. Goar: Leipniz Verlag 2003.
336 Seiten; mit Fachbeiträgen, die z.T. unglaubliche Pannen in der Bildungsadministration und -politik der letzten 40 Jahre aufzeigen.

Meine persönliche Meinung:
Statt der Initiative „Schulen ans Netz“ wird uns nur eine radikale (im Wortsinne) Reform des Schulwesens (dazu gehört auch die Lehrerausbildung) helfen.
Sehr interessant in dem o.g. Buch ist der Beitrag „…und was ist mit den Schwachen? Fördern in Deutschland und Finnland“ (S. 165-185). Sehr schnell begreift der geneigte Leser, warum die Schüler an Finnlands Schulen wesentlich besser „ausgebildet“ werden als deutsche Schüler.
Nur ein Beispiel: In Finnland gibt es keinen privatwirtschaftlich organisierten Nachhilfemarkt. Und: in Deutschland akzeptieren alle, dass Schüler, das, was sie in der Schule „nicht vermittelt“ bekommen durch Nachhilfe (die von den Eltern (teuer) bezahlt wird) „nachholen“.

Das Erschütternde: Der „Ruck“, der durch Deutschland gehen sollte (Roman Herzogs Berliner Rede) wird leider, leider nicht von oben kommen.
Ich empfehle allen Eltern ihre Kinder auf nicht-staatliche Schulen zu schicken: eine Chance den „Sumpf der Inkompetenz und Ver-antwortungslosigkeit“ trocken zu legen.

Mit nachdenklichen Grüssen
Heiner Gierling