Hai!
Moin!
Danke schon mal.
Gerne
Das würde ja bedeuten, dass Weltraumscenen mit der Zeit weiss werden,
Jain. An sich schon; wenn die Lein-/Wand als weiß empfunden werden würde. Das ist außerdem stark betrachterabhängig. Man würde sie eher schmutzig-gilb empfinden (tue ich zumindest), was gerade bei den ersten Beamern der Fall war, selbst bei geschlossenen Vorhängen mit Nordfenstern.
Wie schnell akkomodiert denn das menschliche Auge?
Laaaaangsaaaaam! Wenn man Sterne gucken will, braucht man 5-10Minuten und jegliches Umgebungslicht wirkt extrem störend, außer Dunkelrotes, weshalb man das dann benutzt, um irgendwas am Boden zu suchen, sonst sind alle Anwesenden wieder 5min lang blind.
In Europa kann man auch nur auf hohen Bergen, fernab der Zivilisation viele Sterne sehen, weil die Straßenlaternen ein helles (relativ) Rauschen in den Himmel zaubern und der Kontrast ist futsch. In der Wüste dagegen springt einem plötzlich die ganze Milchstraße entgegen…
Welche Kontrastspannweite hat denn ein menschliches Auge?
Keine Ahnung, find ich aber auch interessant. Im Prinzip läuft alles relativ ab, aber ab wann die Nerven voll ausgelastet sind, weiß ich nicht.
Das Auge ist sehr empfindlich. Unser Astronomielehrer meinte mal, dass das menschliche Auge 7000verschiedene Grüntöne in einem Bild unterscheiden könne (und Grün ist der kleinste Spektralbereich), aber sobald Rot im Sichtfeld auftaucht sind keine 100 oder so mehr möglich.
(Kontrast besteht ja auch zwischen den Farben)
Deshalb ist jpeg auch das führende nichtprofessionelle Bildformat, weil es keinen stört, dass die Farbdynamik extrem reduziert ist.
(Oh, guter Punkt übrigens: JPEG nimmt zur Bearbeitung „vollaufgelöst“ die Helligkeitswerte im Bild, die Farben werden unterabgetastet (1/4, 1/8, oder 1/16), weil das Auge eben sehr sensibel gegenüber Helligkeiten ist. Diese Farben werden dann nochmal reduziert und komprimiert.)
Ein Dia hat 4 Blendenstufen also 2 hoch 4, ein Papierbild
schafft so gerade 3 Blenden, wo liegt denn das Auge?
Weiß ich leider auch nicht.
Je mehr ich ausprobiere und darüber grüble glaube ich
mitterweile nicht mehr, das unser Auge dies alleine
schafft. Unser Gehirn spielt
uns da mal wieder einen Streich. 
Auf jeden Fall. Unser Nervensystem ist voll von Gaußfiltern, Rauschunterdrückern und Rangordnungsoperatoren (zB Median(wiki))
mfg,
peargroup
PS: http://www.youtube.com/watch?v=wbMaJJK0lSA hab leider nichts besseres gefunden.
Aber erstmal anschauen, dann weiterlesen 
Das interessante ist nämlich, wie die Zeichner mit dem Thema umgehen. Die haben schließlich auch nur 256 Helligkeitswerte zur Verfügung und trotzdem reicht das Gefühl bis „unendlich hell“. Da wird dann der Sonnentaghintergund einfach kontinuierlich abgedunkelt (und keinen stört’s) und wenn’s extrem wird Effekte gezeichnet, wie man sie kennt, wenn man etwas gegen die Sonne betrachtet. http://www.youtube.com/watch?v=fRrk7oqOVI0 hier ist eine Zusammenstellung solcher Szenen, allerdings ist die Qualität sehr mies. „Im Original“ wirkt das sehr viel besser, besonders wenn man nicht auf die Effekte achtet.