Schulzahnarzt verschreibt Zahnspangen - nötig?

Hallo,

meine beiden Lütten waren gerade beim Schulzahnarzt. In beiden Klassen wurde nach Auskunft meiner Kinder 1/3 bis 1/2 der Kinder Zahnspangen verschrieben, meinem Sohn vage eine angeraten.
Weiß jemand, was da seit meiner Kindheit passiert ist? KLar gab es seinerzeit Kinder, die eine Spange gebraucht hätten und keine bekommen haben, aber die hatten auch wirklich schiefe Zähne.
Mir kann doch keiner erzählen, dass bis zur Hälfte einer Klasse so schiefe Zähne hat, dass eine Spange notwendig ist??? Auf den Klassenfotos sehen die jedenfalls nicht so aus.
Immerhin erfordern Zahnspangen eine besonders gute Mundhygiene (die hält nicht jedes Kind ein) und erhöhen daher die Kariesgefahr, sind also auch nicht ganz ohne Risiko.
Da bei meinem Sohn nur ein Zahn ein klein wenig schief steht, was sich verm. noch ändert, wenn der nebenstehende Zahn erstmal nachwächst (wenns so bleibt aber auch nicht weiter schlimm ist), möchte ich ihm diese Last nicht unbedingt zumuten.
Soviele Zahnspangen kommen mir jedenfalls etwas seltsam vor.
Hat da jemand Erfahrung?

Vielen Dank, Anne

Hallo,

schwieriges Thema.
Meine Große wollte unbedingt eine Zahnspange weil ihre Schneidezähne oben außeinander stehen. Der Zahnarzt meinte das Lippenbändchen sei schuld und muss nur durchgeschnitten werden.
Nur aufgrund des drängelns meiner Tochter sind wir zum Kieferothophädin gegangen. Erster Eindruck von der netten Dame: „Das zahlt die Kasse nie! Aber röntgen wir doch mal.“ Tjo und dann stellte sich raus die beiden Eckzähne oben stehen quer!!!( noch nicht durchgebrochen) Die Milchzähne müssen sofort raus, dass Gebiss oben steht zu weit vorn. Hoppla und der Zahnarzt sagt alles im grünen Bereich.
Sei froh dass ihr so einen gründlichen Zahnarzt habt!

Liebe Grüße
Katl

Hi!

Weiß jemand, was da seit meiner Kindheit passiert ist? Klar
gab es seinerzeit Kinder, die eine Spange gebraucht hätten und
keine bekommen haben, aber die hatten auch wirklich schiefe
Zähne.

Einerseits weiß man mittlerweile, welche langfristigen Folg auch nur leichte Fehlstellungen haben können.
Andrerseits ist heute der Wunsch da, alles zu kontrollieren und zu perfektionieren: jedes (auch kleinste) Risiko soll ausgeschlossen werden, und jede Abweichung von der Norm korrigiert. (Betrifft nicht nur das Gebiß.)

Mein Zahnarzt schüttelt darüber den Kopf, meint, seine Kinder seien die einzigen im Kollegenkreis, die KEINE Spange haben und empfiehlt, erst einmal „der Natur“ zu vertrauen. Sein Hauptargument dabei: die Kiefer wachsen noch, die Zähne nicht mehr - kein Wunder, wenn´s da im Kindes- und Jugendalter noch ein bissl eng ist.

Ich muß dazu sagen, daß, als ich zu diesem Zahnarzt wechselte, zwei Kindern bereits Spangen verschrieben worden waren. (Hat mich einiges Lehrgeld gekostet, aber ALLE Ärzte vorher hatten die Spange für „notwendig“ erklärt, obwohl die Kinder KEINE schiefen Zähne, nur einen leichten Überbiß hatten.)
Meine Kinder haben die Spangen kaum getragen, oft sogar nachts (im Schlaf?) rausgenommen, sie waren immer wieder tagelang unauffindbar - und bei jeder Kontrolle lobte die Kieferorthopädin den Fortschritt in höchsten Tönen („Man sieht, daß sie die Spangen brav tragen…“)

Ein Schelm, der Böses dabei denkt…

alien

Hallo Anne,

meine beiden Lütten waren gerade beim Schulzahnarzt. In beiden
Klassen wurde nach Auskunft meiner Kinder 1/3 bis 1/2 der
Kinder Zahnspangen verschrieben, meinem Sohn vage eine
angeraten.

ja, das scheint immer mehr Mode zu sein.

Weiß jemand, was da seit meiner Kindheit passiert ist?

Die Kasse zahlts inzwischen (oder nicht mehr?)

Immerhin erfordern Zahnspangen eine besonders gute Mundhygiene
(die hält nicht jedes Kind ein) und erhöhen daher die
Kariesgefahr, sind also auch nicht ganz ohne Risiko.
Da bei meinem Sohn nur ein Zahn ein klein wenig schief steht,
was sich verm. noch ändert, wenn der nebenstehende Zahn
erstmal nachwächst (wenns so bleibt aber auch nicht weiter
schlimm ist), möchte ich ihm diese Last nicht unbedingt
zumuten.
Soviele Zahnspangen kommen mir jedenfalls etwas seltsam vor.
Hat da jemand Erfahrung?

Ich habe zwei Erfahrungen:

Meine eigenen Zähne: Im Jahre des Herrn 1959 (oder so) wuchs bei mir ein Eckzahn etwas schief nach hinten, weil sich Klein-Karin gruselte, den Milchzahn ziehen zu lassen. Als der „Wolfszahn“ (der alte Eckzahn stand zum Schluss ganz wild nach vorne) endlich draußen war, wuchsen die Zähne ganz ordentlich in den Kiefer hinein.

Meine Tochter: Wegen exakt der gleichen „Fehlstellung“ wurde meine Tochter zum Kieferorthopäden geschickt, mit dem der Zahnarzt zusammenarbeitete. Davor gab es schon mal eine Diagnose bei einer anderen Kieferorthopädin, die befand, dass das ein tolles Gebiss sei, das mit Sicherheit keine Behandlung brauche.

Beim ersten Besuch war ich dabei, die KO erzählte mir von: Eckzahn ziehen (war ja klar), letzte Backenzähne Unterkiefer raus (da fiel mir später ein, dass die bei mir gezogen werden mussten, als sie auf Eiter saßen, somit hat diese Diagnose meiner Tochter ein Ziehen ohns Spritze erspart), und die bereits gewachsenen und die noch nachwachsenden Backenzähne im Unterkiefer müssten etwas nach außen gearbeitet werden.

Der letztere Teil ließ mich dann doch der Behandlung zustimmen. Leider hat meine Tochter durch die Spangenkratzerei und einige Folgefehler der nächsten Zahnärztin einen der Zähne, an denen sich die untere Spange festhielt, verloren (der Rest des Gebisses ist praktisch ungeflickt, also nichts mit generell zu schlecht Zähne geputzt), der Eckzahn steht genauso gut wie bei mir, und die beiden Unterkiefer-Backenzähne kippen genauso weit nach innen wie bei mir (O-Ton meine Tochter: „Im Unterkiefer hat die nie was nachgestellt“).

Die Weisheitszähne, die laut KO bei meiner Tochter unbedingt rausmussten, bevor sie Schwierigkeiten machten, sind übrigens inzwischen auch herausgekommen, wo sie - genau wie bei mir - wunderbar im ziemlich langen Kiefer (Kopfweite 60+) Platz haben.

Fazit: Ohne Spange hätte auch meine Tochter eine Chance auf 32 Zähne im Mund gehabt, sogar vielleicht nicht so vergoldet, wie meine inzwischen sind. So hat sie von mir ein Implantat finanziert bekommen, damit nicht noch zwei weitere Zähne zur Befestigung einer Brücke zerstört werden müssen.

Ich würde sagen: Die Zahnspangen-Verordnerei scheint der Wunsch zu sein, Menschen nach dem Lehrbuch zu modellieren. Was es noch sein könnte, schreibe ich hier jetzt nicht hin.

Gruß, Karin

Hi Anne,

meine beiden Lütten waren gerade beim Schulzahnarzt. In beiden
Klassen wurde nach Auskunft meiner Kinder 1/3 bis 1/2 der
Kinder Zahnspangen verschrieben, meinem Sohn vage eine
angeraten.

was ich an der Geschichte ein wenig seltsam finde: was sagt denn ihr normaler Zahnarzt dazu?
Wir nehmen unsere Kinder seit geraumer Zeit mit zum Zahnarzt unseres Vertrauens. Da er die Kinder so über einen längeren Zeitraum kennenlernt, werde ich im Zweifel ihm und nicht einem „Schulzahnarzt“, über den ich sonst nichts weiß (und der unsere Kinder auch nur einmal sieht und untersucht) vertrauen.

Die Einrichtung eines Schulzahnarztes ist sicherlich sinnvoll, wenn ich mir ansehe, mit welchen Ruinen manche Kinder rumlaufen. Da drängt sich der Verdacht auf, daß diese Kinder in ihrem Leben noch nicht beim Zahnklempner waren. Aber wenn ich meinen eigenen Kindern die notwendige Prophylaxe zukommen lasse, sehe ich in solchen Schuluntersuchungen nicht mehr als eine oberflächliche Reihenuntersuchung, deren Ergebnis eine Diskussionsgrundlage für den nächsten Arztbesuch ist.

Gruß Stefan

Hallo,

Mir kann doch keiner erzählen, dass bis zur Hälfte einer
Klasse so schiefe Zähne hat, dass eine Spange notwendig ist???

Es scheint tatsächlich etwas viel zu sein. Aber die fachliche Kenntnissen, die dafür notwendig sind, um festzustellen, ob Spangen nötig sind oder nicht, fehlen Dir. So… Wie wäre es wenn du einen anderen Zahnarzt konsultierst?? (Möglichst einer, der den Schulzahnarzt gar nicht kennt zB aus einem anderen Kreis?)

Immerhin erfordern Zahnspangen eine besonders gute Mundhygiene
(die hält nicht jedes Kind ein)

Eine gute Mundhygiene braucht jeder, auch die die keine Spange trägt.

und erhöhen daher die
Kariesgefahr, sind also auch nicht ganz ohne Risiko.

Grundsätzlich gilt, daß alle Eingriffe (und Zahnspangen sind eins) einen Risiko haben…

Da bei meinem Sohn nur ein Zahn ein klein wenig schief steht,
was sich verm. noch ändert, wenn der nebenstehende Zahn
erstmal nachwächst (wenns so bleibt aber auch nicht weiter
schlimm ist), möchte ich ihm diese Last nicht unbedingt
zumuten.

Ich bin keinen Zahnarzt oder kieferorthopäde, aber ich habe mich vor einiger Zeit ein bißchen damit auseinander gesetzt (nicht nur im Rahmen meiner 3-jährigen Krankenpflegeausbildung!): Tatsache ist, daß mir, vor dem was du über den nachwachsenden Nachbarzahn sagst doch den Verdacht aufkommt, daß evtl diese spangen sinnvoll wären.
Aber wie gesagt, ich bin nicht Zahnarzt und schon gar nicht kieferorthopäde. Daher würde ich mir, mit Deinem Verdacht noch eins zu rate ziehen. Schaden kann es nie! :o)))

Vielen Dank, Anne

Gerne!

Schöne Grüße,
Helena

bei einer kieferorthopädischen behandlung sollte nicht nur die zahnstellung korrigiert werden, sondern auch die kieferstellung der zahnstellung angepasst werden.
ich würde mich daher umhören, welche kieferorthopäden dieses machen, da ansonsten später rückenleiden, kopfschmerzen, migräne etc. langfristig nicht ausgeschlossen werden können und nur in den seltensten fällen dieses auf die kiefer-zahn-stellung zurückgeführt wird.
erkundige dich am besten, welcher kieferorthopäde in deiner nähe den roth-williams-kurs mitgemacht hat bzw. neu in deutschland ist der chhatwani-schneider-kur (da dr. roth verstorben ist und diese beiden sein „erbe“ fortführen), da das intern innerhalb der kieferorthopädischen „gemeinschaft“ eine art auszeichnung für eine besonders exzellente ausbildung des kieferorthopäden ist.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

sorry, kurs nicht „kur“

Hallo,

meine beiden Lütten waren gerade beim Schulzahnarzt. In beiden
Klassen wurde nach Auskunft meiner Kinder 1/3 bis 1/2 der
Kinder Zahnspangen verschrieben, meinem Sohn vage eine
angeraten.

das kommt mir seltsam vor, denn bei Schuluntersuchungen wird grundsätzlich nichts verschrieben, ggf nur eine Mitteilung mitgegeben.

Weiß jemand, was da seit meiner Kindheit passiert ist? KLar
gab es seinerzeit Kinder, die eine Spange gebraucht hätten und
keine bekommen haben, aber die hatten auch wirklich schiefe
Zähne.
Mir kann doch keiner erzählen, dass bis zur Hälfte einer
Klasse so schiefe Zähne hat, dass eine Spange notwendig ist???
Auf den Klassenfotos sehen die jedenfalls nicht so aus.

Ist leider doch so. Über 80% der Kinder brauchen eine Zahnspange.
Als Grund wird gerene die fortschreitende Zivilisation herangezogen:
Nur Weißbrot, keine Rohkost, (die Zähne haben nichts mehr zu arbeiten) Zuckerhaltiges schon in frühester Kindheit (früher Verlust der Milchzähne durch Karies). Diese haben aber eine Platzhalterfunktion für die bleibenden Zähne. Fallen die Milchzähne zu früh raus, verengt sich die Lücke, bis die 2. Zähne durchbrechen, und diese haben dann keinen Platz mehr.

Immerhin erfordern Zahnspangen eine besonders gute Mundhygiene
(die hält nicht jedes Kind ein) und erhöhen daher die
Kariesgefahr, sind also auch nicht ganz ohne Risiko.
Da bei meinem Sohn nur ein Zahn ein klein wenig schief steht,
was sich verm. noch ändert, wenn der nebenstehende Zahn
erstmal nachwächst (wenns so bleibt aber auch nicht weiter
schlimm ist), möchte ich ihm diese Last nicht unbedingt
zumuten.
Soviele Zahnspangen kommen mir jedenfalls etwas seltsam vor.
Hat da jemand Erfahrung?
Vielen Dank, Anne

Die Notwendigkeit einer Spangenbehandlung kann nur in den wenigsten Fällen mit „bloßem Auge“ erkannt werden. Nötig sind Röntgenbilder (Lage der 2. Zähne im Kiefer, ggf. nicht angelegte Zähne, Wachstumsprognosse des Kindes) und Abdrücke zum genauen Ausmessen des Kiefers. Falls der Oberkiefer nicht im richtigen Verhältnis zum Unterkiefer steht, kann auch dies behandlungsbedürftig sein. Es geht in jedem Fall nicht um OPTISCHE Korrekturen (dies würde die Krankenkasse nie und nimmer zahlen!!!), sondern um funktionelle Dinge. Fehlstellungen können diverse Schädigungen (wie bereits in anderen Antworten erwähnt) zur Folge haben, die sich auf den ganzen Körper auswirken können.
Mein Rat: frage den Zahnarzt deines Vertrauens!!!

Gruß
Kay

Erstmal vielen Dank für die vielen ausführlichen Antworten - leider fallen die so unterschiedlich aus, dass ich jetzt auch nicht viel schlauer bin.
Gut, ein Zahnarzt meines Vertrauens wäre sicher eine vernünftige Alternative - gibts aber leider nicht.
Ich wohne in Berlin und es gibt hier natürlich Unmengen Zahnärzte, aber da ich zu den Leuten gehöre, die immer erst hingehen, wenns arg zwickt, sind die, die mir positiv aufgefallen sind, immer schon umgezogen, wenn ich das nächste Mal einen brauche (es sind mir, nebenbei, auch eigentlich keine Zahnärzte wirklich positiv aufgefallen).
Mit den Kindern gehe ich zum Zahnarzt, sobald sich ein Problem abzeichnet, was aber bislang nur bei einem nicht früh genug herausfallenden Milchzahn der Fall war (kein Karies, keine zu früh ausgefallenen Milchzähne, etc. alles immer O.K.)
Ev. hat mein Kinderarzt (und der ist vertauenswürdig) einen Zahnarzttip.

Ja, und um Verschreibungen handelte es sich bei den Schularztergebnissen natürlich nicht, nur um mehr oder weniger dringende Empfehlungen.

Ist leider doch so. Über 80% der Kinder brauchen eine
Zahnspange.
Als Grund wird gerene die fortschreitende Zivilisation
herangezogen:
Nur Weißbrot, keine Rohkost, (die Zähne haben nichts mehr zu
arbeiten) Zuckerhaltiges schon in frühester Kindheit (früher
Verlust der Milchzähne durch Karies). Diese haben aber eine
Platzhalterfunktion für die bleibenden Zähne. Fallen die
Milchzähne zu früh raus, verengt sich die Lücke, bis die 2.
Zähne durchbrechen, und diese haben dann keinen Platz mehr.

80% Zahnspangenbedarf ??? Zu Zivilisation: meine Eltern waren Jahrgang 1920 und die haben, wie Ihre Eltern, nicht den geringsten Wert auf Rohkost gelegt, im Gegenteil, alles wurde möglichst weich gekocht (selbst die arme Kost in Kriegs- und Nachkreigszeit, also Rüben und Kartoffeln). Grad noch Vollkornbrot gab einmal am Tag Anlass zum Kauen. Soviel kauen meine Kinder aber locker auch. Karies haben beide nicht, die Milchzähne fallen bislang eher zu spät als zu früh. Nee, das kann es in unserem Fall nicht sein, und bei dem größten Teil der Klassenkameraden eigentlich auch nicht.
Und meine weichkochessenden Vorfahren hatten einigermaßen gerade Zähne, keine Kopfschmerzen oder sonstige unerklärliche Unbill, auch die div. Verwandten, Nachbarn und Dorfkollegen nicht. Alles mit Weichkoch und ohne Zahnspange (schiefe Zähne gabs natürlich schon mal).
Selbst diejenigen, meiner Bekannten, die kosmetisch deutlich relevante Schiefzähne haben (beide noch aus der zahnspangenfreien Zeit), haben nur das kosmetische Problem, sonst nichts, abgesehen ev. von Arbeitslosigkeit, aber da sind definitiv nicht die Zähne schuld.

Die Notwendigkeit einer Spangenbehandlung kann nur in den
wenigsten Fällen mit „bloßem Auge“ erkannt werden. Nötig sind
Röntgenbilder (Lage der 2. Zähne im Kiefer, ggf. nicht
angelegte Zähne, Wachstumsprognosse des Kindes) und Abdrücke
zum genauen Ausmessen des Kiefers. Falls der Oberkiefer nicht
im richtigen Verhältnis zum Unterkiefer steht, kann auch dies
behandlungsbedürftig sein. Es geht in jedem Fall nicht um
OPTISCHE Korrekturen (dies würde die Krankenkasse nie und
nimmer zahlen!!!), sondern um funktionelle Dinge.
Fehlstellungen können diverse Schädigungen (wie bereits in
anderen Antworten erwähnt) zur Folge haben, die sich auf den
ganzen Körper auswirken können.
Mein Rat: frage den Zahnarzt deines Vertrauens!!!

Dein Rat in allen Ehren, aber wie gesagt, warum gibt es diese diversen Leiden erst jetzt und gleich in so massenhafter Anzahl ??
Erinnert mich ein bißchen an die Einlegesohlenphase der 80er Jahre - alle O-Bein Kinder bekamen Einlegesohlen. 15 Jahre später wußte man, es schadet mehr, als es nutzt. Damals gab es auch wunderbar viele Gründe, warum mitmal 40% oder mehr der Kinder Einlegesohlen brauchten.
Mir schwahnt, die Zahnspangen sind die Einlegesohlen der 2000er.
Und die Röntgerei ist ja nun auch nicht grad harmlos, ohne wirklich guten Grund lasse ich meine Kinder nicht röntgen.

Ich vermute, dass Du vom Fach bist, was Deine Antwort leider nicht glaubwürdiger macht - ohne dabei an Deiner Ehrlichkeit zu zweifeln! - die Einlegesohlenbeführworter haben es sicher überwiegend auch ehrlich gemeint. Ich vertraue nur dem gesunden Menschenverstand und der Erfahrung mehr, als der neuesten Medizin - die pobiert mir zu gern und zu unwissenschaftlich herum.
Und kommt mit zu unsinnigen Argumenten: unsere Vorfahren hätten Rohkost gefuttert - ja, vor 2000 Jahren oder so. Die hatten dann mit 45 abgenutzte Zähne, wie alte Pferde. Paläontologen und Antropologen arbeiten mit solchen Abnutzungserscheinungen durch starken Rohkostverzehr - gibt prima Aufschluss über Ernährungsverhalten und Alter der Leut, die ganz alten Rohkostesser hatte nur noch kleine Stümpfe und sind am Ende verm. wegen Kauunfähigkeit verhungert.

Trotzdem Vielen Dank für Deine Antwort und die Mühe, die Du Dir damit gemacht hast. Nix für Ungut.

Anne

Hallo Anne,
da ich vor 4 Jahren arge Probleme und Bedenken gegenüber meiner damaligen Zahnärztin hatte, ging ich auf die Suche: Und ich habe eine gute Zahnärztin gefunden: Fachlich kompetent, kulant und umsichtig. Wie so oft, fand ich diese auf Umwegen: Die Tochter einer guten Freundin arbeitet dort.

Mittlerweile nehme ich 2x im Jahr den Weg auf mich und fahre zu ihr.
Wenn Du Interesse an der Adresse und Tel.-Nr. hast, einfach E-Mail an mich.

Habe mir übrigens 2 Implantate setzen lassen und bin richtig rund um zufrieden. Selbst meine jüngere Tochter, die noch penibler ist als ich, hat sich zu einer Empfehlung ihres Zahnarztes eine zweite Meinung eingeholt (bei ihrem Supergebiss sollten angeblich 4 Zähne reif für eine Füllung sein). Ergebnis: Nach zweimaliger intensiver Prüfung - keine Hinweis auf die Notwendigkeit einer Füllung. Auch meine Tochter und mein Mann haben zu der Zahnärztin gewechselt.

MfG und ein schönes Wochenende M.P.

Hallo Anne,

das Massenphänomen Zahnspange ist mir auch schon aufgefallen und ich habe immer wieder darüber nachgedacht, worin die Ursache hierfür liegen könnte. Meine Einschätzung des Phänomens gleicht deiner:

  1. übertriebene Ideale
    Das gilt nicht nur für die Zahnstellung,… Schau dir an, was inzwischen sogar Männer an Operationen auf sich nehmen, um dem durch die Medien lancierten Ideal näher zu kommen. Von Frauen ganz zu schweigen (Fettabsaugen, Brustvergrößerung, Nasenkorrektur, Straffung etc.). Wir werden darauf progammiert, dass wir perfekt sein müssen - und was perfekt bedeutet, wird in Hollywood und sonstwo definiert (alle paar Jahre mal wieder neu …)- bewahre deine Kinder davor!

  2. Je mehr Menschen durch eine erfolgreiche Gehirnwäsche verleitet werden, finanzielle Lasten, gesundheitliche Risiken und körperliche Schmerzen auf sich zu nehmen, um „akzeptabel“ zu erscheinen, desto größer wird der Anpassungsdruck auf die Restmenge, d.h. Abweichung vom künstlich geschaffenen „Durchschnitt“ wird zum sozialen Stigma.
    (Beispiel: Gäbe es keine Haarfärbemittel, wäre der Großteil der älteren Menschen weiß/grau, so wie von Gott gewollt, mehr oder weniger, früher oder später. Dank der Färbemittel gehört man aber heute als solcher (inzwischen sogar als Mann, siehe Bundeskanzler Schröder) zu einer Minderheit und damit kommen die meisten Menschen nicht klar, weil wir alle kontinuierlich gleichgeschaltet werden - ("ist ja nicht normal, ei, …) das ist wi bei den Kindern: „Alle haben einen Fernseher im Zimmer, nur ich nicht …“

  3. Dass die Medizin- und Pharmabranche heute den Patienten mehr braucht, als umgekehrt, ist dir (wie ich deinen Ausführungen entnehmen kann) offenbar bekannt. Und da unsere Regierung von Lobbyisten unterwandert ist (bzw. sitzen viele Angestellte dieser Spezies gleich in den Ministerien …), wird noch immer so manch überflüssige Behandlung (nicht nur im kieferorthopädischen Bereich) von den gesetzlichen KKen (bzw. von dem Geld ihrer Zwangsmitglieder) bezahlt - d.h. das Geld steht auf Abruf für die Zahnärzte/KO zur Verfügung. Wo Möglichkeiten bestehen, weckt dies Begehrlichkeiten …
    (Für BILD-Leser: Warum leckt der Hund seine Eier??? Weil er drankommt!)

Bemerkenswert:
Wo ein Mensch ernsthaft ästhetische Probleme hat, die sich durch teure Maßnahmen beheben lassen könnten, darf er dafür in die eigene Tasche greifen … und das wird er nach Kräften tun, weil er unter Anpassungsdruck steht (Beispiel: Implantate statt Plastikgebiss).

  1. Noch ein Gedanke: Heute bekommen fast alle Kinder Fluoride einverleibt: als Baby die D-Fluoretten, dann Fluor-Versiegelungen der Zähne in gewissen Intervallen und zudem ist die handelsübliche Zahncreme damit angereichert. In der Schweiz war/ist ??? das Trinkwasser sogar damit angereichert worden, angeblich zur Gesunderhaltung der Zähne - leider bewies das Ergebnis exakt das Gegenteil.
    Durch Fluor finden im gesamten Körper „Verhärtungsprozesse“ statt (mal abgesehen von anderen Folgen, die man erkoogeln kann …). Vielleicht ist auch ein solchermaßen frühzeitig verhärteter Kieferknochen nicht mehr in der Lage, die Zahnstellung zu optimieren? Dies ist nur meine Theorie …

Unser Sohn (12) hat keine Fluoride bekommen. Viele seiner Zähne kamen (und er hat noch lange nicht alle) ziemlich schief zum Vorschein. Bislang haben sich alle in eine ordentliche Reihe eingefügt, obwohl man sich das zunächst kaum vorstellen konnte.

  1. Noch ein Gedanke:
    Einem Kind wegen unspektakulärer(wer definiert das?)„Fehlstellungen“ eine Zahnspange zu verpassen sagt eigentlich: „So wie du bist, bist du nicht schön genug für diese Welt.“ - Und man sollte auch bedenken, dass auch die Physiognomie des Gesichts durch solche Maßnahmen drastisch verändert werden kann (Zwillingsforschung). Und wer eine solche Botschaft verinnerlicht, ist sicher auch anfälliger für weitere Zumutungen dieser „schönen“ Gesellschaft. (Nun sind die Zähne gerichtet, jetzt kommen die Oberschekel dran, dann die Nase und danach hat man vor Angst, Sorge und Kummer vielleicht schon Falten, die unterspritzt werden müssen?

Schaut euch ältere Menschen an, die noch vor der Zahnspangenmode (davor Einlagen, Blinddarm-Op´s, Mandel-Op´s und sonstwas, …) ihre Zahnbögen ausbildeten:

Ich habe kaum jemals gehört, dass sie irgendwelche der insoweit stets genannten Probleme hätten … Einige haben (für heutige Verhältnisse) wirklich ziemlich unregelmäßige Zahnreihen, aber dennoch keines des vielbeschrieenen Probleme :wink:

Schaut euch die Natur an - sie ist perfekt, obwohl (oder gerade weil) nicht alle Bäume im rechten Winkel zum Erdboden wachsen - wie würde so ein Baum am Hang dasehen???

Ich würde so eine brutale Maßnahme (und als solche empfinde ich den Zug und Zwang einer Zahnspange) nur erwägen, wenn der Kiefer in Bezug auf Sprache oder Nahrungszerkleinerung dysfunktional ist und das kommt eher selten vor.

Dir, Anne, liebe Grüße und gute Nerven und jetzt duck ich mich lieber hier weg mit solch einer Meinung …

P.S.: Ich bekam als Kind (gemeinsam mit meiner um 3 Jahre jüngeren Schwester ??? …) auch eine Zahnspange (m.E. ohne wirklichen Grund, aber ETWAS geht immer noch …) … ebenso wie einige der damals üblichen Impfungen :frowning:(.

Habe mich vor dem Ding geekelt und es kaum je getragen. Alle paar Wochen zum KO, der hat das Ding „nachgestellt“ und ich habe es wieder zurückgestellt … Nach 2 Jahren waren alle Beteiligten zufrieden …

Ich werde heute oft auf meine schönen Zähne angesprochen, obwohl sie an manchen Stellen ersichtlich aus der Reihe tanzen (geradeso wie ich …). Ich finde diese 08/15-Zahnbögen, die heute so massenhaft produziert werden einerseits zwar schön (=Ideal), aber irgendwie arm - die Vielfalt ist verloren gegangen. Und wenn wir alle weiter mitmachen, wird in 100 Jahren kein Mensch mehr für möglich halten, dass nicht alle Menschen in jeder Hinsicht gleich aussehn …

Hallo sine,

  1. übertriebene Ideale …
    [Thesen aus den 50’ern]
  2. Je mehr Menschen durch eine erfolgreiche Gehirnwäsche …
    [Thesen aus den 60’ern]
  3. Dass die Medizin- und Pharmabranche heute den Patienten …
    [Thesen aus den 50’ern]

und

Schaut euch die Natur an - sie ist perfekt, obwohl (oder
gerade weil) nicht alle Bäume im rechten Winkel zum Erdboden
wachsen - wie würde so ein Baum am Hang dasehen???

und

Dir, Anne, liebe Grüße und gute Nerven und jetzt duck ich mich
lieber hier weg mit solch einer Meinung …

„Solch eine Meinung“ ist subversiv, unmodern und defätistisch!

Wie kannst Du überhaupt an den Menschen, die sich vor der
Perfektion der von ihnen geschaffenen „Gerätewelt“ schämen -
um dann alles zu unternehmen, mit diesen zumindest Gleich-
zuziehen, also auch selbst eine Art Produkt zu werden, welches
„in Betracht“ kommen kann – eine Kritik üben?

Und wenn wir alle weiter mitmachen, wird in 100
Jahren kein Mensch mehr für möglich halten, dass
nicht alle Menschen in jeder Hinsicht gleich aussehn …

Du unterschätzt, in welcher Distanz das „äussere
Gleichsein“ dem „inneren Gleichsein“ auch jetzt
schon hinterherhinkt.

Grüße + Sternchen

CMБ

aus eigener Erfahrung: Finger weg von der Spange!
Hallo,
ich hatte als Kind/Jugendliche in den 90ern 8 Jahre eine Zahnspange und meine jüngere Schwester gar keine! Wir haben aber fast das gleiche Gebiss. Eine Verschiebung des Oberkiefers musste korrigiert werden, das war auch sinnvoll. Dann aber hätte Schluss sein müssen (aus heutiger Sicht!). Es kam soweit, dass ich bis heute nicht richtig alle Kauflächen aufeinander bekomme. Das sieht niemand und stört nicht, aber ich will sagen: Selbst nach 8 Jahren habe ich kein perfektes Gebiss!

Meine Mutter hat sich bei meiner Schwester einfach geweigert, eine Zahnspange anfertigen zu lassen und Recht hatte sie!

Das ist alles Geldmacherei!

Wenn ein Kind nicht richtig beißen kann, ok.
Wenn es optisch sehr bedeklich ist, auch ok.

Alles andere: Schwachsinn!!!
Geh mindestens zu 3 Kieferorthopäden, wenn su unsicher bist.
Lass es dir genau erklären.
Frage ob es auch mit anderen Mittel geht (kleine Gummiringe usw.)
Sei unbequem, dann bekommst du vielleicht ne ehrliche Antwort.
Ich hab damals den Kieferorthopäden gewechselt und war innerhalb eines Jahres wieder „hergestellt“.
LG
Claudia

Bittere Erfahrungen!
Hallo!

Ich hätte mir GEWÜNscHT wenn es einen Schulzahnarzt gegeben hätte, der das verschrieben hätte!! Hatte ich nicht, und meiner Mutter war es egal! Ausrede „ich war ein viel zu schwieriges Kind“ und das war ihr zuviel Streß, und „Aussehen ist nicht wichtig“… BEZAHLT habe ich später, mit Jahren ohne Lachen und Zahnarztangst aus Scham, vermeidbare Schüchternheit wegen den Zähnen!

Was heißt „nicht wirklich schiefe Zähne“? Entweder sie sind perfekt oder eben nicht. Die Technik schreitet voran, die Ansprüche steigen. In 10 Jahren schätze ich mal wird Deutschland auf demselben Niveau rangieren wie die USA was die Ansprüche an das Aussehen angeht. Ich gehe davon aus, daß die Zahnmedizin in absehbarer Zeit vollständig von kassenbasiert auf freien Markt übergehen wird (wegen Kassenpleite). Dann werden Zähne erst recht zum Barometer des sozialen Stands.

Und dann willst du, daß dein Kind wie ich mit 30 eine Spange kriegt?

Siehe mein Bild - das bin ich jetzt (noch mit Spange aber bald fertig). Ein vorherbild kriegst du per mail wenn du willst…

Gruß von einer Frau, die sich ihr Lächeln erkämpft hat.
d.

Hallo!

Ich hätte mir GEWÜNscHT wenn es einen Schulzahnarzt gegeben
hätte, der das verschrieben hätte!! Hatte ich nicht, und
meiner Mutter war es egal! Ausrede „ich war ein viel zu
schwieriges Kind“ und das war ihr zuviel Streß, und „Aussehen
ist nicht wichtig“… BEZAHLT habe ich später, mit Jahren
ohne Lachen und Zahnarztangst aus Scham, vermeidbare
Schüchternheit wegen den Zähnen!

Was heißt „nicht wirklich schiefe Zähne“? Entweder sie sind
perfekt oder eben nicht. Die Technik schreitet voran, die
Ansprüche steigen. In 10 Jahren schätze ich mal wird
Deutschland auf demselben Niveau rangieren wie die USA was die
Ansprüche an das Aussehen angeht. Ich gehe davon aus, daß die
Zahnmedizin in absehbarer Zeit vollständig von kassenbasiert
auf freien Markt übergehen wird (wegen Kassenpleite). Dann
werden Zähne erst recht zum Barometer des sozialen Stands.

Und dann willst du, daß dein Kind wie ich mit 30 eine Spange
kriegt?

Siehe mein Bild - das bin ich jetzt (noch mit Spange aber bald
fertig). Ein vorherbild kriegst du per mail wenn du willst…

Gruß von einer Frau, die sich ihr Lächeln erkämpft hat.

Vielen Dank für Deinen engagierten Beitrag.
Gott sei Dank ist bei meinem Sohn wirklich nur ein Zahn ein klein wenig schief und der wird wohl noch geraderücken, wenn der Nachbarzahn nachwächst (wenn nicht, er ist ja erst zehn, da kann man immernoch etwas machen). Aber selbst jetzt, mit einem leicht schiefen Zahn, ist sein Lächeln ausgesprochen hübsch, die ersten Schulkameradinnen rufen abends an und wegen der langen Haare wird er schon mal als sehr hübsches Mädchen tituliert (incl. Zähne).
Er wird sich nie ein Lächeln verkneifen müssen, zumal ihm sein Äußeres (noch) rel. wurscht ist und sein Interesse daran wohl auch später nie amerikanische Ausmaße annehmen wird. Er will jedenfalls keine Spange und würde sie verm. auch nicht wirklich tragen, nicht ohne guten Grund.
Um die Schöhnheit meines Jungen muß ich mir keine Sorgen machen, zumindest nicht in Hinblick auf zuwenig.

Gruß, Anne

Gruß, Anne

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Gott sei Dank ist bei meinem Sohn wirklich nur ein Zahn ein
klein wenig schief und der wird wohl noch geraderücken, wenn
der Nachbarzahn nachwächst

Kaum ein Gebiß ist von Natur aus perfekt. Es sind vielleicht 10% (sagt mein Arzt). Ein perfektes Gebiß ist aber nicht mit dem Auge einfach zu erkennen. Nur weil alles „gerade“ ist, heißt das noch lange nicht, daß der Biß sich korrekt schließt und die physikalischen Kräfte ideal beim Beißen wirken. Ich bin gerade in der Phase, in der ich bereits „perfekte“ = gerade Zähne habe aber noch lange nicht fertig mit der Behandlung. Sie schließen noch nicht richtig, das spüre ich - und das kann später zu Kopfschmerzen, falscher Zahnabnutzung und sogar Rückenbeschwerden führen.

Aber selbst jetzt, mit
einem leicht schiefen Zahn, ist sein Lächeln ausgesprochen
hübsch

Für eine Mutter ist das Kind immer schön. :smile:

Er wird sich nie ein Lächeln verkneifen müssen, zumal ihm sein
Äußeres (noch) rel. wurscht ist und sein Interesse daran wohl
auch später nie amerikanische Ausmaße annehmen wird.

Woher weißt du das? Nur weil er ein Mann sein wird? Die Entwicklung geht stetig weiter. Die Anforderungen an das Aussehen steigen, auch bei Männern. Als Erwachsener eine Spange zu tragen ist nicht einfach. Es bedeutet Einschränkungen, nicht nur beim Essen.

Er will
jedenfalls keine Spange

Kein Kind WILL eine! Nur jene Erwachsene wollen sie dann, deren Eltern zu bequem waren, sie bei ihren Kindern durchzusetzen (wie meine Mutter).

und würde sie verm. auch nicht
wirklich tragen, nicht ohne guten Grund.

Es gibt aber einen guten Grund - einen medizinischen UND einen psychologischen. Außerdem kann man Brackets nicht herausnehmen. Das erleichtert die Entscheidung ungemein :wink:

Gruß
d.

Hallo Anne,
ich hatte kürzlich schonmal geschrieben. Im Nachgan ist mir noch Folgendes eingefallen:

Diese Schuluntersuchungen macht das örtliche Gesundheitsamt. Die dort beschäftigten Ärzte sind meistens (Ausnahmen bestätigen bekanntlich alle Regeln), nicht die kompetentesten… könnten sich am Markt nicht behaupten …, haben also quasi eine ABM für Zahnärzte (nur besser bezahlt ,-)).

Über alle Maßnahmen werden Statistiken geführt, wie sich das für Ämter gehört. Was würde wohl passieren, wenn sich solche Reihenuntersuchungen als überflüssig erweisen würden? Und wie viele Kinder findet man heute noch, die nicht schon als Grundschüler in ko Behandlung sind?

Nur mal so ein böser Gedanke von mir.
LG
sine