Jetzt kristallisiert sich heraus, daß hier der Schwachpunkt bei
der Flugsicherung lag, also nicht bei Piloten und FLugzeugen.
Es sollen entscheidende Geräte wegen Wartung abgeschaltet, und
notwendiges Persononal abwesend gewesen sein?
Kann meine Informationen auch nur aus den Medien nehmen.
Gruß Chris
Hallo,
mit Medien muß man sehr, sehr vorsichtig sein.
Am besten solange abwarten, bis die 4 Boxen ausgewertet sind.
Alles andere ist reine Spekulation und stiftet nichts außer
Verwirrung.
mfg: Josef
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
nur weil ein Gerät abgeschaltet war oder ein Controller nicht anwesend stürzt noch lange kein Flugzeug ab!
das BFU hat jetzt verkündet, dass der russische Pilot nicht den WEisungen seines TCAS gefolgt ist sondern der WEisung des Controllers.
daran sieht man mal wieder: solch ein Unfall ist IMMER eine Verkettung unglücklicher Umstände. hätte er nur aufs TCAS gehört, wäre nichts passiert. hätte der Lotse eher reagiert, wäre nichts passiert. wäre der zweite lotse anwesend gewesen und hätte er das rechtzeitig gesehen, wäre nichts passiert. hätte die Telefonleitung funktioniert, hätte Rheinradar noch warnen können und es wäre nichts passiert.
also: ich finde es schlimm, wenn man hier nur einem die Schuld gibt. zu dem Unfall haben mehrere Umstände beigetragen, die vielleicht alle den Unfall hätten verhindern können.
Gruß
Queedin
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
Schuld trägt immer derjenige im besonderen Maße, der die höchste Priorität besitzt und das sind nun mal die Fluglotsen.
Zusätzliche Schlampereien bei den Schweizer Saubermännern begünstigten das Unglück.
Aber es ist besser, auf den Abschlußbericht der Fander zu warten.
mfg: Josef
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo,
Schuld trägt immer derjenige im besonderen Maße, der die
höchste Priorität besitzt und das sind nun mal die Fluglotsen.
Zusätzliche Schlampereien bei den Schweizer Saubermännern
begünstigten das Unglück.
Hallo,
Den letzten Satz finde ich sehr wichtig und entscheidender als den ersten. Denn es gibt so etwas wie ein „Organisationsverschulden“, und das ist gerade in diesem Fall bei Skyguide sehr klar sichtbar.
Die deutsche Flugsicherung DFS braucht sich allerdings keineswegs höchnäsig hinstellen und herausposaunen „bei uns würde das nicht passieren“. Auch hier herrscht Sparwahn und werden die personellen Ressourcen bis zum Minimum zurückgefahren, auch hier funktioniert die Software der Controller nicht und auch hier haben viele Lotsen das Gefühl, daß die „oberen Herrn“ nicht wissen was an der Basis los ist.
MecFleih
Hi MacFleih,
Die deutsche Flugsicherung DFS braucht sich allerdings
keineswegs höchnäsig hinstellen und herausposaunen „bei uns
würde das nicht passieren“.
Auch wenn ich nicht alle deine Punkte mangels persönlicher Erfahrungen bestätigen kann, so kann ich diesen Punkt nur unterstreichen, nicht nur weil es wohl in jedem europäischen Land immer wieder sehr knappe Staffelungsunterschreitungen gibt (erst vor ein paar Tagen wieder im UK. Nichts allzu außergewöhnliches, aber die Presse stürzt sich im Moment natürlich auf diese Meldungen.) sondern auch, weil es im Februar nahe Frankfurt zu einem sehr ähnlichen Vorfall aufgrund eines Lotsenfehlers gekommen ist.
Nur hat in diesem Fall die Kurzzeit-Kollisionsvorhersage-Warnung (Short Term Conflict Alert STCA) in der Flugsicherung funktioniert, TCAS hat funktioniert, es bestand Sichtkontakt zwischen den Fliegern… siehe
http://www.bfu-web.de/Bulletin/Bulletin0202.PDF , S. 10
Markus
Hallo nochma.
Schuld trägt immer derjenige im besonderen Maße, der die
höchste Priorität besitzt und das sind nun mal die Fluglotsen.
also in diesem Falle stimmt das - meines Wissens nach - nicht! Die höchste Priorität besitzt das TCAS, welches genauer arbeitet als so ein Fluglotse. Wenn sich der Pilot daran nicht hält, wäre dann nach Deiner Theorie nicht der Pilot Schuld???
Gruß
Queedin
- die auch dafür ist, den offiziellen Untersuchungsbericht abzuwarten http://www.bfu-web.de
Zusätzliche Schlampereien bei den Schweizer Saubermännern
begünstigten das Unglück.
Aber es ist besser, auf den Abschlußbericht der Fander zu
warten.mfg: Josef
Hallo,
nur weil ein Gerät abgeschaltet war oder ein Controller nicht
anwesend stürzt noch lange kein Flugzeug ab!
das BFU hat jetzt verkündet, dass der russische Pilot nicht
den WEisungen seines TCAS gefolgt ist sondern der WEisung des
Controllers.daran sieht man mal wieder: solch ein Unfall ist IMMER eine
Verkettung unglücklicher Umstände. hätte er nur aufs TCAS
gehört, wäre nichts passiert. hätte der Lotse eher reagiert,
wäre nichts passiert. wäre der zweite lotse anwesend gewesen
und hätte er das rechtzeitig gesehen, wäre nichts passiert.
hätte die Telefonleitung funktioniert, hätte Rheinradar noch
warnen können und es wäre nichts passiert.also: ich finde es schlimm, wenn man hier nur einem die Schuld
gibt. zu dem Unfall haben mehrere Umstände beigetragen, die
vielleicht alle den Unfall hätten verhindern können.Gruß
QueedinJetzt kristallisiert sich heraus, daß hier der Schwachpunkt
bei
der Flugsicherung lag, also nicht bei Piloten und FLugzeugen.
Es sollen entscheidende Geräte wegen Wartung abgeschaltet, und
notwendiges Persononal abwesend gewesen sein?
Kann meine Informationen auch nur aus den Medien nehmen.
Gruß Chris