Hallo Elke!
Wenn es ein Problem wäre, dann dürften Frauen im gebärfähigen
Alter, die Sex haben, nie auch nur ein winziges Gläschen
Alkohol trinken, nie eine Kopfschmerztablette nehmen, nie in
einem Raum sein, in dem jemand raucht.
Es gibt durchaus Chemikalien, die gerade in den ersten Schwangerschaftswochen zu gravierenden kindlichen Missbildungen führen können. Hier gilt zwar auch das alles-oder-nichts-Prinzip, aber manche Föten überleben doch, vor allem, wenn man’s lange genug immer wieder ausprobiert. Ich habe keine Quellen. Mein Toxikologie-Atlas ist weit weg und ich glaube nicht, dass im Zigarettenrauch viele chlorierte Kohlenwasserstoffe drin sind. Aber ich habe noch vom Studium gut in Erinnerung, dass chlorierte KW’s, die gerade in der organischen Chemie sehr oft als Lösungsmittel dienen (praktisch täglicher Kontakt), vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen sehr schädlich wirken.
Das war für mich einer der Hauptgründe, mich von der organischen Chemie zu verabschieden und mein Studium in eine „ungefährlichere“ Richtung auszurichten.
Was die in einer Zigarette enthaltenen Stoffe nun wirklich auswirken, kann ich hier nicht sagen (mah, ich muss meine Bücher mal mit mir umziehen!), aber ganz klar ist, dass es auch in den ersten Schwangerschaftswochen zu negativen Auswirkungen kommen kann. (Vielleicht ein guter Anlass für die Ursprungsposterin, um mit dem Rauchen ganz aufzuhören? Was für’s Kind schlecht ist, kann doch auch für die Mutter nicht gut sein?)
LiGrü
igel