Schwanger mit 19!wie sage ich es meinen eltern?

Kinder & Familie Familie
#1

Hallo ihr Lieben, letzte woche war ich routinemäßig beim frauenarzt und dabei wurde festgestellt, dass ich seit ca. mitte oktober schwager bin… mit meinem freund bin ich jetzt seit 5 monaten zusammen.meine mutter, zu der ich ein gutes verhältnis habe, ist gegen die beziehung, weil mein freund ziemlich viel scheisze gebaut hat. zu meinem vater habe ich kein sonderlich gutes verhaeltnis… mein freund und ich haben uns dazu entschlossen das kind auf jeden fall zu bekommen! er hat auch schon mit seiner familie geredet und alle freuen sich sehr auf das kind…

nun mein problem…ich gehe in die 12. klasse und haette im märz 2012 mein abitur…ich habe einfach sooo angst vor der reaktion meiner mutter obwohl ich eigentlich weisz das sie hinter mir stehen wuerde…meine restliche familie hingegen würde mir den kopf abreißen und mit allen mitteln versuchen mich zu einer abtreibung zu bewegen!

koennt ihr mir vielleicht ein paar tipps geben wie ich zuerst meiner mutter und dann meiner restlichen familie diese nachricht beibringen kann?

danke schonmal im vorraus :smile:

#2

Hallo ihr Lieben,

hallo,

mein freund und ich haben
uns dazu entschlossen das kind auf jeden fall zu bekommen! er
hat auch schon mit seiner familie geredet und alle freuen sich
sehr auf das kind…

Dann siehe zu, dass du hier Unterstützung bekommst.

nun mein problem…ich gehe in die 12. klasse und haette im
märz 2012 mein abitur…

Mach das unbedingt! Auch mit dickem Bauch kann man Abi machen und das wirst du später mal brauchen. Du musst auch für dich und das Kind alleine sorgen können. Auch wenn deine Freund jetzt für dich da ist, wird sicher mal der Punkt kommen (egal warum) wo es gut ist, dass du selber Geld verdienen kannst. Und das kann ganz viele Gründe haben…

ich habe einfach sooo angst vor der
reaktion meiner mutter obwohl ich eigentlich weisz das sie
hinter mir stehen wuerde…meine restliche familie hingegen
würde mir den kopf abreißen und mit allen mitteln versuchen
mich zu einer abtreibung zu bewegen!

Du bist doch schon Ende 3 Monat. Da ist das gar nicht mehr möglich.
Schnapp dir deinen Freund, macht euch einen Plan wie es finanziell und schulisch weiter gehen soll. Damit gehst du zu deiner Mutter und dann ist der erste Satz " Mama, hast du kurz Zeit? Setzt dich bitte mal hin ich möchte was wichtiges mit dir bereden"…
Und dann einfach Ohren steif halten :smile:

koennt ihr mir vielleicht ein paar tipps geben wie ich zuerst
meiner mutter und dann meiner restlichen familie diese
nachricht beibringen kann?

Auf jeden Fall wenn du die Eckpunkte für dich geklärt hast…(Wohnen, Geld etc.)

Alles Gute
Jenny

danke schonmal im vorraus :smile:

#3

In Ergänzung …
… empfehle ich darüber hinaus eine Beratung z.B. bei http://www.profamilia.de/angebote-vor-ort.html

Und zwar auch gerne mit Freund.

märz 2012 mein abitur…

Mach das unbedingt!
Auch mit dickem Bauch kann man Abi machen

Genau, das sollte auf jeden Fall durchgezogen werden. Jetzt ist noch alles Fit im Kopf. Du bist doch schon fast im Endspurt.

Gruß

Stefan

#4

2012!
Hallo

märz 2012 mein abitur…

Mach das unbedingt!
Auch mit dickem Bauch kann man Abi machen

Genau, das sollte auf jeden Fall durchgezogen werden. Jetzt ist noch alles Fit im Kopf. Du bist doch schon fast im Endspurt.

Ich glaube, ihr habt euch um ein Jahr vertan!
März 2012 ist das Kind schon ca. 9 Monate alt!

Viele Grüße

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#5

Hallo

meine restliche familie hingegen würde mir den kopf abreißen und mit allen mitteln versuchen mich zu einer abtreibung zu bewegen!

Dann sollten sie es natürlich erst erfahren, wenn es gesetzlich gar nicht mehr geht. Das müsste ja in Kürze der Fall sein. Meiner Meinung nach müssen sie es überhaupt erst erfahren, kurz bevor es zu sehen ist.

Man kann ein nicht ganz eindeutiges Gerücht ausstreuen, das dann hinterher in ein oder zwei Wochen bestätigt und genauer erläutert wird. Dann sind die Leute nicht so geschockt, sondern rechnen schon mit sowas. - Ich meine, in der Politik wird es auch immer so gemacht, wenn die Regierung schlechte Nachrichten mitzuteilen hat. - Wenn deine Mutter mitmacht, geht das sicherlich.

Bei der Mutter fällt mir allerdings nichts anderes ein als sagen.

Viele Grüße

#6

Wie praktisch …

Ich glaube, ihr habt euch um ein Jahr vertan!
März 2012 ist das Kind schon ca. 9 Monate alt!

Dann kann es in Informatik bereits JavaScript lernen.

Gruß

Stefan

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#7

Hallo!

Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich mir mit meinem Freund zusammen einen Plan machen - und zwar mit ungefähr folgenden Punkten:

  • Finanzierung, inklusive möglicher staatlicher Unterstützung. Kindergeld? Schüler-Bafög? Elterngeld?

  • Kinderbetreuung während und nach der Schule - wer macht das wann? Wo kann man Hilfe bekommen?

  • Liste mit Babysachen die ihr braucht, inkl. möglicher Quellen.

-Wie genau machst du dein Abi mit Kind? Wie geht es danach weiter?

Entweder der Schulsozialtherapeut oder jemand im Jugendamt deiner Stadt kann euch da beraten, und kennt alle Gesetze und Finanzierungstöpfe.

Klar, vermutlich werden deine Eltern nicht begeistert sein. Aber wenn ihr ihre Vorwürfe gleich entwerten könnt, können sie wesentlich weniger gut Argumentieren.

Außerdem (auch wenn das erstmal komisch klingt) ist während der Ausbildung/ Schule kein schlechter Zeitpunkt sein Kind zu bekommen - wenn man karrieretechnisch durchstarten möchte, zahlt es sich aus, wenn das Kind schon aus dem gröbsten raus ist.

Viele Grüße!
Ph.

#8

Hallo,

ich glaube, dass die meisten Eltern Ihrem Kind den Kopf abreißen würden. Und wenn man die Schimpftirade ausgestanden haben, dann stehen die auch voll hinter einem. Also diesbezüglich: einfach aushalten und eine Planung darlegen, wie man sich die Zukunft finanziell und zeitlich vorstellt, um mit Kind Abi zu machen.

Zudem wenn Du seit Mitte Oktober schwanger bist, dann müssten doch langsam die 3 Monate, die man abtreiben darf, beendet sein. Daher dürfte doch eine Abtreibung gar nicht mehr legal sein, oder?

Gruß und alles Gute
Anita

#9

Hallo

Hallo ihr Lieben, letzte woche war ich routinemäßig beim
frauenarzt und dabei wurde festgestellt, dass ich seit ca.
mitte oktober schwager bin… mit meinem freund bin ich jetzt
seit 5 monaten zusammen.meine mutter, zu der ich ein gutes
verhältnis habe, ist gegen die beziehung, weil mein freund
ziemlich viel scheisze gebaut hat.
zu meinem vater habe ich
kein sonderlich gutes verhaeltnis… mein freund und ich haben
uns dazu entschlossen das kind auf jeden fall zu bekommen! er
hat auch schon mit seiner familie geredet und alle freuen sich
sehr auf das kind…

Die meisten Männer werden bessere Menschen, wenn sie Väter werden. Das kann auch ihm so gehen. Außerdem kann er ja gar nicht mehr so durch und durch schlecht sein, wenn er zu Dir und dem Kind steht, oder?

nun mein problem…ich gehe in die 12. klasse und haette im
märz 2012 mein abitur…ich habe einfach sooo angst vor der
reaktion meiner mutter obwohl ich eigentlich weisz das sie
hinter mir stehen wuerde…meine restliche familie hingegen
würde mir den kopf abreißen und mit allen mitteln versuchen
mich zu einer abtreibung zu bewegen!

Hier kann ich Dir wirklich nur eines sagen: Mädel, Du bist volljährig! Sag’ Deinen Verwandten, was Du willst oder lass es bleiben - sie haben Dir da schlichtweg nicht in Dein Leben dreinzureden - und Deine Eltern übrigens auch nicht mehr.

koennt ihr mir vielleicht ein paar tipps geben wie ich zuerst
meiner mutter und dann meiner restlichen familie diese
nachricht beibringen kann?

Ich würde bis zum 5. Monat warten, denn erst dann ist die erfolgreiche Beendigung der Schwangerschaft so wahrscheinlich, dass man kaum noch umhin kommt, sein Leben neu zu sortieren. Und dann erst sieht man auch wirklich was. Ich würde es freudestrahlend verkünden - und sie hätten sich gefälligst alle mitzufreuen. Sonst: Eine nette Geburtsanzeige im nachhinein genügt notfalls auch…

Viel Glück!
smalbop

#10

Hi,

eigentlich so wie die Vorredner.
Stellung beziehen, so ist es, so will ich es, so wirds - geplant - werden. Und Deinem Freund von allen Seiten in den Hintern treten lassen, dass er keinen Scheiß mehr baut. Die drei staatlichen Gewaltmonopole haben wohl bisher nicht richtig gegriffen.

LG
Ce

#11

Hallo,

wenn - wie geschrieben - das Verhältnis zur Mutter grundsätzlich gut ist, finde ich das

Ich würde bis zum 5. Monat warten, denn erst dann ist die erfolgreiche Beendigung der Schwangerschaft so wahrscheinlich, dass man kaum noch umhin kommt, sein Leben neu zu sortieren. Und dann erst sieht man auch wirklich was. Ich würde es freudestrahlend verkünden - und sie hätten sich gefälligst alle mitzufreuen. Sonst: Eine nette Geburtsanzeige im nachhinein genügt notfalls auch…

ehrlich gesagt keine gute Idee, denn das ist der beste Nachweis eines so tiefen Misstrauens, dass man damit soviel Geschirr zerdeppert, dass man die Beziehung hinterher wohl kaum wieder zusammen bekommt.

Wenn grundsätzlich Vertrauen da ist, dann auch sofort raus mit der Sprache, aber dabei eben auch klar sagen, dass man keine Entscheidungshilfe mehr braucht/wünscht, sondern sich als erwachsener Mensch bereits entschieden hat, sich aber natürlich Unterstützung wünscht.

Gruß vom Wiz

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#12

Hallo

Ich würde bis zum 5. Monat warten, denn erst dann ist die erfolgreiche Beendigung der Schwangerschaft so wahrscheinlich, dass man kaum noch umhin kommt, sein Leben neu zu sortieren. Und dann erst sieht man auch wirklich was. Ich würde es freudestrahlend verkünden - und sie hätten sich gefälligst alle mitzufreuen. Sonst: Eine nette Geburtsanzeige im nachhinein genügt notfalls auch…

ehrlich gesagt keine gute Idee, denn das ist der beste
Nachweis eines so tiefen Misstrauens, dass man damit soviel
Geschirr zerdeppert, dass man die Beziehung hinterher wohl
kaum wieder zusammen bekommt.

Nein, es ist der Nachweis der Rücksichtnahme gegenüber sich möglicherweise zu früh einstellenden selbstverständlichen großmütterlichen Gefühlsregungen. Eine Schwangerschaft teilt man nur einem sofort mit, und zwar dem Kindsvater. Allen anderen sagt man es erst, wenn kein nennenswertes Risiko mehr besteht, dass ihre Vorfreude in Bestürzung umschlagen muss.

Frau sollte einfach dogmatisch davon ausgehen, dass sich die Eltern stets über Nachwuchs der erwachsenen Tochter mitfreuen. Tun sie das nicht, haben nämlich zumindest sie und nicht die Tochter die moralische Arschkarte.

Gruß
smalbop

#13

Hallo,

ich stimme da mit Dir durchaus überein, wenn es um Mütter/Eltern geht, die sich in einer „normalen“ Situation, sprich entsprechendes Alter, geregelte finanzielle Verhältnisse, eigene Wohnung, … befinden, und nicht auf besondere Hilfe der Großeltern angewiesen sind, diese von dieser Geschichte nicht besonders selbst betroffen sind. Wir haben unsere Kinder auch erst in entsprechend fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft angekündigt.

Da die Mutter hier aber noch Schülerin ist, würde ich die Sache in diesem Fall etwas anders sehen. Sie wird vermutlich die Mutter brauchen, um neben Kinderversorgung auch noch das Abi machen zu können, ist wirtschaftlich vermutlich von ihr abhängig, …

Und mit knapper Volljährigkeit und Freund seit fünf Monaten ist man immer noch mehr Kind seiner Eltern als Lebenspartner des Freundes.

Gruß vom Wiz

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#14

Hallo Smailbop,

also wir haben es der Familie vor Ablauf der 3 Monate gesagt, denn wenn es schief gegangen wäre, hätte ich mich auch auf (seelische) Unterstützung der Familie gefreut.

Zudem finde ich so Geheimniskrämereien in der Familie prinzipiell nicht gut. In guten wie in schlechten Zeiten sollte man doch füreinander da sein, auch wenn man mal aushalten muss, dass ein Familienmitglied stinkig ist. Und wenn meine (imaginäre) Tochter vor dem Abi schwanger nach Hause kommen würde, wäre ich auch stinkig. Das heisst aber nicht, dass ich nicht für sie da wäre. Und meine Mama wäre wohl auch nicht hocherfreut gewesen, wäre ich in diese Situation gekommen. Aber eine Schimpftirade kann man doch aushalten, wenn man weiss, dass die Familie prinzipiell intakt ist und sich unterstützt. Da ist halt nur gerade im Moment jemand sauer, aber das gibt sich doch wieder. Man sollte doch nicht anfangen Geheimnisse zu haben, nur weil jemand etwas schimpfen könnte.

Und im Fall der Erstposterin sollte diese umso mehr zu den Eltern gehen, weil sie bestimmt auf Mithilfe der Eltern angewiesen ist, um Abi und Kind gut unter einem Hut zu bekommen. Und da würden sich die Eltern doch eher hintergangen fühlen, wenn sie sehr spät damit um die Ecke kommt als direkt.

Gruß Anita

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