Hallo Steuerzahler,
kennt sich jemand aus mit dem jährlichen „Bund der Steuerzahler
Schwarzbuch“ ist ja schön das es sowas gibt,aber warum ändert sich nichts und zieht die verantwortlichen zur rechenschaft?
Gruß
Mücke
Hallo Mitsteuerzahler,
Schwarzbuch" ist ja schön das es sowas gibt,aber warum ändert
sich nichts und zieht die verantwortlichen zur rechenschaft?
Ja, schön wärs - aber wer sollte das denn machen?
Selbst wenn ein Rechnungshof was findet, hat dass nur selten wirkliche Auswirkungen.
Gruß
Markus
Leider…
Aber keine Krähe hackt der anderen ein Auge aus.
Dennoch finde ich diese Aktion gut und ich hoffe, dass dadurch zumindest beim Bürger das Bewusstsein gestärkt wird.
Hallo Muecke,
Schwarzbuch" ist ja schön das es sowas gibt,aber warum ändert
sich nichts und zieht die verantwortlichen zur rechenschaft?
Das ist der Grund wieso die Privatwirtschaft funktioniert aber der Staat nicht: Ein Manager wird bei groesseren Fehlern entlassen ein Politiker nicht - die Buerger muessten ihn schon abstrafen aber die Mehrheit bekommt von den meisten Dingen nicht viel mit.
Sinnvoll waere es eine Kontrollinstanz einzufuehren welche Politiker ueberwacht und bei Fehlverhalten (wegen Korruption oder einfach nur Inkompetenz) Konsequenzen zieht - so wie es auch in jedem Unternehmen der Fall ist.
Die Konsequenzen koennen aber nicht wirklich gezogen werden weil die Waehler das tun muessten…
Alles privatisieren ist aber auch keine Loesung da die Unternehmen natuerlich eher in ihrem als im Interesse der Buerger handeln - und deshalb eher noch mehr Steuergeld verschwenden.
Der einzige Ausweg aus dem Chaos waere eine Reform des demokratischen Systems. (Siehe: www.undemokratisch.de).
Gruss
Desperado
Hi,
weil sich anscheinend keiner deswegen großartig auregt, außer der Verein selbst und ein paar Einwohner… es ist leider nicht so angeprangert, wie S21… leider.
mfg,
Hanzo
Hallo,
Das ist der Grund wieso die Privatwirtschaft funktioniert aber
der Staat nicht: Ein Manager wird bei groesseren Fehlern
entlassen ein Politiker nicht - die Buerger muessten ihn schon
abstrafen aber die Mehrheit bekommt von den meisten Dingen
nicht viel mit.
Naja - wenn ich sehe, welche Abfindung der Manager bekommen hat (und was der immer noch bekommt), der Karstatt-Quelle in die Pleite getrieben hat…
Schade, dass ich kein Manager bin.
Schade auch, dass du bei deiner Aufstellung die Abfindungen vergessen hast - und kein Manager geht ohne eine solche.
Oder dass du die Gehälter der Vorstände nicht berücksichtigst - Wieviel hat noch mal der Vorstandsvorsitzende von Porsche pro Jahr verdient?
Da würde ich mich gerne nach einem großen Fehler entlassen lassen.
Gruß
HaWeThie
Hallo,
Naja - wenn ich sehe, welche Abfindung der Manager bekommen hat (und was der immer noch bekommt), der Karstatt-Quelle in die Pleite getrieben hat…
Schade, dass ich kein Manager bin.
Schade auch, dass du bei deiner Aufstellung die Abfindungen vergessen hast - und kein Manager geht ohne eine solche.
Oder dass du die Gehälter der Vorstände nicht berücksichtigst
- Wieviel hat noch mal der Vorstandsvorsitzende von Porsche pro Jahr verdient?
Ich denke mal, dass zumindest dieser Vergleich ein klein wenig hinkt. Man sollte mal die Verfassung von Porsche betrachten, als dieser dort seinen Job antrat und was dann in den Jahren danach draus geworden ist. Außerdem hat er mit seinem gesamten Privatvermögen gehaftet, falls Porsche in Insolvenz gegangen wäre. Das Einkommen von dem hier geredet wird, ist daher nicht nur das Angestelltenagehalt als Vortstandsvorsitzender sondern im Wesentlichen der garantierte Gewinnanteil, den er erhält. Und wenn irgendwo Boni berechtigt waren, dann bestimmt dort. Übrigens hat dort auch jeder andere Angestellte und Arbeiter zum Jahresende einen ordentlichen Bonus neben dem schon ordentlichen Gehalt kassiert.
Da würde ich mich gerne nach einem großen Fehler entlassen lassen.
Ist Wiedeking nach einem Fehler entlasen worden?
Grüße
hallo,
Naja - wenn ich sehe, welche Abfindung der Manager bekommen
hat (und was der immer noch bekommt), der Karstatt-Quelle in
die Pleite getrieben hat…
welchen Manager meinst Du? Karstadt war schon vor acht Jahren praktisch pleite. Man hat anschließend zwar an der Bilanz herumgeschraubt, daß es eine wahre Pracht war, aber am Geschäftsmodell hat sich nichts geändert, so daß die letzten Manager nicht die geringste Schuld trifft.
Schade, dass ich kein Manager bin.
Schade auch, dass du bei deiner Aufstellung die Abfindungen
vergessen hast - und kein Manager geht ohne eine solche.
Und das weißt Du genau woher?
Nebenbei: die Leute, die Du vermutlich unter Manager subsumierst, haben keine Angestelltenverträge, sondern werden für einen bestimmten Zeitraum bestellt. Wird ein solcher Vertrag vom Unternehmen nicht erfüllt, wären normalerweise die Bezüge für den ganzen Zeitraum zu zahlen. Abfindungen sind also eine Abschlagszahlung für etwas, auf das ein Anspruch besteht.
Sollte Fehlverhalten nachzuweisen sein, fällt diese Abschlagszahlung dementsprechend geringer aus (durchaus auch schon mal nahe null) oder es wird Schadenersatz eingeklagt.
Oder dass du die Gehälter der Vorstände nicht berücksichtigst
- Wieviel hat noch mal der Vorstandsvorsitzende von Porsche
pro Jahr verdient?
Und wieviel hat er dem Unternehmen bzw. dessen Gesellschaftern eingebracht?
Da würde ich mich gerne nach einem großen Fehler entlassen
lassen.
Wen meinst Du denn konkret, der einen „großen Fehler“ begangen hat?
Gruß
Christian
Und wieviel hat er dem Unternehmen bzw. dessen Gesellschaftern
eingebracht?
Was willst du da noch diskutieren… die Menschen sind ja schon von vorne herein nur auf die Personen eingeschossen die in der Öffentlichkeit stehen. Seien es nur Marcel Ospel bei der UBS früher oder Jo Ackermann bei der Deutschen Bank.
Ich wette, dass 90% der normalen Bevölkerung des jeweiligen Land glauben, dass dies die Personen sind die am meisten Gehalt beziehen, obwohl das nun mal nicht der Fall ist.
Aber egal… Neid kommt wohl mit dem am ehesten auf, der in der Öffentlichkeit steht.
Guten morgen,
Neid scheint mir auch der einzige rational-irrationale Grund zu sein, warum es nahezu allgemein gewünscht wird, die Gehälter der einzelnen Personen offenzulegen.
Was als Instrument der Corporate Governance gedacht war, hatte zwei Konsequenzen: die Leute regen sich über die Summen auf, ohne deren Sinnhaftigkeit oder Berechtigung überhaupt einschätzen zu können und, man soll es kaum glauben, die Gehälter stiegen danach sogar an. Ursache ist schlicht und ergreifend der unternehmensübergreifend Gehaltswettkampf der Leute untereinander.
Gruß
Christian