Diese Mär gibt es ja schon bei blitzen, zeigt aber, dass der
Verbreiter keine Ahnung von stat. zufallsprozessen hat! Nimmt
man eine gewisse zufällige Streung eines geschützes, bei
unveränderter Einstellung desselben an, so sollte dies dazu
führen, dass ein gewisses Gelände von diesem Geschütz
„bestreut“ wird.
Da sich aber im Laufe der Zeit (erster Schuss, zweiter
Schuss…) an der zugrundeliegenden
Wahrscheinlichkeitsverteilung nichts ändert, ist mit jedem
neuen Schuss, die Wahrscheinlichkeit, eine bestimmte Stelle zu
treffen immer exakt genau dieselbe.
DIe Wahrscheinlichkeit, eine sechs zu würfeln, ist nach
1000000000 vorangegangenen sechsen immer noch gerade 1/6, es
sei denn der Würfel nutzt sich ungleichmäßig ab…
erst denken, dann schreiben!
Tach
Also ich trau mich mal sagen, dass du von Artillerie keine Ahnung hast 
Schon alleine der Rückstoss sorgt dafür, dass sich die Flugbahn immer wieder geringfügig ändert. Dazu kommt noch, dass sich die Rohre mit der Zeit abnützen was auch zu einem ungenaueren Schießen führt. Nimmt man dann noch die Granaten her, die im 1. WK nicht immer 100% identisch waren, wird ein Punktschiessen noch schwerer.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Geschützt den selben Punkt 2 Mal trifft war damals wirklich verschwindent gering…
Aber im 1. und 2. WK ging es weniger um Zielgenaues schiessen als darum, ein bestimmtes Gebiet sturmreif zu schießen…
Gruß,
Christoph
PS:‚erst denken, dann schreiben!‘…sollte man sich echt zu Herzen nehmen 