Moin,
ich weiß gar nicht, warum du mich so anblaffst.
Die Welt ist voll unerkannter Genies. Ein „Verdacht“ auf Hochbegabung ist noch lange keine Hochbegabung. Diese lässt sich nämlich bei einer Person im Alter von 16 Jahren ziemlich gut feststellen. Ohne eine sachkundig festgestellte Hochbegabung werdet ihr auch bei entsprechenden Beratungsstellen für Hochbegabte nicht weiterkommen. Die werden mittlerweile auch ihre Erfahrungen mit Schulabbrechern (pardon, ich meinte natürlich „underachievern“) haben, die sich gerne das Etikett „Hochbegabung“ ans Hemd heften würden, um besser dazustehen.
Mir geht es lediglich um die rechtliche Lage. Dass es um die
Wurst geht, ist uns allen schmerzhaft bewusst.
Offenbar nicht, dann dann würdest du nicht davon reden, dass es nur um die rechtliche Lage geht. Es ist doch offensichtlich, dass hier ganz andere Probleme vorliegen und du nennst sie doch sogar selbst:
Es geht hier
auch nicht um jemanden, der nicht will, sondern der durch
verschiedene Umstaende - unter anderem die Folgen der
nichterkannten Hochbegabung - unter einer seelischen
Behinderung leidet.
Wenn du schon von „seelischer Behinderung“ redest, dann sollte doch eigentlich allen klar sein, dass hier ein Fachmann, also ein Psychologe ranmuss. Wer soll denn deiner Meinung nach sonst helfen? Egal ob nun Hochbegabung festgestellt wird oder nicht, die Feststellung allein wird das Problem nicht lösen.
Zudem hast du immer noch nicht gesagt, welche Art Hilfe der junge Mann den überhaupt bereit wäre anzunehmen.
Gruß
Marion