Hi Holozäner Alex
Es war ein bisschen anders…
Der „Trick“ liegt in einem Gleithorizont. Unter dem Schweizer Jura liegt ein Gipshorizont, auf dem die überlagernden Schichten wunderbar rutschen können. Durch den Stress (Fachausdruck… gerichteten Druck gibt es nicht, da schüttelt es mich jedesmal) der Alpenbildung (also durch die Kompressionstektonik) wurde der Faltenjura von seiner Unterlage abgeschert und gestaucht. Weiter im Osten fehlt dieser Horizont (der kommt da erst weiter im Norden), es kam zu keiner Abscherung. Die Süddeutsche Großscholle (Also das Eck Begrenzt durch Rheingraben-bis Vogelsberg, Fränkische Linie, Donaurandbruch im Osten und die Alpen im Süden wurde durch die Auflast der Alpinen Decken einfach nur verbogen, aber nicht großartig verschoben.
Im Untergrund der Molasse finden sich keine Falten wie im Faltenjura in den Jurassischen Schichten, wie man durch seismische Untersuchungen und Bohrungen weiss.
Alle Klarheiten beseitigt?
Gruß
und Glückauf
Mike
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